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Leistungsnachweise, große

Regelungen zu Leistungsnachweisen im Schuljahr 2017/18

Die Lehrerkonferenz hat für die Klassen 5 bis 10 die Schulaufgaben entsprechend der Schulordnung wie folgt festgelegt:

Jgst. Fach Anzahl Sonderregelungen / Modus-21-Maßnahmen
5 Deutsch 4
Englisch 4
Mathematik 4
Musik 2
6 Deutsch 3 + 1/1 Ersatz einer Schulaufgabe durch eine Kombination aus dem Jahrgangsstufentest und einem schulinternen Test (Wertung 1:1) (GSO § 22 (2))
Englisch 4 Die vierte Schulaufgabe wird in Form einer mündlichen Prüfung abgehalten (GSO § 22 (1)).
Latein 4 Jeweils Übersetzung und Aufgabenteil, Wertung im Verhältnis 3:1
Mathematik 4
Musik 2
7 Deutsch 3 + 2 KA Eine Schulaufgabe wird durch zwei Kurzarbeiten ersetzt (GSO § 22 (2))
Englisch 3
Latein 4 Jeweils Übersetzung und Aufgabenteil, Wertung im Verhältnis 3:1
Mathematik 4 Die letzte Schulaufgabe erstreckt sich über den Jahresstoff (Modus-Maßnahme Nr. 20)
Musik 2
8 Deutsch 3 + 2 KA Eine Schulaufgabe wird durch zwei Kurzarbeiten ersetzt (GSO § 22 (2))
Englisch 3 Eine Schulaufgabe wird in Form einer mündlichen Prüfung abgehalten (GSO § 22 (1)).
Latein 4 Jeweils Übersetzung und Aufgabenteil, Wertung im Verhältnis 3:1, sowohl für die ersten drei Schulaufgaben (Grammatikphase) als auch für die letzte Schulaufgabe (Lektürephase)
Mathematik 3
Physik 2
Musik 2
9 Deutsch 3 + Deb. Eine Schulaufgabe wird durch eine „Debatte“ ersetzt (Modus-Maßnahme Nr. 17)
Englisch 3
Latein 3 Jeweils Übersetzung und Aufgabenteil, Wertung im Verhältnis 2:1
Mathematik 4 Die letzte Schulaufgabe erstreckt sich über den Jahresstoff (Modus-Maßnahme Nr. 20)
Physik 2
Musik 2
10 Deutsch 3
Englisch 2 + 1/1 Ersatz einer Schulaufgabe durch eine Kombination aus dem Jahrgangsstufentest und einem schulinternen Test (Wertung 1:1) (GSO § 22 (2))
Latein 3 Jeweils Übersetzung und Aufgabenteil, Wertung im Verhältnis 2:1
Italienisch 4 Die vierte Schulaufgabe wird in Form einer mündlichen Prüfung abgehalten (GSO § 22 (1)).
Mathematik 3
Physik 2
Musik 2

Die Schulaufgaben werden, ebenso wie Kurzarbeiten und Stegreifaufgaben nach der Benotung den Schülerinnen und Schülern zur Kenntnisnahme durch die Erziehungsberechtigten mit nach Hause gegeben. Sie sind binnen einer Woche unverändert der Schule wieder zuzuleiten, andernfalls muss die Herausgabe weiterer Arbeiten unterbleiben.

Festlegungen zu Leistungsnachweisen; prüfungsfreie Zeiten (§ 21 Abs. 2):

Es gibt keine „prüfungsfreie Zeiten“. Schulaufgabenfrei sind lediglich die letzten Tage vor den Weihnachtsferien. An Schulaufgabentagen sind keine Stegreifaufgaben und Kurzarbeiten gestattet. Am Tag des Klassenvorspiels sind keine Schulaufgaben und Kurzarbeiten, wohl aber Stegreifaufgaben möglich. Referate und Präsentationen sind auch an Schulaufgabentagen möglich.

Schulaufgaben in Form einer mündlichen Prüfung in den modernen Fremdsprachen (§ 22 Abs. 1):

Englisch: je eine mündliche Prüfung in der 6. & 8. Klasse; organisatorische Durchführung: Zweiergruppen, i.d.R. nachmittags, ca. 15 Minuten / Italienisch: mündliche Prüfungen in der 10. / 11. / 12. Klasse; Zweiergruppen, i.d.R. nachmittags, ca. 15 Minuten

Leistungsnachweise, Jahrgangsstufen-Tests

In den 6., 8. und 10. Klassen werden jeweils Ende September / Anfang Oktober landesweite Testarbeiten in den Fächern Deutsch (6/8), Englisch (6/10) und Mathematik (8/10) geschrieben. Die Ergebnisse gelten als kleine Leistungsnachweise. Eine Ausnahme stellen der Deutschtest in der 6. Jahrgangsstufe sowie der Englischtest in der 10. Jahrgangsstufe dar; dieser ersetzt zusammen mit einem späteren schulinternen (Deutsch) bzw. zentralen (Englisch) Test eine Schulaufgabe (vgl. Leistungsnachweise, große).

