3.03.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Deutsch
Am Donnerstag, den 5.3.2015, findet um 19.30 Uhr in der Aula ein literarischer Abend statt, zu dem wir herzlich einladen. Dabei tragen Schülerinnen und Schüler der 8.-12. Jahrgangsstufe Texte vor, die sie am Vormittag im Rahmen einer interkulturellen Schreibwerkstatt unter Leitung des renommierten und vielfach preisgekrönten Schriftstellers Dr. Haberkamm verfasst haben.
Außerdem präsentieren Schülergruppen aus der 11. Jahrgangsstufe kurze szenische Lesungen zu drei berühmten Frauen aus der Zeit um 1800: Christiane von Goethe (geb. Vulpius), Charlotte von Schiller und Herzoginnenmutter Anna Amalia. Die Texte wurden während eines Studienaufenthalts in Weimar in Kooperation mit der Stiftung Klassik Weimar erarbeitet.
(S. Frank und K. Will)
20.02.2015 | Fachschaft Latein
Traditionell finden am CEG an den letzten drei Schultagen vor den Zwischenzeugnissen Projekttage statt. Da in der 6. Jahrgangstufe Latein als neues Fach hinzukommt, stehen diese Tage für die 6. Klassen unter dem Thema „Römisches Leben in der Provinz“. Eine besondere Herausforderung des laufenden Schuljahres war die hohe Zahl von Latein-Anfängern: Insgesamt musste das Programm an sechs 6. Klassen angepasst werden, für die jeweils neben verschiedenen Theoriekursen (z. B. römische Musik, römisches Schreiben) und praktischen Workshops (z. B. Herstellen von Wachstäfelchen, Legen von Mosaiken) auch eine halbtägige Exkursion durchgeführt werden sollte. Da in Weißenburg – sonst einem Standardziel – das Limes-Informationszentrum wegen Umbaumaßnahmen geschlossen war, wurden neben dem bereits vertrauten Historischen Museum in Regensburg das Germanische Nationalmuseum und der Römerpark Ruffenhofen mit dem Limeseum neu in das Exkursionsprogramm aufgenommen. Welche Eindrücke die Schüler bei den Fahrten und während der Projekttage gewonnen haben, zeigen beispielhaft die folgenden Zitate:

Herstellung von Wachstäfelchen
„Als erstes bastelten wir Wachstäfelchen, wie sie auch römische Kinder in der Schule benutzten. Sie sahen aus wie Tablets und fast jeder schrieb deshalb außen eine Tabletaufschrift (wie z. B. „iWax 1.0“) darauf. Anschließend schrieben und rechneten wir erst auf Wachstäfelchen; dann durften wir mit einem calamus (Schilfrohr) ein Stück Papyrus gestalten. In den letzten beiden Stunden spielten wir römische Spiele, z. B. Dame, Par/Impar usw.“
(Mia Wiechmann, Amelie Maex, Emilia Schütz, 6a und Tim Lührmann, Jonas Dennerlein, 6d)
„ … Im Historischen Museum in Regensburg wollten wir etwas über das alte Römerreich erfahren und wie die Römer dort gelebt haben. Unsere Führerin erzählte uns zuerst ein bisschen etwas Allgemeines über die Römer. Danach sollten wir uns in fünf Gruppen aufteilen und bekamen jeweils ein Thema für einen kleinen Vortag zugeteilt, den wir uns anhand der Infotafeln und Erklärungen in den Vitrinen erarbeiteten (Baustellen bei den Römern, Handel, Mode, Handwerk, Römische Soldaten). Nach dem Museumsbesuch liefen wir noch zur Porta Praetoria, dem Nordtor des alten römischen Legionslagers, das noch sehr gut erhalten ist. Der Tag war echt schön, ist aber leider viel zu schnell vorbei gewesen. :(“
(Marlene Horn, Alana Raab, 6a)

Limeseum Ruffenhofen
„Nach einer zweistündigen Busfahrt hatten wir den Römerpark Ruffenhofen endlich erreicht. Das Limeseum ist schneckenförmig aufgebaut und hat einen großartigen Panoramaausblick. Es ist, wie der Name schon verrät, ein Museum über den Limes, zeigt aber auch, wie die Frauen früher gelebt und womit die Kinder gespielt haben. Bei der Führung konnte man an Döschen schnuppern, die über Geruchsstoffe zeigten, wie es in der Siedlung in der Antike gerochen haben muss (z. B. Fisch, Hühnermist, …). Später konnten wir im Freien anschauen, wo die Gebäude gestanden hatten, denn die Umrisse waren im Gelände mit Hecken markiert. So kann man sehen, welche Ausdehnung z. B. die Thermen hatten. Im Heckenverlauf wurden auch Holzpfosten aufgestellt, die so hoch waren wie die Mauer früher selbst! Fahrt und Führung haben uns sehr gut gefallen. Es war eine schöne Erfahrung. Schade, dass es so kalt war …“
