Seite wählen

Once upon a time…

Den Festakt zur Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zwischen Bozen und Erlangen am vergangenen Freitag (23.11.2018) umrahmten Schülerinnen und Schüler des großen Chores, mit dem im nächsten Jahr eine Fahrt nach Bozen in Planung ist, und vier Sprecherinnen aus dem Italienischkurs der Q11.

Als Auftakt der gut und vor allem sehr prominent besuchten Veranstaltung – so waren unter anderem der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, die Oberbürgermeister von Bozen und Erlangen, etliche Mitglieder der beiden Stadträte, Ehrenbürgerinnen und -bürger und der Komponist Albert Mayr in das Palais Stutterheim gekommen – sang Simon Reinersmann mit kräftiger und außergewöhnlich geschmeidig-eleganter Stimme das Lied „For you, for me, for evermore“ von George Gershwin.

Anschließend führten die Bürgermeister Erlangens und Bozens in ihren Festreden aus, warum beide Städte auch geschichtlich miteinander verwoben seien: Im Jahr 1945 starb der aus Bozen stammende Josef Mayr-Nusser, der den Führereid aus Glaubensgründen verweigert hatte, auf dem Weg ins KZ Dachau in der Nähe von Erlangen in einem Viehwagen. 2017 fand nun die Seligsprechung Josef Mayr-Nussers in Bozen statt, zu der auch eine Delegation aus Erlangen eingeladen war. Im Anschluss an das Hochamt, wie OB Dr. Florian Janik und sein italienischer Kollege Renzo Caramaschi lebhaft in ihren Reden darstellten, trafen sich die beiden Bürgermeister („…der junge Bürgermeister aus Erlangen erkannte mich als Kollege an meiner Schärpe mit der italienischen Tricolore…“) und entwickelten recht schnell die Idee einer Städtepartnerschaft. Aus dieser nun offiziell vollzogenen Partner- und Freundschaft zwischen den beiden Städten sei bereits jetzt, so führten die Redner weiter aus, sowohl ein wirtschaftlicher, kultureller und auch ideeller Mehrwert entstanden, der in der Zukunft sicher noch mehr Früchte tragen werde.

Das in diesem Jahr stark gewachsene und stimmlich sehr gut disponierte Herrenensemble sang nun unter der Leitung von Julian Bobe den Song „Millionär“ von den Prinzen und feierte damit fröhlich und lebensbejahend den Beginn dieser Partnerschaft. Die Musik, die einen gewollten Kontrapunkt zur Historie bildete, wurde von den Zuhörern begeistert aufgenommen.

Nach einem kurzen Grußwort des Innenministers und der Unterzeichnung der Urkunden, lasen Schülerinnen des CEG und deren Gastschwestern aus Bozen kurze, aber ergreifende Texte von Josef Mayr-Nusser auf Italienisch und Deutsch vor. Interessanterweise hat das CEG schon seit dem Jahr 2011 regelmäßig Schülerinnen und Schüler aus Bozen, die ihre Deutschkenntnisse intensivieren möchten, für einen mehrmonatigen Aufenthalt zu Gast.

Als Abschluss des Festaktes führten acht Schülerinnen der Q11 und Q12 des VocIne-Kurses das Stück „Once upon a time“ von Johan Cage auf. In dieser anspruchsvollen Sprechkomposition von 1940 wurde mit einem Text von Gertrude Stein schon damals für die Überwindung von Grenzen und Ressentiments geworben. Dieses Stück (passend ausgesucht und sicher einstudiert von Philipp Barth) schlug damit wieder den Bogen zurück zu dem Beginn der Geschichte zwischen Erlangen und Bozen. Gerade das Stück von Cage bewegte den Komponisten Albert Mayr, der sich als Sohn von Josef Mayr-Nusser sicher besonders der aktuellen Brisanz der Botschaft dieses Stückes bewusst ist.

Am Ende wurden alle Schülerinnen und Schüler noch einmal auf die Bühne gerufen – die musikalischen Beiträge erklangen aus Platzgründen von einer seitlichen Empore – und wurden mit einem langanhaltenden Applaus bedacht.

1. Preis für Gitarrentrio

Beim Internationalen Gitarrenwettbewerb vom 16. bis 18.11.2018 in Jüchen haben unsere Schüler Diego Förster und Finn Dröder zusammen mit Leo Bernard (vom Fridericianum) als Gitarrentrio in der Ensemble-Wertung den ersten Preis erhalten. Das Trio spielte Werke von Toru Takemitsu, Isaac Albeniz und Antonio Vivaldi. Wir gratulieren den Spielern und ihrem Lehrer Herrn Campos für diese außerordentliche Auszeichnung!

Workshop – Chanter sur le livre – Singen über dem Buch

Workshop – Chanter sur le livre – Singen über dem Buch

Vom 1. – 3. Oktober fand am CEG ein Workshop für die Mitglieder des Mädchenchores statt, den Studentinnen und Studenten der Hochschule für Musik Würzburg unter der Leitung ihrer Professorin, Frau Dr. Gatz durchführten.

Der Begriff „Chanter sur le livre“ beschreibt eine vokale Improvisationspraxis, die aus der Renaissance stammt. „Chanter“ gibt sowohl Anleitungen zur spontanen homophonen mehrstimmigen Aussetzung eines Cantus firmus als auch zur Improvisation polyphoner Musik nach dem Kanon-Prinzip. Dabei lässt sich der Grad der Komplexität beinahe beliebig steigern: Die ersten Regeln für einen einfachen Kanon im Oktav- oder Primabstand hat man schnell gelernt und die ersten Floskeln, die sich für eine solche Musik eignen, bald verinnerlicht. Weiter geht es mit Kanons in unterschiedlichen Intervall- und Einsatzabständen (Oberquint, Oberquart, Kanon ad minimam, etc) und mehrstimmigen Kanons.

