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Workshop und Konzert des Brasilianischen Gitarrenduos „Guanduo“ am 19./20. Januar 2018

Workshop und Konzert des Brasilianischen Gitarrenduos „Guanduo“ am 19./20. Januar 2018

Juliano Camara und Eduardo Pinheiro bilden zusammen das Gitarrenduo „Guanduo“, das sich bereits durch erste Preise bei verschiedenen Wettbewerben sowie einer CD-Produktion und
Fernsehauftritten in ihrem Heimatland Brasilien einen Namen gemacht hat. Nach dem abgeschlossenen Studium der klassischen Musik in Brasilien studieren die beiden jungen Gitarristen momentan an der Hochschule für Musik Dresden in der Masterclass „Jazz/Rock/Pop“.

Der Workshop am CEG umfasste vier Einheiten: Zunächst wurden verschiedenen Klassen des CEGs in zwei Gesprächskonzerten typische brasilianische Rhythmen erläutert und deren Umsetzung in brasilianischer Gitarrenmusik gezeigt. Die CEG-Schüler waren erstaunt über die Vielfalt brasilianischer Musik, die eindrucksvolle Virtuosität der beiden Gitarristen begeisterte alle. Am Nachmittag fand ein vierstündiger Gruppenunterricht statt, statt, in dem 14 Gitarristen des CEG, des Erlanger Musikinstituts EMI und der Städtischen Musikschule Erlangen und auch einige Gitarrenlehrkräfte gemeinsam in die Eigenheiten brasilianischer Musik eingeführt wurden und diese dann anhand von drei extra für den Workshop erstellten Arrangements vertieften.

Am Abend erklangen im Konzert in der voll besetzten Aula die erarbeiten Arrangements mit den Workshop-Teilnehmern. Danach begeisterten die beiden Gäste mit eigenen Kompositionen und bekannten brasilianischen Klassikern. Der Einblick in die von raffinierten Rhythmen geprägte brasilianische Musikwelt und das brillante Zusammenspiel der beiden Gitarristen war für alle Konzertbesucher ein beeindruckendes Erlebnis.

Am Samstag Vormittag fand mit dem Einzelunterricht für die Workshop-Teilnehmer der vierte Teil des Besuches statt. Viele der teilnehmenden Gitarrenschüler brachten ihre bereits sehr gut einstudierten Stücke für den kommenden „Jugend Musiziert“-Wettbewerb mit und waren erstaunt, dass die jungen Brasilianer ihnen noch einige neue, anregende musikalische Ideen zu ihren Stücken geben konnten – aber so soll ein guter Kurs ja auch sein!

Die Idee eines gemeinsamen Workshops mit Schülern der drei Institutionen CEG, EMI und Musikschule empfanden alle als überaus gelungen, nicht zuletzt natürlich dank der herausragenden Dozenten. In diesem Sinne wurde von vielen Teilnehmern der Wunsch geäußert, den Workshop im kommenden Jahr zu wiederholen.

Ph. Barth

Kooperation mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Geographie an der FAU

Dem naturwissenschaftlichen Arbeiten im Geographieunterricht kommt aus theoretischer und normativer Perspektive ein wichtiger Stellenwert zu. Dabei gelten die naturwissenschaftlichen Arbeitsweisen wie Experimente, Untersuchungen usw. als Schlüssel zum Erwerb eines Wissens über die Naturwissenschaften.

Am Lehrstuhl für Didaktik der Geographie werden daher Unterstützungsangebote für Geographielehrpersonen entwickelt und forschend begleitet. Zu diesen Unterstützungsangeboten zählen unter anderem ausleihbare geographische Experimentierkisten (GeoKisten). Diese GeoKisten zielen auf die Förderung naturwissenschaftlicher Kompetenzen und motivationaler Faktoren von Schülerinnen und Schülern im Rahmen des physischgeographischen Geographieunterrichts.

Die erste GeoKiste wurde zum Thema Landwirtschaft / Produktionsfaktor Boden im Rahmen des Geographieunterrichts in der 5. Jahrgangsstufe entwickelt. Am Christian-Ernst-Gymnasium werden diese GeoKisten in zwei fünften Klassen im Zeitraum März – Mai eingesetzt und der Einsatz wird für die Forschungsarbeit entsprechend evaluiert werden.

Ein weiterer Ausbau dieser Zusammenarbeit ist z.B. durch ein entsprechendes Angebot von P-Seminaren mit dem Leitfach Geographie denkbar, in denen z.B. GeoKisten mithilfe des externen Partners für andere Jahrgangsstufen entwickelt, deren Einsatz im Unterricht erprobt und evaluiert werden.