Auf der Internetseite des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung (www.isb.bayern.de) finden Sie weitere Informationen zu den landesweiten Tests, aber auch Vergleichsarbeiten aus den früheren Jahren.

Leistungsnachweise, Bestimmungen der Schulordnung

Die Gymnasialschulordnung enthält die folgenden Grundsätze zu Leistungserhebungen (§ 21):

(1) Große Leistungsnachweise sind Schulaufgaben. Kleine Leistungsnachweise sind schriftliche, mündliche und praktische Leistungen nach Maßgabe des § 23. In der Qualifikationsphase ist die Seminararbeit ein zusätzlicher Leistungsnachweis.

(2) Die Lehrerkonferenz trifft vor Unterrichtsbeginn des Schuljahres grundsätzliche Festlegungen zur Erhebung von Leistungsnachweisen und entscheidet über prüfungsfreie Zeiten; das Schulforum ist zu hören; die Festlegungen sind den Schülerinnen und Schülern sowie ihren Erziehungsberechtigten bekannt zu geben. Mündliche und schriftliche Leistungsnachweise sollen in allen Vorrückungsfächern gefordert werden und sollen sich auch auf Grundwissen beziehen. In den Fächern Kunst, Musik, Textilarbeit mit Werken und Hauswirtschaft können ersatzweise praktische Leistungen gefordert werden. Zahl, Art und Terminierung der Leistungserhebungen liegen ansonsten im pädagogischen Ermessen der Lehrkräfte.

(3) In den Jahrgangsstufen 11 und 12 werden in jedem Ausbildungsabschnitt in allen Fächern mindestens zwei kleine Leistungsnachweise, darunter wenigstens ein mündlicher, gefordert. Im Wissenschaftspropädeutischen Seminar werden in den Ausbildungsabschnitten 11/1 und 11/2 jeweils mindestens zwei kleine Leistungsnachweise gefordert. Im Projekt-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung werden mindestens zwei kleine Leistungsnachweise, insbesondere individuelle Projektbeiträge der Schülerinnen und Schüler, gefordert.

Durch die Terminologie „große“ und „kleine“ Leistungsnachweise ist die frühere, etwas unscharfe Abgrenzung zwischen „schriftlichen“ und „mündlichen“ (z. B. die Stegreifaufgaben enthaltenden) Leistungsnachweisen abgelöst. Der Grundsatz der Einbeziehung des Grundwissens unterstützt das nachhaltige Lernen über die Einzelstunde hinaus. Zu den kleinen Leistungsnachweisen zählen gemäß § 23 GSO mündliche Leistungsnachweise wie Rechenschaftsablagen, Unterrichtsbeiträge und Referate und schriftliche Leistungsnachweise wie Kurzarbeiten, Stegreifaufgaben, fachliche Leistungstests und Praktikumsberichte.

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CEG unter der Lupe 2017/18 Nr. 1 – 19.12.2017

CEG unter der Lupe 2017/18 Nr. 1 – 19.12.2017

Aus dem Inhalt:lupe

  • Musik-Expedition des Martius-Ensembles nach Brasilien
  • Neue CEG-Kunst im Internet
  • Fahrt des Additums Kunst Q12 nach Triest 2017
  • Exkursion in den Aischgrund
  • Sechstklässler/innen auf den Spuren von Indiana Jones
  • New Delhi meets Erlangen
  • Antigone – ein Schauspiel für die Ohren
  • W-Seminar Elektromobilität beim Tag der offenen Tür der ESTW
  • SMV-Fahrt
  • P-Seminar Latein auf den Spuren der Römer in Süddeutschland: Weißenburg
  • Eigene Fremdwahrnehmung: Ausstellung des Additumskurses Kunst Q12 im Café Brazil 2017
  • CEG ganz anders? – Auftaktveranstaltung zu den Pädagogischen Abenden 2017/18
  • Schülerinnen von der Burntwood School, London, zu Besuch am CEG
  • Geschichte hautnah – „Luther, Kolumbus und die Folgen – In Zeiten des Umbruchs“ im GMN
  • Erste Preise für die Mädchenchöre beim Bayerischen Chorwettbewerb
  • Besuch der Ausstellung „Mythologie: Götter – Liebe – Abenteuer“
  • Q11-Biophysikkurs am Lehrstuhl für Elektronenmikroskopie
  • Die Präsentationen der Weimarfahrerinnen – eine schöne Veranstaltung
  • Schüleraustauschfahrten der Q11-Italienischkurse nach Rom und Siena
  • Das „Theater der Mittelstufe“ zu Gast bei den 32. Theatertagen
  • 10.-Klässler/innen im Transplantationszentrum
  • Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Hier können Sie die CEG-Lupe als PDF-Datei herunterladen.

