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100 Jahre Gebrüder Dassler Sportschuhe – Exkursion nach Herzogenaurach

100 Jahre Gebrüder Dassler Sportschuhe – Exkursion nach Herzogenaurach

Am 2.12.2024 unternahm der Wirtschaftskurs der 12. Jahrgangsstufe eine Exkursion ins Stadtmuseum nach Herzogenaurach. Dort informierte sie der Museumsleiter Herr Dr. Hoyer im Rahmen der Sonderausstellung „100 Jahre Gebrüder Dassler Sportschuhe“ über die Anfänge der heute weltbekannten Sportartikelfirmen Adidas und Puma.

Natürlich schaute Herr Dr. Hoyer in der „Stadt des gesenkten Blickes“ auch unseren Schülerinnen und Schülern erst einmal auf die Füße bzw. das Schuhwerk, bevor der Rundgang durch das Museum mit spannenden Erläuterungen begann.

Adolf (Adi) Dassler, der jĂĽngere der beiden BrĂĽder absolvierte zunächst eine Bäckerlehre – etwas Handfestes sollte es laut seinem Vater sein. Nach dem 1. Weltkrieg folgte der sportbegeisterte Adi jedoch seinem Traum und widmete sich der Herstellung von Sportschuhen. 1924 stieg sein Bruder Rudolf mit ein und die BrĂĽder lieĂźen am 1. Juli 1924 ihr Unternehmen „GeDa – Schuhfabrik GebrĂĽder Dassler“ offiziell ins Handelsregister eintragen. Schon zu dieser Zeit widmeten sich die BrĂĽder verstärkt dem Marketing und dem Vertrieb. Das Logo der GeDa – ein Vogel mit einem Schuh im Schnabel – sollte die Leichtigkeit der Schuhe symbolisieren.

Bei den Olympischen Spielen 1936 trugen bereits mehrere Athleten Modelle der Dasslers. Darunter auch der Leichtathlet Jesse Owens, der in Dassler-Schuhen vier Goldmedaillen gewann – sehr zum Missfallen des Nazi-Regimes.
Gegen Ende des zweiten Weltkrieges wurde in der Schuhfabrik die Panzerabwehrwaffe Panzerschreck hergestellt. Nach Ende des Krieges konnten die Brüder ihren Betrieb wieder aufnehmen. Die amerikanische Militärregierung genehmigte die Wiederaufnahme der Produktion und 45 Mitarbeiter fertigten unter anderem Sportschuhe für die US-Armee.

Im Jahr 1948 beschlossen die beiden Firmenchefs getrennte Wege zu gehen. Doch das Ende der GeDa war gleichzeitig der Beginn der beiden Erfolgsgeschichten Adidas und Puma.

Tina Hassler

Was macht Europa fĂĽr mich?

Was macht Europa fĂĽr mich?

Zu Beginn der Unterrichtssequenz in der 12. Klasse in PuG genau die richtige Frage. Statt aus dem Buch abzuschreiben, beschäftigte sich der Kurs 2pug1 ganz konkret mit den Dingen, die die Europäische Union vor Ort umsetzt und die uns alle beeinflussen.

Ergebnis des Unterrichts war eine Plakatwand, die nun im Schulhaus ausgestellt wird und somit das erlangte Wissen auch an alle anderen SchĂĽlerinnen und SchĂĽler in einem niedrigschwelligen Informationsangebot vermittelt.

Die Plakatwand steht die Vorweihnachtszeit ĂĽber offen im Treppenhaus des CEG.

„Deine Stimme“

„Deine Stimme“

Auf Einladung der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit besuchten die Klassen 8b und 9b am Mittwoch, den 04.12.2024, den Launch des interaktiven Games „Deine Stimme“ im ehemaligen Gasteig in München. Beide Klassen hatten das Game, in dem es vor allem um die Themen Populismus und Fake News geht, einige Wochen zuvor mit Mitarbeitenden der Landeszentrale am CEG getestet und mit ihrer Beteiligung und ihrem Feedback zur weiteren Verbesserung des Projekts beigetragen.

In Anwesenheit der Staatsministerin für Unterricht und Kultus, Frau Stolz, des Regisseurs und einigen der Schauspieler, wurde das Game nun der Öffentlichkeit vorgestellt und kann nun an allen bayerischen Schulen zum Einsatz kommen, um einen Beitrag zur politischen Bildung zu leisten. Wer mehr über „Deine Stimme“ wissen möchte, kann sich auf der Webseite der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit genauer informieren. 

