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Workshop – Chanter sur le livre – Singen über dem Buch

Workshop – Chanter sur le livre – Singen über dem Buch

Vom 1. – 3. Oktober fand am CEG ein Workshop für die Mitglieder des Mädchenchores statt, den Studentinnen und Studenten der Hochschule für Musik Würzburg unter der Leitung ihrer Professorin, Frau Dr. Gatz durchführten.

Der Begriff „Chanter sur le livre“ beschreibt eine vokale Improvisationspraxis, die aus der Renaissance stammt. „Chanter“ gibt sowohl Anleitungen zur spontanen homophonen mehrstimmigen Aussetzung eines Cantus firmus als auch zur Improvisation polyphoner Musik nach dem Kanon-Prinzip. Dabei lässt sich der Grad der Komplexität beinahe beliebig steigern: Die ersten Regeln für einen einfachen Kanon im Oktav- oder Primabstand hat man schnell gelernt und die ersten Floskeln, die sich für eine solche Musik eignen, bald verinnerlicht. Weiter geht es mit Kanons in unterschiedlichen Intervall- und Einsatzabständen (Oberquint, Oberquart, Kanon ad minimam, etc) und mehrstimmigen Kanons.

Mit diesem Rüstzeug (und natürlich einigen Absprachen innerhalb der Gruppe) lassen sich ganze Stücke im Renaissance-Stil improvisieren oder bestehende Kompositionen der Renaissance ausschmücken. Mit einem stimmungsvollen Abschlusskonzert in der Bonifaz-Kirche endete dieser äußerst interessante Workshop.

9. Klassen beim Wissenschaftsschiff

9. Klassen beim Wissenschaftsschiff

Anfang Oktober besuchten alle Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe in einem fächerübergreifenden Projekt der Fachschaften Physik und Wirtschaft/Recht die MS „Wissenschaft“. Dabei handelt es sich um ein zum Ausstellungs- und Eventschiff umgebautes ehemaliges Güterschiff, das mit jährlich wechselnden Wissenschafts-Ausstellungen unterwegs durch Deutschland ist.

An zahlreichen, größtenteils interaktiven Exponaten informierten sich die Schülerinnen und Schüler über die „Arbeitswelten der Zukunft“. Sie gingen z.B. der Frage nach, wie neue Technologien in der Vergangenheit Fabrikhallen und Büros schon verändert haben bzw. in Zukunft weiter verändern werden, welche Berufe es künftig noch geben wird und wie man sich selbst an die veränderten Arbeitsbedingungen anpassen kann. Auch der Spaß kam nicht zu kurz: so konnte z.B. bei einem Multiplayer-Tetris die eigene Teamfähigkeit getestet werden, eine immer wichtiger werdende Schüsselqualifikation für die zunehmend anspruchsvollen und komplexen Aufgaben in den Arbeitswelten der Zukunft.

Felix Jentges (MINT-Koordinator)

Steinzeit lebendig am CEG

Steinzeit lebendig am CEG

Am 17. und 18. September unternahmen unsere 6. Klassen im Rahmen ihres Geschichtsunterrichts eine Zeitreise in die Steinzeit. Dort lernten die Schülerinnen und Schüler nicht nur anhand anschaulicher Repliken von Ur- und Frühmenschenschädeln viel über die unvorstellbar lange Phase der Menschheitsgeschichte und die Entstehung des Menschen. Darüber hinaus erwarben die mutigen Zeitreisenden wichtige Fertigkeiten für den täglichen Überlebenskampf. Neben jungsteinzeitlichem Kochen, Töpfern und Schmuck-Anfertigen standen auch die altsteinzeitliche Werkzeugherstellung mit Feuerstein, Geweih und Holz sowie Feuermachen mit Feuerstein, Pyrit und Zunder auf dem steinzeitlichen Stundenplan. Heil und gut verköstigt konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Rückreise in die Gegenwart antreten, wo sie nun ausgiebig auf ihre neu erworbenen Überlebenskünste zurückgreifen können. Wir danken für die Möglichkeit, dieses Projekt durchführen zu können, den Damen und Herren vom „Museum im Koffer“.

M. Hohenberger

All’s well that ends well…

All’s well that ends well…

Bild von der Begrüßung von Maeve Coughlin am CEG

Begrüßung von Maeve Coughlin (Mitte) am CEG

Die Fachschaft Englisch freut sich, zum neuen Schuljahr Maeve Brenna Coughlin begrüßen zu dürfen – eine amerikanische Fremdsprachenassistentin aus Florida, die uns im kommenden Schuljahr mit Freude, Motivation und amerikanischem Englisch im Unterricht unterstützen wird.

