13.08.2016 | CEG Aktuell, Fachschaft Biologie, Fachschaft Chemie
Die spöttische Bezeichnung „Pfeffersack“ für einen Kaufmann stammt aus dem Mittelalter: In dieser Zeit war der Pfeffer sehr teuer, von geschickten Händlern konnten hohe Gewinne erzielt werden. Die Pfefferpflanze (piper nigrum) ist eine Kletterpflanze, deren Blüten nach der Bestäubung und Befruchtung Steinfrüchte bilden, die Pfefferfrucht. Die Pflanze benötigt immerfeuchtes Tropenklima. Nur dort kann sie angebaut und geerntet werden. Bis zum Verkauf in Europa hatte der Händler mit seiner Pfefferfrucht früher eine lange und gefährliche Reise hinter sich gebracht.
„Geh dahin wo der Pfeffer wächst!“ sagt man zu jemandem, den man möglichst lange nicht wiedersehen möchte – die indischen Tropen als früheres Anbaugebiet des Pfeffers waren für normale Menschen unerreichbar. Pfeffer ist seit der Antike das meist verbrauchte Gewürz und wird weltweit hauptsächlich zum Schärfen und Aromatisieren verwendet, macht aber die Speisen auch verdaulicher. Die früheste Erwähnung des Pfeffers findet sich in alten indischen Sanskritschriften: Hier steht das Wort „pippali“ für Pfeffer.
Marie Opel, Abiturjahrgang 2014/2016, untersuchte in ihrer W-Seminararbeit (Biologie) die Gewürzpflanze Schwarzer Pfeffer. Sie erarbeitete anhand der Fachliteratur die äußeren Merkmale, ihre Taxonomie sowie die Kultivierung der Pflanze. Sie fertigte mikroskopische Schnitte der Blätter und Stängel an und konnte aus dem Bau auf die Angepasstheit der tropischen Kletterpflanze an ihren Standort schließen. Zum Nachweis bestimmter Inhaltsstoffe führte sie u. a. die Wasserdampfdestillation sowie Farbreaktionen durch.
Der Gründer der Firma Haribo (Dr. Hans Riegel, Bonn) lobt jedes Jahr Preise für Naturwissenschaften aus, zum Beispiel für W-Seminararbeiten im Fach Chemie. Reicht man sie ein, werden sie von Professoren der Universität Erlangen – Nürnberg beurteilt. So gewann Marie Opel mit ihrer Arbeit über den Schwarzen Pfeffer im Juli 2016 den dritten Preis! Wir freuen uns, dass bereits zum zweiten Mal ein(e) Schüler(in) im Fach Chemie diesen Preis gewonnen hat und gratulieren Marie zu ihrer gelungenen Seminararbeit!
Kursleiterin Barbara Schönig im Namen der Fachschaft Chemie und Biologie
| CEG von A bis Z, U-Z, Wahlkurse und Intensivierungen
Je nach dem zur Verfügung stehenden Stundenbudget, dem Angebot der Lehrkräfte und den Interessen der Schüler/innen können in jedem Schuljahr durchschnittlich 25 Wahlkurse gehalten werden. Das Angebot reicht von Chor, Orchester, Bigband und Schulspiel über Sportkurse wie Klettern oder Squash sowie Sprachkurse in Italienisch, Spanisch, Französisch und Russisch bis hin zu Multimedia-, Photographie- und MINT-Kursen. Die Teilnahme an Wahlkursen wird auch auf die im G8 gültige Belegungspflichtzahl von fünf individuellen „flexiblen“ Intensivierungsstunden von der 5. bis zur 10. Klasse angerechnet.
Jedes Jahr im Juni wird in einem Schreiben über das Wahlkurs-Angebot für das kommende Schuljahr informiert. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Wünsche mit einem Formular melden. Die endgültige Festlegung des Wahlfach- und Intensivierungsprogramms wird nach Auswertung der Schülerwünsche entsprechend dem Bedarf und der zur Verfügung stehenden Lehrerstunden sowie dem Gesamtstundenbudget angepasst.
Wer sich für eine freiwillige Intensivierung und/oder ein Wahlfach entschieden hat, verpflichtet sich (spätestens nach der endgültigen Festlegung des Wahlfachprogramms zu Beginn des neuen Schuljahres) zur regelmäßigen Teilnahme, zumindest bis zum Schulhalbjahr. Abmeldungen sind nur im Ausnahmefall durch schriftlichen Antrag über die Schulleitung möglich.