FĂĽr die SchĂĽlerinnen und SchĂĽler des CEG war es ein interessanter Blick hinter die Kulissen von Medienschaffenden und Akteuren der politischen Bildung.

Johannes Uschalt & Gregor Fisher

Einblicke in den Lateinkurs Q12: Epikurs Lehre – Schatztruhe für das 21. Jahrhundert?

Einblicke in den Lateinkurs Q12: Epikurs Lehre – Schatztruhe für das 21. Jahrhundert?

Zu diesem Thema sollten die Schülerinnen und Schüler des Q12-Kurses in Latein nach der Lektüre einschlägiger Cicerotexte digitale Collagen erstellen, die die Aktualität der Lehre Epikurs einerseits, aber auch deren häufige Fehldeutung im Sinne eines bloßen Hedonismus zum Ausdruck bringen.

Und wie man an den Ergebnissen der Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer sieht: Es sind die genuin menschlichen Themen, die uns heute ebenso beschäftigen wie die Menschen vor mehreren tausend Jahren. Nicht umsonst kommt die heutige Ratgeberliteratur kaum ohne Reminiszenzen an die antike Philosophie aus, wie die Schülerprodukte verdeutlichen.

Stephanie Neurath

Musik fĂĽr einen Grafiker

Musik fĂĽr einen Grafiker

Im zweijährigen Rhythmus prämiert die Otto und Hildegard Grau-Kulturstiftung eine herausragende fränkische Künstlerpersönlichkeit. In diesem Jahr wurde hierfür der Grafiker und Illustrator Timo Reger aus Nürnberg ausgewählt. Bei einer feierlichen Zeremonie wurde der Preis durch den Bezirkstagspräsidenten Herbert Lindörfer und OB Dr. Florian Janik an den Künstler vergeben.

Auf Einladung des Bezirks kam dem Kammerorchester des Christian-Ernst-Gymnasiums die Ehre zu, die Veranstaltung musikalisch zu gestalten. Mit Ausschnitten aus der Capriol-Suite von Peter Warlock umrahmten die SchĂĽlerinnen und SchĂĽler die Veranstaltung wĂĽrdig sowie gekonnt und erhielten im Anschluss viel Anerkennung fĂĽr das hohe Spielniveau.

Christoph Steiner-Heinlein

Foto: Dagmar Philipeit

Jugendoffizier am CEG

Jugendoffizier am CEG

„Was bedeutet „Sicherheit“ für euch? Fühlt ihr euch sicher in Deutschland und was eure Zukunft betrifft?“ – Gerade an einem so bewegten Tag sorgte diese Frage im Raum für großen Gesprächsbedarf. Tags zuvor hatte Donald Trump die Mehrheit der Wahlmänner für seine Wiederwahl zum US-Präsidenten hinter sich vereinigt und am Abend war die Ampel-Koalition zerbrochen.

Im Filmsaal des CEG hatten sich nun alle Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen versammelt, um von Herrn Hauptmann Glaser, dem Jugendoffizier aus Nürnberg, Informationen über die sicherheitspolitische Lage Deutschlands und die Rolle der Bundeswehr für die Bundesrepublik zu erhalten. Der sehr fachkundige Referent war dabei teils verblüfft darüber, wie hoch das Niveau des Plenums in dem Themenbereich bereits zu sein schien und es entwickelte sich ein durchaus interessiertes und tiefes Gespräch zum Sicherheitskonzept der Bundesrepublik, äußeren Bedrohungen, der Sicherheitsarchitektur in Deutschland, Europa und der Welt sowie den Problemen bei der Bewältigung von internationalen Krisen. Dass es sich dabei um keine Werbeveranstaltung der Bundeswehr handelte, wurde auch schnell klar (und war auch nicht beabsichtigt!). Häufig fiel der Satz „Eine gewaltsame oder militärische Lösung ist da ja gar nicht möglich.“ Die Schülerinnen und Schüler sollten sich vielmehr bewusst werden, dass sie selbst ein Interesse für internationale Konflikte entwickeln müssten, um kompetent in Zukunft durch ihr Wahlverhalten oder politisches Engagement auf die Krisen der Welt reagieren zu können, immerhin sind in unserer Demokratie ja alle Mitglieder der deutschen Gesellschaft ab dem Wahlalter Teil des souveränen Volkes.

Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung solcher Vorträge in den nächsten Jahren und die Teilnahme des CEG an Planspielen in altbewährtem Muster. Die Veranstaltung war jedenfalls ein voller Erfolg.

W. Dorn

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