Antike Mythen: immer wieder neu – auch auf regionaler Ebene

Antike Mythen: immer wieder neu – auch auf regionaler Ebene

Die Mythen der Antike haben zu keinem Zeitpunkt der Geschichte an Aktualität und Attraktivität eingebüßt. Davon konnten sich Schülerinnen und Schüler des CEG im Kunstmuseum Erlangen abermals überzeugen. Beim Besuch der Ausstellung „Mythologie: Götter – Liebe – Abenteuer“ am 15.11.2017 (Lateiner der Klassen 10 a und b (s. Photo), A. Neurath) und am 27.11.2017 (Lateinkurse der Q 11, A. Neurath, und Q 12, S. Frank) zeigte sich, dass die in beiderlei Wortsinn phantastischen Erzählungen der Griechen und Römer nach wie vor eine äußerst inspirierende Wirkung auf zeitgenössische Künstler ausüben.

Wir hatten das besondere Glück, Dr. Herbert Kurz, den Leiter des Kunstmuseums und gleichzeitigen Kuratoren dieser Ausstellung (s. Photo, vor Michael Engelhardts Bild „Leda und der Schwan“), für eine jeweils einstündige Führung zu gewinnen, in der uns nicht nur Motive und Besonderheiten der bildlichen und plastischen Gestaltung der Kunstwerke nahegebracht wurden, sondern die uns auch einen Einblick in die Entstehung und Konzeption einer solchen Ausstellung gewährte. Diese umfasst beinahe ausschließlich Werke in Nordbayern geborener bzw. tätiger zeitgenössischer Künstler, unter denen sich neben Zeichnungen und Gemälden auch Skulpturen und Arrangements befinden. Dabei fiel auf, dass gerade Motive wie die von Apollon verfolgte und sich daraufhin in Lorbeer verwandelnde Daphne, Leda und der Schwan (alias Zeus), die von Goldregen (wiederum alias Zeus) beglückte Danae, Kentauren (Mischwesen aus Pferd und Mensch) und der Minotaurus (Mensch mit Stierkopf) die menschliche Vorstellungskraft zu unterschiedlichsten kreativen Neuschöpfungen anregen können, was auch durch die kluge Anordnung der Objekte in den einzelnen Räumen des wunderschönen Loewenichschen Palais hervorgehoben wurde.

Anlass für die Ausstellung war neben einer humorigen Tuschezeichnung des Nürnbergers Toni Burghart – einer Adaptation der antiken Anekdote der „Venus Kallipygos“ (der Venus mit dem schönen Hintern) – und der Reproduktion einer Tapete des ehemaligen Gartensaales mit dem Thema „Telemachos bei Kalypso“ vor allem das 2000. Todesjahr des römischen Dichters Ovid, der mit seinem Hauptwerk, den „Metamorphosen“, aus sämtlichen Mythen der Griechen und Römer eine zusammenhängende Erzählung (perpetuum carmen) geschaffen hat, die bis heute zu den einflussreichsten Werken der antiken Literatur gehört.

Zufällig war beim ersten Unterrichtsgang auch einer der Künstler anwesend, der sich die Ausstellung (und natürlich die Positionierung seiner eigenen Werke) ansehen wollte. Der in Erlangen und Nürnberg wirkende Thomas Richter wurde denn auch sogleich in die Führung miteingebunden und erläuterte auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler seine abstrakte Version des „Chiron“ (s. Abbildung), die in einer Art künstlerisch-schöpferischer Meditation quasi aus Licht geboren sei. Dieses könne zusammen mit den dargestellten Grundfarben durchaus als allegorischer Bezug zur Weisheit gesehen werden, für die der antike Erzieher des Achilleus immer gestanden habe.

Zum Erfolg der beiden Exkursionen trugen jedoch insbesondere die Schülerinnen und Schüler bei, die nicht nur durch aufmerksames Zuhören und mitdenkendes Nachfragen, sondern auch durch hervorragend vorbereitete, anschauliche Nacherzählungen den alten Mythen anhand der ausgestellten Werke zu neuem Leben verhalfen.

A. Neurath

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