20.07.2016 | CEG Aktuell
„50 Jahre CEG – inTakt“ – unter diesem Motto der SMV laden wir die ganze Schulfamilie zu unserem traditionellen CEG-Sommerfest ein. Es beginnt heuer am Freitag, dem 22. Juli 2016, um 15:00 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt bieten Klassen und Musikensembles bis gegen 19.00 Uhr im Schulhof verschiedene Stände und Aktionen. Der Elternbeirat organisiert ab 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen sowie (etwas später) zu Grillfleisch und Bratwürsten auch ein reichhaltiges Salatbüffet und gekühlte Getränke.
Um 15:00 Uhr werden unsere neuen Fünftklässler/innen begrüßt, die sich mit ihren Eltern schon vorher in der Schulmensa bei Kaffee und Kuchen stärken können. Sie treffen sich in ihren jeweiligen Klassenzimmern und können dabei auch ihre Klassenleiter/innen kennenlernen. Listen mit der Einteilung der Klassen finden Sie am Digitalen Schwarzen Brett im Eingangsbereich der Schule, am Infopoint im Schulhof sowie an den Eingangstüren.
Herzlich eingeladen sind Sie außerdem zum krönenden Abschluss des Sommerabends um 20.30 Uhr: „Offen aus Tradition?“ – Das Musical über den Markgrafen Christian Ernst und die Hugenotten in Erlangen (Ph. Barth, Chor der 6. Klassen, Mädchenchor der Unterstufe, Markgräfliches Hoforchester, Solisten).
Zum Schluss noch zwei organisatorische Hinweise:
- Um die zu spülenden Geschirrberge einigermaßen in Grenzen zu halten, bitten wir darum Teller und Besteck für Kuchen, Salate und Gegrilltes von Zuhause mitzubringen. Für die Nutzung von Schulgeschirr wird ein Pfand von € 1,50 erhoben, € 0,50 davon werden für das Spülen einbehalten.
- Da das Sommerfest eine Schulveranstaltung ist, besteht Anwesenheitspflicht von 15:00 bis 19:00 Uhr. Dafür ist am Freitagvormittag unterrichtsfrei.
Sommerfest-Flyer zum Download
12.07.2016 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Der Mädchenchor der Unterstufe (Ltg. Philipp Barth) und der Chor der 7. und 8. Klassen (Ltg. Julian Bobe) präsentieren am Donnerstag, 14.07.2016 und Freitag, 15.07.2016 um 19.00 Uhr in der Aula des CEG die Chor-Revue „Don´t stop the music“:
Ein Musikprofessor erklärt die weite und komplexe Welt der Harmonielehre: Subdominatenparallelen, mittelalterliche Modi und erweiterte Jazzakkorde – doch zu Wort kommt er nur mit Unterbrechungen: ständig fallen ihm die Sängerinnen und Sänger mit bekannten Musical- und Popsongs ins Wort…
Eintrittskarte (3,– € / erm. 2,– €) im Sekretariat des CEG und an der Abendkasse.
29.06.2016 | CEG Aktuell

Mehr Zeit haben – länger brauchen? Chancen und Herausforderungen der MittelstufePlus für das musische Gymnasium.
Impulsreferat / Diskussion mit OStD Wolfgang Schubert, E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium Bamberg und OStD Franz Eisentraut, Gymnasium Christian-Ernestinum Bayreuth.
Seit 2015 läuft an 47 bayerischen Gymnasien der zweijährige Pilotversuch der „Mittelstufe Plus“. Dort kann die Mittelstufe (also die Klassen 8 – 10) in vier statt wie bisher in drei Jahren durchlaufen werden. Die so gewonnene Lernzeit ermöglicht eine Entlastung der Wochenstunden, aber auch der Fächerzahl und bietet dadurch mehr Zeit gerade auch für andere Interessen (z.B. Musik, Sport, Kunst, Theater). Impulsreferate der Gäste aus dem rein musischen E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium und dem humanistischen, neusprachlichen und naturwissenschaftlich-technologischen Gymnasium Christian-Ernestinum laden die Teilnehmer ein zur anschließenden Diskussion, welche Möglichkeiten der Umsetzung sich für das CEG bieten können.
Aufgrund des EM-Spieles beginnt dieser Abend ausnahmsweise (und entgegen der früheren Einladung) bereits um 19.00 Uhr: so sollte für die meisten Teilnehmer möglich sein, schon den Anpfiff um 21.00 Uhr mitzuerleben.