Christoph Cramer

„Keine Fotos – keine Namen!“

„Keine Fotos – keine Namen!“

Ein eher überraschender Wunsch, wenn er von zwei Menschen kommt, die in der Öffentlichkeitsarbeit tätig sind – doch alles der Reihe nach:

Zwei Dozenten der bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus waren am 11. Januar 2018 zu Gast am CEG, um mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 10a einen Workshop zum Thema Extremismus und dessen Prävention durchzuführen – drei multimediale und äußerst spannende Schulstunden, die den Jugendlichen tiefgehende Einblicke gerade auch in die rechtsradikale Szene, ihre Erkennungszeichen und Werbestrategien in Bayern ermöglichten.

Wie real die Gefahr durch extremistische Gewalt jeglicher Couleur ist, zeigte sich in einem Gespräch am Rande, als die Referenten deutlich machten, dass sie weder mit Bild noch mit Namen im Internet erwähnt werden wollen. Als Mitarbeiter des Verfassungsschutzes seien sie darauf angewiesen, sich und ihre Familien vor Übergriffen zu schützen. Diesem Wunsch entsprechen wir natürlich gerne.
Ein Dank geht an Frau Winterstein, Frau Faltermayr und Herrn Fichtner für die Organisation einer gelungenen Veranstaltung, an die die Fachschaft Sozialkunde in den kommenden Jahren gerne wieder anknüpfen wird.

Ulrich Keding

Legal und ganz schön bunt – Graffiti der 9e am Trafohäuschen

Legal und ganz schön bunt – Graffiti der 9e am Trafohäuschen

Die Klasse 9e hat an einem Trafohäuschen in der Münchener Straße in Erlangen im Rahmen einer Aktion des „Mutwerk-Courage“ ein großflächiges Graffitikunstwerk kreiert. Die Polizei drückte noch einmal ein Auge zu. 😉

Zusammen mit Julian Vogel, einem Graffiti Künstler aus Nürnberg, wurde das Trafohäuschen der Erlanger Stadtwerke von der Klasse 9e bunt gestaltet. Die Aktion soll sich gegen Vandalismus und Verunstaltungen an öffentlichen Gebäuden wenden und zugleich durch legale Graffitikunst das Stadtbild verschönern.

Zentrum des Graffitis ist der orangefarbene Kugelfisch als Logo des Netzwerks „Mutwerk-Courage“, bei dem auch das CEG Mitglied ist.

M. Herrmannsdörfer

Antike Mythen: immer wieder neu – auch auf regionaler Ebene

Antike Mythen: immer wieder neu – auch auf regionaler Ebene

Die Mythen der Antike haben zu keinem Zeitpunkt der Geschichte an Aktualität und Attraktivität eingebüßt. Davon konnten sich Schülerinnen und Schüler des CEG im Kunstmuseum Erlangen abermals überzeugen. Beim Besuch der Ausstellung „Mythologie: Götter – Liebe – Abenteuer“ am 15.11.2017 (Lateiner der Klassen 10 a und b (s. Photo), A. Neurath) und am 27.11.2017 (Lateinkurse der Q 11, A. Neurath, und Q 12, S. Frank) zeigte sich, dass die in beiderlei Wortsinn phantastischen Erzählungen der Griechen und Römer nach wie vor eine äußerst inspirierende Wirkung auf zeitgenössische Künstler ausüben.

Wir hatten das besondere Glück, Dr. Herbert Kurz, den Leiter des Kunstmuseums und gleichzeitigen Kuratoren dieser Ausstellung (s. Photo, vor Michael Engelhardts Bild „Leda und der Schwan“), für eine jeweils einstündige Führung zu gewinnen, in der uns nicht nur Motive und Besonderheiten der bildlichen und plastischen Gestaltung der Kunstwerke nahegebracht wurden, sondern die uns auch einen Einblick in die Entstehung und Konzeption einer solchen Ausstellung gewährte. Diese umfasst beinahe ausschließlich Werke in Nordbayern geborener bzw. tätiger zeitgenössischer Künstler, unter denen sich neben Zeichnungen und Gemälden auch Skulpturen und Arrangements befinden. Dabei fiel auf, dass gerade Motive wie die von Apollon verfolgte und sich daraufhin in Lorbeer verwandelnde Daphne, Leda und der Schwan (alias Zeus), die von Goldregen (wiederum alias Zeus) beglückte Danae, Kentauren (Mischwesen aus Pferd und Mensch) und der Minotaurus (Mensch mit Stierkopf) die menschliche Vorstellungskraft zu unterschiedlichsten kreativen Neuschöpfungen anregen können, was auch durch die kluge Anordnung der Objekte in den einzelnen Räumen des wunderschönen Loewenichschen Palais hervorgehoben wurde.