Nachdem es immense Nachfrage seitens deutscher Schulen nach Fremdsprachenassistenten gibt, hat es tatsächlich fünf Jahre gedauert, eine Muttersprachlerin wie Maeve an unsere Schule zu holen, und auch jetzt ist sie die einzige amerikanische Assistentin in ganz Erlangen.

U. Keding

Crashkurse und Nachprüfungen 2018

Crashkurse und Nachprüfungen 2018

In der letzten Ferienwoche vom 03. bis 07. September finden wieder unsere Wiederholungskurse („Crashkurse“) in Latein und Mathematik jeweils vormittags in Einheiten zu 90 Minuten statt. Die Teilnahme ist nur für angemeldete Schüler/innen möglich. Die Kurszeiten rotieren während der Woche – der Zeitplan im Einzelnen:

Zeitplan für die Crashkurse 2018

Die regelmäßige Teilnahme an den Kursen, zu denen man sich angemeldet hat, wird vorausgesetzt. Kurzfristig notwendige Änderungen können von den Schüler/innen am DSB eingesehen werden.

Die Nachprüfungen finden in diesem Jahr am Freitag, 07.09., um 14 Uhr (6. und 8. Klasse Latein) und am Samstag, 08.09., um 10 Uhr (6. Klasse: Englisch / 8. Klasse: Mathematik)  statt. Die betroffenen Schüler/innen finden sich bitte 15 Minuten vor Beginn der Prüfung vor dem Sekretariat ein.

„gemEINSAME SPITZE“ – Mädchenchöre des CEG erfolgreich beim Deutschen Chorwettbewerb

„gemEINSAME SPITZE“ – Mädchenchöre des CEG erfolgreich beim Deutschen Chorwettbewerb

Die Mädchenchöre des CEGs haben inzwischen eine langjährige Tradition und versammeln im Mädchenchor der 7.-8. Klasse („acquire“) die singbegeisterten jüngeren Mädchen. Ab der 9. Klasse dürfen sie dann im „großen“ Mädchenchor mitsingen.

Das zurückliegende Schuljahr war für die CEG-Mädchenchöre ein ganz besonderes Jahr: Beide haben im vergangen November in ihren Kategorien („Kinderchöre“ bzw. „Mädchenchöre“) mit ihren Chorleitern Philipp Barth bzw. Joachim Adamczewski beim Bayerischen Chorwettbewerb den ersten Preis gewonnen. Damit hatten sie sich auch als Vertreter Bayerns für den „10. Chorwettbewerb des Deutschen Musikrates“ qualifiziert, der vom 5. bis 13. Mai 2018 in Freiburg stattfand. Dass beim Deutschen Chorwettbewerb gleich zwei Chöre eines Gymnasiums antreten, dürfte in der Geschichte des Chorwettbewerbs einmalig sein und verdeutlicht das hohe Chorniveau am CEG auf eindrucksvolle Weise.

In Freiburg nahmen insgesamt circa 5000 Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland unter dem Motto „gemEINSAME SPITZE“ am Wettbewerb teil. Aus allen Bundesländern werden jeweils nur die besten Chöre zum Bundeswettbewerb geschickt, von Männerchören über Jazz- und Popchöre bis zu verschieden großen gemischten Chören ist jede Art von Chor vertreten. Insgesamt beeindruckte dabei natürlich das ausgesprochen hohe Niveau aller Chöre. Gleichzeitig kam es während unserer Zeit in Freiburg an allen Plätzen immer wieder zu spontanen Konzerten und die CEG-Mädchen lauschten mal staunend andächtig oder sangen selber spontan ein kleines Konzert im Park oder in der Straßenbahn.

Obwohl gerade in unseren Kategorien Chöre mit klangvollen Namen wie den „Ulmer Domspatzen“ teilnahmen, erhielten unsere Mädchenchöre das Prädikat „mit gutem Erfolg teilgenommen“. Dies ist umso bemerkenswerter, als ein vierter und ein siebter Platz von insgesamt 16 Bundesländern angesichts der normalen schulischen Struktur der Chorarbeit am CEG deutlich mehr als ein Achtungserfolg ist.

Wichtiger als das Abschneiden war jedoch für alle die Erfahrung, bei den Chorwettbewerben in München und Freiburg dabei zu sein. Besonders Freiburg war für alle ein großartiges Erlebnis: Die täglichen eigenen Konzerte und die Begeisterung, die den CEG-Mädchen überall entgegen gebracht wurde, der Besuch hochkarätiger Chorkonzerte, der Austausch mit anderen Chorsängern, die gewachsene, starke Chorgemeinschaft und das Gefühl, Teil von etwas Besonderen zu sein – all dies wird noch lange in uns nachklingen!

Ph. Barth

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