11.04.2015 | Fachschaft Kunst
Das Corporate Design ist das gesamte, einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens – dazu gehören die unterschiedlichen Kommunikationsmittel, wie das Logo, die Geschäftspapiere, Flyer und Plakate, eine Website und auch die Produktgestaltung. Aufgabe eines Corporate Design ist es, einem Unternehmen oder eben einer Schule ein einheitliches und positiv besetztes Erscheinungsbild zu geben, das Identifikation nach innen schafft und einen hohen Wiedererkennungswert in der Öffentlichkeit erreicht. Genau das wünschen sich die Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft des CEG.
Und dieser Herausforderung stellen sich 13 Schülerinnen und Schüler des Profilfachs Produktdesign der Q11. Unterstützung erhalten sie dabei von der Stiftung Deutsches Design Museum und dem Designer Florian Bärschneider (s. Abb). Mit finanzieller Hilfe des Freundeskreises und logistischer und inhaltlicher Unterstützung der Schulleitung entsteht so gerade ein Projekt, das unserer Schule ein solches einheitliches Gesicht geben soll. Was zeichnet das CEG aus? Was wird neuen Schülern zuerst gezeigt? Was ist an dieser Schule besonders? Diese intensive Auseinandersetzung mit der Identität der Schule ist entscheidend, um ein grafisches Erscheinungsbild gestalten zu können. Ein Logo gibt es bereits. Aber was ist mit der Typografie, den Farben oder der Bildsprache? Dies sind alles Bestandteile, die für ein gelungenes Corporate Design ausschlaggebend sind und im Rahmen des Projekts CEG MACHT CI/CD bearbeitet wurden und zu einer Umarbeitung des Logos, neuen Vorlagen für Briefbögen, Hinweisschilder und Infobroschüren führen soll.
Bei einer Exkursion zur erfolgreichen jungen Marke „Streetspotr“ konnten sich die Schüler ein Bild von einer professionell umgesetzten CI machen, aber auch in intensiver Zusammenarbeit mit dem Designer aus Nürnberg entsteht so gerade ein erster Schritt zu einer einheitlichen Corporate Idenity fürs CEG, die auch die Profilkurse der nächsten Jahre beschäftigen wird, denn es bleibt viel zu tun.
30.03.2015 | Fachschaft Kunst
Da unsere Kunstsäle zwar schön sind und unsere Schule viele tolle Kunstwerke ausstellt, aber die Welt der Kunst doch mehr zu bieten hat, machte sich der Additumskurs Q11 bisher zweimal auf den Weg, diese zu erkunden. Am 16. Dezember 2014 fuhren wir ins Germanische Nationalmuseum in Nürnberg, um uns dort mit den Körperdarstellungen seit der Renaissance, von Dürer über Rembrandt bis zu Johann Heinrich Pestalozzi, vor den Originalen zu beschäftigen und danach eigene Versuche beim gegenseitigen Porträtzeichnen durchzuführen.
Am 25. März 2015 ergänzten wir diese Einblicke in die frühe Neuzeit um wichtige Arbeiten des 19. und 20. Jahrhunderts in der Neuen Pinakothek und der Pinakothek der Moderne in München. Dort konnten wir – mehrfach gestempelt, wie im Bild rechts zu sehen – viele Arbeiten, die wir schon im Unterricht kennengelernt hatten nun endlich vor dem Original betrachten und erkannten wie viel beeindruckender ein Historienbild wirken kann, wenn man seine echten Ausmaße kennt, aber auch wie wichtig es grade für die Gegenwartskunst ist, sie zu erleben statt einfach nur als Abbildungen zu betrachten.
Dank kleinerer Querelen mit der Deutschen Bahn blieb und trotz des dichten Programms in München sogar noch etwas Zeit die Architekturgeschichte von Nürnberg zu erkunden, was uns beschließen ließ, unsere Museumsbesuchsreihe bald noch durch einen Besuch im Neuen Museum in Nürnberg zu ergänzen.
22.03.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Physik

Am vergangenen Freitag streifte das „SoFi“-Fieber auch das CEG. Ausreichend vor den Gefahren eines direkten, ungeschützten Sonnenblicks gewarnt, konnten unsere Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Arten einen Eindruck des Naturschauspiels gewinnen. Mit Original-Schutzbrillen konnten sie in Hof und Treppenhaus einen direkten Einblick nehmen, während in etlichen Fach- und Klassenräumen Livestreams übertragen wurden.