Anlass für die Ausstellung war neben einer humorigen Tuschezeichnung des Nürnbergers Toni Burghart – einer Adaptation der antiken Anekdote der „Venus Kallipygos“ (der Venus mit dem schönen Hintern) – und der Reproduktion einer Tapete des ehemaligen Gartensaales mit dem Thema „Telemachos bei Kalypso“ vor allem das 2000. Todesjahr des römischen Dichters Ovid, der mit seinem Hauptwerk, den „Metamorphosen“, aus sämtlichen Mythen der Griechen und Römer eine zusammenhängende Erzählung (perpetuum carmen) geschaffen hat, die bis heute zu den einflussreichsten Werken der antiken Literatur gehört.

Zufällig war beim ersten Unterrichtsgang auch einer der Künstler anwesend, der sich die Ausstellung (und natürlich die Positionierung seiner eigenen Werke) ansehen wollte. Der in Erlangen und Nürnberg wirkende Thomas Richter wurde denn auch sogleich in die Führung miteingebunden und erläuterte auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler seine abstrakte Version des „Chiron“ (s. Abbildung), die in einer Art künstlerisch-schöpferischer Meditation quasi aus Licht geboren sei. Dieses könne zusammen mit den dargestellten Grundfarben durchaus als allegorischer Bezug zur Weisheit gesehen werden, für die der antike Erzieher des Achilleus immer gestanden habe.

Zum Erfolg der beiden Exkursionen trugen jedoch insbesondere die Schülerinnen und Schüler bei, die nicht nur durch aufmerksames Zuhören und mitdenkendes Nachfragen, sondern auch durch hervorragend vorbereitete, anschauliche Nacherzählungen den alten Mythen anhand der ausgestellten Werke zu neuem Leben verhalfen.

A. Neurath

Schüleraustausch unserer Schule mit Siena und Rom 2017

Schüleraustausch unserer Schule mit Siena und Rom 2017

Auch in diesem Jahr war es der Fachschaft Italienisch wieder möglich, zwei nahezu parallele Austausche mit Schulen hochattraktiver italienischer Städte auf die Beine zu stellen.

Von 23. bis 30. November 2017 nahmen 17 Schüler des CEG unter der Leitung von Frau Zeller ihre Austauschpartner des Liceo Linguistico „Monna Agnese“ aus Siena bei sich auf, die – wie bereits im vergangenen Jahr – von ihren Lehrkräften Frieder Duvel und Antonella Massobrio begleitet wurden.  Von 29. November bis 6. Dezember 2017 durfte ein weiterer Italienischkurs unter der Leitung von Frau Neurath 22 Schüler des Liceo Pilo Albertelli aus Rom willkommen heißen, die von ihren Lehrkräften Emanuela Cito und Carla Lazzaroni begleitet wurden.

In mehreren Tagesausflügen bekamen die italienischen Gäste ein facettenreiches Bild unserer Region vermittelt: Neben einer Stadtführung durch Erlangen – von unseren Schülern auf Italienisch vorgetragen – und einem Empfang im Rathaus besuchten wir Bamberg, Nürnberg, Regensburg mit der Walhalla und Rothenburg. Nicht zuletzt durch die herzliche Aufnahme in den Familien unserer Schüler konnten die italienischen Jugendlichen eine Woche lang einen Einblick in unser Leben in Deutschland gewinnen und zahlreiche Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Ebenso war es für unsere Schüler eine Bereicherung, so unmittelbar mit der italienischen Kultur in Kontakt zu treten und vieles über Leben und Gewohnheiten im Sehnsuchtsland der Deutschen ganz authentisch vermittelt zu bekommen.

Wir freuen uns sehr, dass wir – unter anderem durch das große Interesse an unserer Region durch die Italiener – den Austausch mit Siena bereits zum 2. Mal, den mit Rom zum 3. Mal ermöglichen konnten und sehen unserem Gegenbesuch im jeweiligen Partnergymnasium, der für April 2018 angesetzt ist, mit großer Begeisterung entgegen. Mögen diese Partnerschaften noch lange währen!

Stephanie Neurath und Nina Zeller, Fachschaft Italienisch

Begrüßung der römischen Gäste im Rahmen des Schüleraustauschs 2017 mit unserer Schulhymne „C-E-G“, aufgeführt vom Italienischkurs von Frau Neurath unter der Leitung von Herrn Englhardt:

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