Mit diesem Rüstzeug (und natürlich einigen Absprachen innerhalb der Gruppe) lassen sich ganze Stücke im Renaissance-Stil improvisieren oder bestehende Kompositionen der Renaissance ausschmücken. Mit einem stimmungsvollen Abschlusskonzert in der Bonifaz-Kirche endete dieser äußerst interessante Workshop.

„gemEINSAME SPITZE“ – Mädchenchöre des CEG erfolgreich beim Deutschen Chorwettbewerb

„gemEINSAME SPITZE“ – Mädchenchöre des CEG erfolgreich beim Deutschen Chorwettbewerb

Die Mädchenchöre des CEGs haben inzwischen eine langjährige Tradition und versammeln im Mädchenchor der 7.-8. Klasse („acquire“) die singbegeisterten jüngeren Mädchen. Ab der 9. Klasse dürfen sie dann im „großen“ Mädchenchor mitsingen.

Das zurückliegende Schuljahr war für die CEG-Mädchenchöre ein ganz besonderes Jahr: Beide haben im vergangen November in ihren Kategorien („Kinderchöre“ bzw. „Mädchenchöre“) mit ihren Chorleitern Philipp Barth bzw. Joachim Adamczewski beim Bayerischen Chorwettbewerb den ersten Preis gewonnen. Damit hatten sie sich auch als Vertreter Bayerns für den „10. Chorwettbewerb des Deutschen Musikrates“ qualifiziert, der vom 5. bis 13. Mai 2018 in Freiburg stattfand. Dass beim Deutschen Chorwettbewerb gleich zwei Chöre eines Gymnasiums antreten, dürfte in der Geschichte des Chorwettbewerbs einmalig sein und verdeutlicht das hohe Chorniveau am CEG auf eindrucksvolle Weise.

In Freiburg nahmen insgesamt circa 5000 Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland unter dem Motto „gemEINSAME SPITZE“ am Wettbewerb teil. Aus allen Bundesländern werden jeweils nur die besten Chöre zum Bundeswettbewerb geschickt, von Männerchören über Jazz- und Popchöre bis zu verschieden großen gemischten Chören ist jede Art von Chor vertreten. Insgesamt beeindruckte dabei natürlich das ausgesprochen hohe Niveau aller Chöre. Gleichzeitig kam es während unserer Zeit in Freiburg an allen Plätzen immer wieder zu spontanen Konzerten und die CEG-Mädchen lauschten mal staunend andächtig oder sangen selber spontan ein kleines Konzert im Park oder in der Straßenbahn.

Obwohl gerade in unseren Kategorien Chöre mit klangvollen Namen wie den „Ulmer Domspatzen“ teilnahmen, erhielten unsere Mädchenchöre das Prädikat „mit gutem Erfolg teilgenommen“. Dies ist umso bemerkenswerter, als ein vierter und ein siebter Platz von insgesamt 16 Bundesländern angesichts der normalen schulischen Struktur der Chorarbeit am CEG deutlich mehr als ein Achtungserfolg ist.

Wichtiger als das Abschneiden war jedoch für alle die Erfahrung, bei den Chorwettbewerben in München und Freiburg dabei zu sein. Besonders Freiburg war für alle ein großartiges Erlebnis: Die täglichen eigenen Konzerte und die Begeisterung, die den CEG-Mädchen überall entgegen gebracht wurde, der Besuch hochkarätiger Chorkonzerte, der Austausch mit anderen Chorsängern, die gewachsene, starke Chorgemeinschaft und das Gefühl, Teil von etwas Besonderen zu sein – all dies wird noch lange in uns nachklingen!

Ph. Barth

Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2018

Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2018

Beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Lübeck haben sich zu Beginn der Pfingstferien drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Schule mit ihrem hervorragenden instrumentalen Können den Juroren vorgestellt. Im Einzelnen wurden folgende sehr erfreulichen Ergebnisse erzielt:

3. Preis:
Finn Laurin Dröder (8d, Gitarre)

2. Preis:
Friedrich Börstinghaus (7b, Blockflöte), Jasmina Weiss (Q11, Gitarre)

Die gesamte Schulleitung und die Fachschaft Musik sind stolz auf das hohe musikalische Niveau, das unsere Schule bei diesem wichtigsten Musikwettbewerb Deutschlands zeigen konnte, und gratuliert allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den beteiligten Lehrkräften sehr herzlich.

J. Bobe

Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2018

Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2018

Beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Regensburg haben sich zu Beginn der Osterferien Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Schule mit ihrem instrumentalen Können den Juroren vorgestellt. Im Einzelnen wurden folgende sehr erfreulichen Ergebnisse erzielt:

3. Preis:
Marlene Morneburg (8c, Fagott)

2. Preis:
Katharina Burucker (8c, Klavierbegleitung), Manuel Ebert (8d, Querflöte), Linus Kurtenbach (Q12, Kontrabass), Claudia Rohmer (Q12, Klavier), Sonja Schneider (8b, Klavierbegleitung)

1. Preis:
Joshua Leykam (5c, Gitarre)

sowie 1. Preis mit Weiterleitung zum Bundewettbewerb:
Friedrich Börstinghaus (7b, Blockflöte), Finn Laurin Dröder (8d, Gitarre), Jasmina Weiss (Q11, Gitarre)

Die gesamte Schulleitung und die Fachschaft Musik sind stolz auf das hohe musikalische Niveau, das unsere Schule bei diesem wichtigsten Musikwettbewerb Deutschlands zeigen konnte, und gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den beteiligten Lehrkräften sehr herzlich.

J. Bobe

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner