28.05.2019 | CEG Aktuell, Chor, Fachschaft Musik
Das ist die beste Beschreibung für die Jugendchorfahrt nach Bozen im Mai 2019. Am Mittwoch – direkt nach der Schule – ging es auch schon los. Wir sind von Erlangen nach Nürnberg und von da über München nach Bozen gefahren. Schon alleine die Fahrt war chaotisch und aufregend, denn die Herausforderung war, mit 54 Leuten innerhalb von zehn Minuten in München umzusteigen. Nach sechs Stunden kamen wir am Hauptbahnhof in Bozen an – diese wunderschöne Stadt haben wir später natürlich auch ausführlich erkundet. Mit der Wahl der Jugendherberge hat sich Herr Barth dieses Jahr selbst übertroffen. Sie liegt direkt am Fuße der Berge, auf die man von unseren Balkons aus sehen konnte.
Am Donnerstag Punkt 8 Uhr morgens rief die Pflicht: Zwei Stunden anstrengendes Proben für unseren Auftritt bei der „Langen Nacht der Kirchen“. Doch nach der Arbeit folgte gleich das Vergnügen: Die Seilbahn brachte uns auf den Ritten, wo wir zu den Erdpyramiden wanderten. Wie schon am Donnerstag mussten wir auch am Freitag wieder pünktlich mit den Proben anfangen für den großen Auftritt, der am Abend stattfinden sollte. Das Musical „The greatest show“ des Bozener Jugendzentrum Papperlapapp mit Gesang, Schauspiel und Tanz verkürzte uns die lange Wartezeit. Die Stimmung war toll, wir haben alle fleißig mitgeklatscht und hatten großen Spaß. Wie auch in Deutschland gibt es „Fridays for Future“, Demonstrationen, bei denen zahlreiche Bozener Schüler und auch wir mitgemacht haben. Als Zeichen unserer Unterstützung haben wir uns im Gesicht blau-grün anmalen lassen.
Dann war es endlich so weit: Unser großer Auftritt, auf den wir seit Anfang des Jahres mit Mühe, aber auch viel Spaß hingeprobt haben. Wir hatten die große Ehre, die „Lange Nacht der Kirchen“ um 18 Uhr mit unserem Lied „Can you hear me“ zu eröffnen. Wie wir es uns alle erhofft hatten, war auch unser Konzert um 19:30 Uhr im Dom von Bozen ein voller Erfolg. Dabei hatten nicht nur wir Spaß, sondern auch das Publikum, was uns mit tosendem Applaus bestätigt wurde. Auch der Dekan des Doms und der Bürgermeister der Stadt Bozen waren von uns sehr angetan und freuten sich, uns als erste Jugendgruppe aus Erlangen (der neuen Partnerstadt Bozens) zu begrüßen.
Nach unserem Auftritt lauschten wir noch dem Konzert unserer Bozener Gastgeber, das uns ebenfalls begeistert hat. Am folgenden Tag besuchten wir das Ötzi-Museum und trafen anschließend unseren Partnerchor, um endlich auch gemeinsam etwas zu singen. Nach einer intensiven Probe mit Herrn Barth zeigten uns die italienischen Sängerinnen die beste Eisdiele der Stadt, wo wir uns stärkten, ehe wir die Bozener mit einem Flashmob auf dem berühmten Waltherplatz überraschten. Am Abend wurden wir zu einer leckeren Pizza in der besten Pizzeria der Stadt eingeladen, um am Ende des Tages festzustellen: Die Tage des Jugendchores in Bozen waren wirklich „the best day(s) of our lives“ (wie unser Lieblingschorlied hieß)!