Außerdem wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Klasse 10c der Gang im zweiten Stock zu einer begehbaren „Camera Obscura“: Durch stecknadelgroße Löcher in den großflächigen Fensterabklebungen erschienen auf Bildschirmen aus Pergamentpapier viele kleine, aber feine Original-Projektionen der vefinsterten Sonnen-„Scheibe“, die von den zahlreichen Besuchern gefahrlos betrachtet und fotografiert werden konnten (s. Abb. links).
Vielen Dank an Herrn Kamp, der diesen Physik-Versuch durch geschickte Manipulation der automatischen Beleuchtungsanlage erst möglich machte!
(Martin Joerchel)
3.03.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Deutsch
Am Donnerstag, den 5.3.2015, findet um 19.30 Uhr in der Aula ein literarischer Abend statt, zu dem wir herzlich einladen. Dabei tragen Schülerinnen und Schüler der 8.-12. Jahrgangsstufe Texte vor, die sie am Vormittag im Rahmen einer interkulturellen Schreibwerkstatt unter Leitung des renommierten und vielfach preisgekrönten Schriftstellers Dr. Haberkamm verfasst haben.
Außerdem präsentieren Schülergruppen aus der 11. Jahrgangsstufe kurze szenische Lesungen zu drei berühmten Frauen aus der Zeit um 1800: Christiane von Goethe (geb. Vulpius), Charlotte von Schiller und Herzoginnenmutter Anna Amalia. Die Texte wurden während eines Studienaufenthalts in Weimar in Kooperation mit der Stiftung Klassik Weimar erarbeitet.
(S. Frank und K. Will)
20.02.2015 | Fachschaft Latein
Traditionell finden am CEG an den letzten drei Schultagen vor den Zwischenzeugnissen Projekttage statt. Da in der 6. Jahrgangstufe Latein als neues Fach hinzukommt, stehen diese Tage für die 6. Klassen unter dem Thema „Römisches Leben in der Provinz“. Eine besondere Herausforderung des laufenden Schuljahres war die hohe Zahl von Latein-Anfängern: Insgesamt musste das Programm an sechs 6. Klassen angepasst werden, für die jeweils neben verschiedenen Theoriekursen (z. B. römische Musik, römisches Schreiben) und praktischen Workshops (z. B. Herstellen von Wachstäfelchen, Legen von Mosaiken) auch eine halbtägige Exkursion durchgeführt werden sollte. Da in Weißenburg – sonst einem Standardziel – das Limes-Informationszentrum wegen Umbaumaßnahmen geschlossen war, wurden neben dem bereits vertrauten Historischen Museum in Regensburg das Germanische Nationalmuseum und der Römerpark Ruffenhofen mit dem Limeseum neu in das Exkursionsprogramm aufgenommen. Welche Eindrücke die Schüler bei den Fahrten und während der Projekttage gewonnen haben, zeigen beispielhaft die folgenden Zitate:

Herstellung von Wachstäfelchen
„Als erstes bastelten wir Wachstäfelchen, wie sie auch römische Kinder in der Schule benutzten. Sie sahen aus wie Tablets und fast jeder schrieb deshalb außen eine Tabletaufschrift (wie z. B. „iWax 1.0“) darauf. Anschließend schrieben und rechneten wir erst auf Wachstäfelchen; dann durften wir mit einem calamus (Schilfrohr) ein Stück Papyrus gestalten. In den letzten beiden Stunden spielten wir römische Spiele, z. B. Dame, Par/Impar usw.“
(Mia Wiechmann, Amelie Maex, Emilia Schütz, 6a und Tim Lührmann, Jonas Dennerlein, 6d)
„ … Im Historischen Museum in Regensburg wollten wir etwas über das alte Römerreich erfahren und wie die Römer dort gelebt haben. Unsere Führerin erzählte uns zuerst ein bisschen etwas Allgemeines über die Römer. Danach sollten wir uns in fünf Gruppen aufteilen und bekamen jeweils ein Thema für einen kleinen Vortag zugeteilt, den wir uns anhand der Infotafeln und Erklärungen in den Vitrinen erarbeiteten (Baustellen bei den Römern, Handel, Mode, Handwerk, Römische Soldaten). Nach dem Museumsbesuch liefen wir noch zur Porta Praetoria, dem Nordtor des alten römischen Legionslagers, das noch sehr gut erhalten ist. Der Tag war echt schön, ist aber leider viel zu schnell vorbei gewesen. :(“