(Isabella Eikel, Elisa Navarro Preuß, 6f)

Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
„In Nürnberg besichtigten wir zuerst die Straße der Menschenrechte. Anschließend verbrachten wir den restlichen Vormittag im Museum. Zuerst lernten wir etwas über die Totenkult der Römer: Sie begruben ihre Toten in einer Art Mini-Dach aus Tonziegeln. Außerdem legten sie den Toten eine Münze unter die Zunge, denn sie glaubten, dass der Tote an einem Ufer eines Flusses, der die Welt der Lebenden und die Welt der Toten trennte, stehen würde und einen Fährmann bezahlen musste, um in die Welt der Toten zu kommen. Dann teilten wir uns in fünf Gruppen mit folgenden Themen auf: Militär, Schmuck, Geld, Kochen und Beauty. Jede Gruppe musste an einem Ausstellungskasten Fragen zu ihrem Thema beantworten und dann ihre Ergebnisse den anderen vorstellen. So erfuhren wir viel über den Alltag der Römer, z. B. wie sie kochten, wie sie sich pflegten und kleideten. Auch römisches Geld und römischen Schmuck konnten wir kennenlernen. Danach gingen wir wieder durch den Klostergang in einem riesigen Saal, wo wir einem Mitschüler eine Toga anlegten. Um eine Toga anzulegen, brauchten wir vier Personen; da wundern wir uns nicht mehr, dass die Römer so viel Sklaven hatten! Zum Schluss erzählte uns die Museumspädagogin eine spannende Sage über Herkules. Unser Projekttag in Nürnberg war ein sehr schöner und lehrreicher Tag für uns.“
(Marlene Geissel, Alyssia Krätzer, 6c und Tim Lührmann, Jonas Dennerlein, 6d)
Nachwort – von Marcus Hofmann
Der Betrachter und Leser hat sich nun bestimmt einen guten Eindruck von diesen erlebnisreichen Tagen machen können, so dass sich ihm vielleicht auch ohne Kenntnisse der lateinischen Sprache die Bedeutung des folgenden Textes erschließt:
„Extra Bavaricam
Non est vita,
Et si vita,
Non est ita.“
19.02.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Mathematik
Geozebra P-Seminar Das P-Seminar „Geozebra“ hat im vergangenen Jahr mit dem Programm Geogebra Lernumgebungen zu mathematischen Inhalten der Klassenstufen 8 bis 11 erstellt. Unter der Adresse http://geozebra.ceg-erlangen.de könnt Ihr Euch ab sofort ausgewählte mathematische Inhalte erklären lassen oder diese interaktiv üben und wiederholen. Viel Spaß weiterhin mit der Mathematik wünscht Euer P-Seminar!
(M. Rümpelein)
15.01.2015 | Fachschaft Sport
Nachdem unsere Volleyballmädchen die Stadtmeisterschaft gewonnen hatten, fuhren sie am 14.1.2015 zur Regionalausscheidung nach Bad Windsheim. Dort trafen sie auf die Mannschaften des Steller-Gymnasiums (Bad Windsheim) und des Höchstädter Gymnasiums. Um 13:30Uhr wurde ihr erstes Spiel gegen Höchstadt angepfiffen. Im Verlauf dieser Begegnung konnten sie durch ihre konstante Abwehr und ihre starken Angriffe das Spiel schließlich mit 2:0 für sich gewinnen. Nach einer kurzen Spielpause, in der die Schülerinnen des Steller-Gymnasiums die Gegnerinnen aus Höchstadt ebenfalls mit 2:0 besiegt hatten, stellte sich unsere Mannschaft im Finale dem Kampf gegen den heimlichen Favoriten aus Bad Windsheim. Aufgrund ihrer Spielfreude und ihres Ehrgeizes hielten sie zeitweise auch die Gegnerinnen aus Bad Windsheim in Schach. Am Ende konnten sie aber dennoch aufgrund der äußerst hohen individuellen Leistungen der Gegnerinnen das Spiel nicht für sich entscheiden und verloren beide Sätze knapp. So erreichte unsere Mannschaft zufrieden den zweiten Platz. Erschöpft, aber glücklich machten sie sich auf den Heimweg.
Herzlichen Glückwunsch an die Zweitplatzierten des Regionalfinales: Lisa Hofmann (10a), Eva Seidl (10a), Eva Ullmann (10a), Lea Drobner (Q11), Alena Kalnischkies (Q11), Katharina Richter (Q11) und Annika Schlager (Q11).