Alice Hilgarth, Afsaraxanim Qasimova
30.04.2019 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“, der zu Beginn der Osterferien (12. bis 16.04.2019) in Hof stattgefunden hat, haben sich zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Schule mit ihrem instrumentalen Können den anspruchsvollen Fachjuroren vorgestellt. Folgende hervorragende Ergebnisse wurden dabei erzielt:
Name |
Klasse |
Instrument |
Preis |
Burucker, Katharina |
9c |
Cello |
3. Preis |
Burucker, Katharina |
9c |
Klavier (Begleitung) |
2. Preis |
Christian, Robin |
7c |
Violine |
2. Preis |
Dröder, Finn Laurin |
9d |
Gitarre |
1. Preis m. Weiterleitung |
Ebert, Manuel |
9d |
Querflöte |
2. Preis |
Elsässer, Annika |
Q12 |
Violine |
1. Preis m. Weiterleitung |
Förster, Diego |
8d |
Gitarre |
1. Preis m. Weiterleitung |
Hanslik, Hanna-Leona |
7a |
Violine (Alte Musik) |
1. Preis m. Weiterleitung |
Kasper, Julius |
9a |
Kontrabass |
2. Preis |
Keilhack, Alma |
7d |
Violine |
1. Preis m. Weiterleitung |
Morneburg, Marlene |
9c |
Fagott |
2. Preis |
Die Fachschaft Musik und die Schulleitung sind sehr stolz auf das hohe musikalische Niveau, das unsere Schule bei diesem wichtigsten Musikwettbewerb Deutschlands zeigen konnte, und gratuliert allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sowie den beteiligten Lehrkräften und Eltern sehr herzlich. Den fünf zum Bundeswettbewerb weitergeleiteten Musikerinnen und Musikern drücken wir dafür besonders fest die Daumen! Der Bundeswettbewerb wird vom 06. bis 13.06.19 in Halle/Saale stattfinden.
9.02.2019 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“, der vom 01. bis 02. Februar 2019 bei uns im CEG stattgefunden hat, haben sich zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Schule mit ihrem instrumentalen Können den Fachjuroren vorgestellt. Folgende hervorragende Ergebnisse wurden dabei erzielt:
Name |
Klasse |
Instrument |
Preis |
Burucker, Katharina |
9c |
Cello |
1. Preis m. Weiterleitung |
Burucker, Katharina |
9c |
Klavier (Begleitung) |
1. Preis m. Weiterleitung |
Christian, Robin |
7c |
Violine |
1. Preis m. Weiterleitung |
Dröder, Finn Laurin |
9d |
Gitarre |
1. Preis m. Weiterleitung |
Ebert, Manuel |
9d |
Querflöte |
1. Preis m. Weiterleitung |
Elsässer, Annika |
Q12 |
Violine |
1. Preis m. Weiterleitung |
Förster, Diego |
8d |
Gitarre |
1. Preis m. Weiterleitung |
Hanslik, Hanna-Leona |
7a |
Violine (Alte Musik) |
1. Preis m. Weiterleitung |
Kasper, Julius |
9a |
Kontrabass |
1. Preis m. Weiterleitung |
Keilhack, Alma |
7d |
Violine |
1. Preis m. Weiterleitung |
Li, Le Timotheus |
5b |
Violine |
1. Preis |
Morneburg, Marlene |
9c |
Fagott |
1. Preis m. Weiterleitung |
Das gesamte CEG ist stolz auf das hohe musikalische Niveau, das unsere Schule bei diesem wichtigsten Musikwettbewerb Deutschlands zeigen konnte, und gratuliert allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den beteiligten Lehrkräften und Eltern sehr herzlich.
7.01.2019 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Ätherische Sphären, die geheimnisvoll-dunkle Nacht, die Nacht der Nächte, die Mond- und die Polarnacht – all diese „himmlischen“ Facetten zogen sich verbindend durch das Weihnachtskonzert der Oberstufe, das am 20.12.2018 in der Matthäus-Kirche stattfand.
Eröffnet wurde das Konzert von Elinor Neubauer (Q12), die an der Orgel aus pulsierend nachschlagenden Achteln und schillernden Akkorden die Choralmelodie „Allein Gott in der Höh` sei Ehr“ erwachsen ließ und mit diesem Stück von E. Schneider die Zuhörer zunächst in die ätherische, himmlische Klangwelt führte.
Von der Höhe in die Tiefe führte nun das große Orchester (Ltg. Andreas Englhardt) und lud selige Geister zu einem Reigen mit der berühmten Ballettmusik von C. W. Gluck ein. Sicher und klangvoll ließ dabei Eva-Lena Roll (Q12) als Solistin ihre Flöte erklingen und strahlte über das bei diesem Stück in kleiner Besetzung agierende Orchester. In den beiden nun folgenden symphonischen Stücken „Nuages“ und „Fêtes“ (aus „Trois Nocturnes“ von C. Debussy) verströmte das Orchester weich-mystische Klänge, die immer wieder von elegischen Einwürfen des Englisch-Horns (Christina Böhm, Q12) durchbrochen und verbunden wurden, in die nun geheimnisvoll blau illuminierte Kirche; der zweite Satz führte mit schmetternden Trompetenfanfaren, eleganten Streicherlinien und präzisen Einwürfen des Schlagwerks wieder in eine hellerleuchtete Welt zurück.
Der Mädchenchor (Ltg. J. Adamczewski) improvisierte bereits während des Auftretens kanonisch über kleine Melodiephrasen, die dann in dem Stück „Gaudete Christus natus est“, in dem das Wunder der heiligen Nacht besungen wird, kulminierten. In den beiden folgenden Kompositionen von G. Fauré und D. L. Brunner zeigte sich die äußerst hohe Gesangs- und (romantische) Legatokultur und die fein abgestimmte Interpretation dieses Ensembles wieder in besonderem Maße. Christina Böhm setzte zusätzlich mit der Oboe bei „Now touch the air softly“ schöne Akzente.
Schlicht und ergreifend intonierte dann das Kammerorchester (Ltg. Gabi Bergmann) das „Ave verum“ von W. A. Mozart, um anschließend, verstärkt durch einige Bläser, beim Auftritt von Annika Elsässer (Q12) als sicherer und aufmerksamer Partner zu fungieren. Die Violinistin spielte höchst konzentriert, virtuos und klanglich überragend den anspruchsvollen 1. Satz aus dem Konzert für Violine und Orchester von F. Mendelssohn-Bartholdy, der sowohl furiose und lebensbejahende, aber auch melancholische Passagen bietet. Zu Recht bekam die Solistin einen langanhaltenden, stürmischen Applaus!
Das Blasorchester – das jüngste Ensemble der Schule – spielte nun ein fetzig-peppiges Arrangement, bei dem G. F. Händels „Halleluja“ mit einem Gospel verbunden wurde. Die Bläser, allen voran die hohen Stimmen, verstanden es unter der Leitung von W. Schmidbauer sowohl die jazzig-improvisatorischen, als auch die traditionellen Elemente der Musik mit großer Spielfreude zu präsentieren und animierten das Auditorium sogar zum Mitklatschen.
Die beiden Stücke des großen Chores (Ltg. P. Barth und J. Bobe) führten noch einmal unmittelbar zu dem Thema des Konzertes: In der Komposition „Northern Lights“ macht der Komponist O. Gjeilo das Polarlicht, das Aurora borealis, mit klaren, „eisigen“ Klängen hörbar. In der „Ballade to the moon“ (D. Elder) werden die wunderbaren Facetten einer Mondnacht mit spannungsreichen und impressionistischen Harmonien besungen. Beide Stücke sang der Chor mit intensivem Klang und sicherer Intonation. Zudem folgten die Sängerinnen und Sänger den agogischen Schwankungen der Musik von D. Elder leidenschaftlich und Luisa Schmid (Q12) erwies sich als sichere und aufmerksame Begleiterin am Klavier.
Zum Abschluss des Konzertes sangen alle Anwesenden das Adventslied „Macht hoch die Tür“ und ließen so ein abwechslungsreiches und spannungsgeladenes Konzert gemeinsam ausklingen.
26.11.2018 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Den Festakt zur Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zwischen Bozen und Erlangen am vergangenen Freitag (23.11.2018) umrahmten Schülerinnen und Schüler des großen Chores, mit dem im nächsten Jahr eine Fahrt nach Bozen in Planung ist, und vier Sprecherinnen aus dem Italienischkurs der Q11.
Als Auftakt der gut und vor allem sehr prominent besuchten Veranstaltung – so waren unter anderem der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, die Oberbürgermeister von Bozen und Erlangen, etliche Mitglieder der beiden Stadträte, Ehrenbürgerinnen und -bürger und der Komponist Albert Mayr in das Palais Stutterheim gekommen – sang Simon Reinersmann mit kräftiger und außergewöhnlich geschmeidig-eleganter Stimme das Lied „For you, for me, for evermore“ von George Gershwin.
Anschließend führten die Bürgermeister Erlangens und Bozens in ihren Festreden aus, warum beide Städte auch geschichtlich miteinander verwoben seien: Im Jahr 1945 starb der aus Bozen stammende Josef Mayr-Nusser, der den Führereid aus Glaubensgründen verweigert hatte, auf dem Weg ins KZ Dachau in der Nähe von Erlangen in einem Viehwagen. 2017 fand nun die Seligsprechung Josef Mayr-Nussers in Bozen statt, zu der auch eine Delegation aus Erlangen eingeladen war. Im Anschluss an das Hochamt, wie OB Dr. Florian Janik und sein italienischer Kollege Renzo Caramaschi lebhaft in ihren Reden darstellten, trafen sich die beiden Bürgermeister („…der junge Bürgermeister aus Erlangen erkannte mich als Kollege an meiner Schärpe mit der italienischen Tricolore…“) und entwickelten recht schnell die Idee einer Städtepartnerschaft. Aus dieser nun offiziell vollzogenen Partner- und Freundschaft zwischen den beiden Städten sei bereits jetzt, so führten die Redner weiter aus, sowohl ein wirtschaftlicher, kultureller und auch ideeller Mehrwert entstanden, der in der Zukunft sicher noch mehr Früchte tragen werde.
Das in diesem Jahr stark gewachsene und stimmlich sehr gut disponierte Herrenensemble sang nun unter der Leitung von Julian Bobe den Song „Millionär“ von den Prinzen und feierte damit fröhlich und lebensbejahend den Beginn dieser Partnerschaft. Die Musik, die einen gewollten Kontrapunkt zur Historie bildete, wurde von den Zuhörern begeistert aufgenommen.
Nach einem kurzen Grußwort des Innenministers und der Unterzeichnung der Urkunden, lasen Schülerinnen des CEG und deren Gastschwestern aus Bozen kurze, aber ergreifende Texte von Josef Mayr-Nusser auf Italienisch und Deutsch vor. Interessanterweise hat das CEG schon seit dem Jahr 2011 regelmäßig Schülerinnen und Schüler aus Bozen, die ihre Deutschkenntnisse intensivieren möchten, für einen mehrmonatigen Aufenthalt zu Gast.
Als Abschluss des Festaktes führten acht Schülerinnen der Q11 und Q12 des VocIne-Kurses das Stück „Once upon a time“ von Johan Cage auf. In dieser anspruchsvollen Sprechkomposition von 1940 wurde mit einem Text von Gertrude Stein schon damals für die Überwindung von Grenzen und Ressentiments geworben. Dieses Stück (passend ausgesucht und sicher einstudiert von Philipp Barth) schlug damit wieder den Bogen zurück zu dem Beginn der Geschichte zwischen Erlangen und Bozen. Gerade das Stück von Cage bewegte den Komponisten Albert Mayr, der sich als Sohn von Josef Mayr-Nusser sicher besonders der aktuellen Brisanz der Botschaft dieses Stückes bewusst ist.
Am Ende wurden alle Schülerinnen und Schüler noch einmal auf die Bühne gerufen – die musikalischen Beiträge erklangen aus Platzgründen von einer seitlichen Empore – und wurden mit einem langanhaltenden Applaus bedacht.
24.11.2018 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Beim Internationalen Gitarrenwettbewerb vom 16. bis 18.11.2018 in Jüchen haben unsere Schüler Diego Förster und Finn Dröder zusammen mit Leo Bernard (vom Fridericianum) als Gitarrentrio in der Ensemble-Wertung den ersten Preis erhalten. Das Trio spielte Werke von Toru Takemitsu, Isaac Albeniz und Antonio Vivaldi. Wir gratulieren den Spielern und ihrem Lehrer Herrn Campos für diese außerordentliche Auszeichnung!