(Marlene Horn, Alana Raab, 6a)

Limeseum Ruffenhofen
„Nach einer zweistündigen Busfahrt hatten wir den Römerpark Ruffenhofen endlich erreicht. Das Limeseum ist schneckenförmig aufgebaut und hat einen großartigen Panoramaausblick. Es ist, wie der Name schon verrät, ein Museum über den Limes, zeigt aber auch, wie die Frauen früher gelebt und womit die Kinder gespielt haben. Bei der Führung konnte man an Döschen schnuppern, die über Geruchsstoffe zeigten, wie es in der Siedlung in der Antike gerochen haben muss (z. B. Fisch, Hühnermist, …). Später konnten wir im Freien anschauen, wo die Gebäude gestanden hatten, denn die Umrisse waren im Gelände mit Hecken markiert. So kann man sehen, welche Ausdehnung z. B. die Thermen hatten. Im Heckenverlauf wurden auch Holzpfosten aufgestellt, die so hoch waren wie die Mauer früher selbst! Fahrt und Führung haben uns sehr gut gefallen. Es war eine schöne Erfahrung. Schade, dass es so kalt war …“
(Isabella Eikel, Elisa Navarro Preuß, 6f)

Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
„In Nürnberg besichtigten wir zuerst die Straße der Menschenrechte. Anschließend verbrachten wir den restlichen Vormittag im Museum. Zuerst lernten wir etwas über die Totenkult der Römer: Sie begruben ihre Toten in einer Art Mini-Dach aus Tonziegeln. Außerdem legten sie den Toten eine Münze unter die Zunge, denn sie glaubten, dass der Tote an einem Ufer eines Flusses, der die Welt der Lebenden und die Welt der Toten trennte, stehen würde und einen Fährmann bezahlen musste, um in die Welt der Toten zu kommen. Dann teilten wir uns in fünf Gruppen mit folgenden Themen auf: Militär, Schmuck, Geld, Kochen und Beauty. Jede Gruppe musste an einem Ausstellungskasten Fragen zu ihrem Thema beantworten und dann ihre Ergebnisse den anderen vorstellen. So erfuhren wir viel über den Alltag der Römer, z. B. wie sie kochten, wie sie sich pflegten und kleideten. Auch römisches Geld und römischen Schmuck konnten wir kennenlernen. Danach gingen wir wieder durch den Klostergang in einem riesigen Saal, wo wir einem Mitschüler eine Toga anlegten. Um eine Toga anzulegen, brauchten wir vier Personen; da wundern wir uns nicht mehr, dass die Römer so viel Sklaven hatten! Zum Schluss erzählte uns die Museumspädagogin eine spannende Sage über Herkules. Unser Projekttag in Nürnberg war ein sehr schöner und lehrreicher Tag für uns.“
(Marlene Geissel, Alyssia Krätzer, 6c und Tim Lührmann, Jonas Dennerlein, 6d)
Nachwort – von Marcus Hofmann
Der Betrachter und Leser hat sich nun bestimmt einen guten Eindruck von diesen erlebnisreichen Tagen machen können, so dass sich ihm vielleicht auch ohne Kenntnisse der lateinischen Sprache die Bedeutung des folgenden Textes erschließt:
„Extra Bavaricam
Non est vita,
Et si vita,
Non est ita.“
19.02.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Mathematik
Geozebra P-Seminar Das P-Seminar „Geozebra“ hat im vergangenen Jahr mit dem Programm Geogebra Lernumgebungen zu mathematischen Inhalten der Klassenstufen 8 bis 11 erstellt. Unter der Adresse http://geozebra.ceg-erlangen.de könnt Ihr Euch ab sofort ausgewählte mathematische Inhalte erklären lassen oder diese interaktiv üben und wiederholen. Viel Spaß weiterhin mit der Mathematik wünscht Euer P-Seminar!
(M. Rümpelein)