Elisabeth Schneider
8.01.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Was wäre, wenn Charaktere, die wir bisher nur als schillernde Opernfiguren kennen, plötzlich mit dem grauen Alltag konfrontiert werden? Wenn Carmen auf einmal Papagenos Enkelin ist, und Don Giovanni als französischer Austauschschüler alle Frauen der Familie aufmischt?
Das P-Seminar von Herrn Bobe „Szenische Interpretation von Musiktheater“ der Q12 lädt herzlich zu einem Revue-Abend mit Schauspiel und Musik ein, an dem bekannte Opern mal aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet werden. Die Veranstaltung findet am Montag, 26. Januar um 19.00 Uhr in der Aula des CEG statt. Der Eintritt ist kostenlos.
(Julian Bobe)
22.12.2014 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Nachdem am 5. Dezember der Advent mit einem Konzert der 5. bis 8. Jahrgangstufe eingeleitet worden war, markierte am vergangenen Freitag (19.12.2014) ein zweites Konzert mit den „großen“ Ensembles des CEG das bevorstehende Weihnachtsfest. Trotz der großen Zahl an Mitwirkenden, die den Chorraum der Matthäus-Kirche bis hinauf zur die Orgel füllten, gelang ein kompaktes Programm, das zwischen großem Orchester-Pomp und kammermusikalischer Finesse auch viel Adventsstimmung aufkommen ließ.
Den traditionellen Auftakt machten die klaren Fanfarentöne des Trompeten-Ensembles unter Werner Schmidbauer, die das zahlreich erschienene Publikum (darunter auch viele „Ehemalige“) auf das Festkonzert einstimmten. Im Anschluss bot das von Julian Bobe dirigierte Herrenensemble zwei kunstvoll gesetzte Vertonungen von traditionellen Liedsätzen dar; besondere Wirkung erzielte hier das Mit- und Nebeneinander von Solisten und klangvollen Tuttieinsätzen, die auch in der tiefen Lage eines russischen Volksliedes und im Piano nie ihren Klang verloren.
Ein Element von schalkhaftem Humor brachten danach sechs Tanzminiaturen aus Tschaikowskys Nussknacker-Suite in die weihnachtlich geschmückte Kirche: Rasante Marschrhythmen und mitreißende Bravurpassagen wurden unterlegt mit Disneys genialer Visualisierung aus dem Film Fantasia, die Elfen, Blumen und Pilze zum Tanzen brachte und im Jahr 1940 den Videoclip um ein knappes halbes Jahrhundert vorwegnahm.
Den Bogen zurück in den Advent schlug der Mädchenchor mit zwei Chorsätzen, die unter dem Dirigat von Joachim Adamczewski mit viel Einfühlungsvermögen und absoluter klanglicher Präzision vorgetragen wurden. Ein kurzes weihnachtliches Divertimento ließ darauf das Posaunen-Ensemble von Jürgen Neudert erschallen, das einen modernen Bläsersatz des 20. Jahrhunderts und mit einem klassischen aus der Feder Haydns kontrastierte.
Nach einem ersten, noch spätromantisch angehauchten Chorsatz aus England am Beginn des Programms (Ralph Vaughan Williams „I saw three ships“ mit dem Herrenensemble) nahm sich kurz vor dem Schluss der Große Chor ein Werk des genialen englischen Komponisten Benjamin Britten vor, das dieser im Alter von 17 Jahren im Stil eines doppelchörigen Antiphon geschrieben hatte: Philipp Barth postierte beide Chöre mit dem größtmöglichen Abstand in der Kirche, so dass ein überwältigender, durch das präzise Dirigat absolut überzeugender Wechselgesang entstand, der zwischen zartem Pianissimo und achtstimmiger Klangfülle changierte.
Der Abschluss des Konzertprogramms war wieder orchestral: In flüssigen Tempi mit klarem, tragendem Klang ließ das Kammerorchester unter Gabriele Bergmann Bachs berühmte Air aus der dritten Orchester-Suite erklingen, wobei das souveräne Zusammenspiel der beiden Solisten Shania Lange (Violine) und Soh-Young Park (Cello) mit viel Beifall honoriert wurde.
Wirkungsvoller Abschluss waren drei Stücke aus Bachs 1725 in Leipzig entstandene Choralkantate „Lobe den Herren“, deren festlicher Charakter auch in der Besetzung mit Trompeten und Pauken unterstrichen wurde. Neben den feinen Tönen der chorisch besetzten Alt-Arie konnten Großer Chor, Kammerorchester und Blechbläser-Ensembles unter Julian Bobe auch im schmetternden Eingangs- und Schlusschor überzeugen. Mit langanhaltendem Applaus bedankte sich das Publikum bei den Ausführenden für die gelungene Einführung in das vierte Advents-Wochenende. (C. Schöffel)
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