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Diesmal kein Abschied: Ein freudiges Fest der Musik

Diesmal kein Abschied: Ein freudiges Fest der Musik

Ganz im Zeichen der Freude stand das Sommerkonzert des Christian-Ernst-Gymnasiums, das am Mittwoch, den 02.07.2025, in der Heinrich-Lades-Halle einem großen Publikum einen breitgefächerten Einblick in das musikalische Leben unserer Schule gab. Charmant und gekonnt führten die Schülersprecherin Nele Plog sowie der Schülersprecher Janis Alshuth durch das Programm.

Zur Eröffnung präsentierte das Orchester der sechsten Klassen unter der Leitung von Verena Stegemann (Einstudierung der Bläser: Gerhard Schwemmer) die englischen Hymnen „Land of Hope and Glory“ von Edward Elgar sowie „Amazing Grace“ mit Überzeugung und Klangfülle.

Dass Musik niemals statisch ist, zeigte der Jugendchor (Leitung: Julian Bobe), der freudig-bewegt und von Bianca Fiegl choreografiert einerseits das traditionelle englische Lied „Scarborough Fair“ als auch den Song „Na Na Na“ von Pentatonix, eine Hymne auf Träume und Freiheit, interpretierte.

Eine große Vielfalt der Streichermusik zeigte das Kammerorchester unter der Leitung von Christoph Steiner-Heinlein. Neben klassischer Streicherliteratur wie zwei Sätzen aus Leoš Janáčeks „Idylle“ zeigten die Schülerinnen und Schüler auch die Pop-Qualitäten des Ensembles, indem sie schwungvoll Michael Jacksons Hit „Beat it“ interpretierten.

Der sich anschließende Auftritt von Mädchenchor und Großem Chor (Ltg. Philipp Barth und Julian Bobe) folgte ebenfalls der freudigen Stimmung des Abends, etwa mit dem „Himmlischen Lachen“ aus den Fünf Haikus von Julian Bobe, dem schwungvollen slowenischen Lied „Ta Na Solbici“ von Samo Vovk oder dem Pentatonix-Song „Sing“, einer Hymne auf das Singen.

Kraftvoll und klangstark führte das Orchester der 7./8. Klassen unter der Leitung von Christine Barth (Einstudierung der Bläser: Bernd Aschmoneit) das begeisterte Publikum nach der Pause unter anderem mit der Filmmusik von „The Mask of Zorro“ in die energische Klangwelt spanischer Musik.

Ebenfalls mit perkussiven Elementen konnte das Blasorchester (Leitung: Regina Scherer) aufwarten: neben einem Ausschnitt aus „Herr der Ringe“ brachte es den Klassiker „The Typewriter“ von Leroy Anderson mit viel Spielwitz zu Gehör: Benjamin Heermann brillierte hier an der Schreibmaschine als Solist.

Als Gesangs-Solisten brachte die Bigband von Bernd Aschmoneit in einem Arrangement des Jazz-Standards „Fly Me To The Moon“ Bill Xiang auf die Bühne und rahmte diesen Auftritt mit Count Basies „One O’Clock Jump“ und Victor Lopez‘ „Chick on the Grill“ ein.

Ebenfalls in die Galaxien entführte das Große Orchester (Leitung: Andreas Englhardt, Satzproben der Bläser: Bernd Aschmoneit) mit dem Jupiter-Satz aus Gustav Holsts „Planeten“. Arturo Márquez‘ „Conga del Fuego Nuevo“ bereitete mit einer neuen Spielart der Klassik aus Lateinamerika, die sich aus folkloristischen Melodien vor allem Mexikos und Kubas zusammensetzt, den krönenden Abschluss gebührend vor: mit Robert Miles‘ Song „Music“ berührten Großes Orchester, Bigband und Großer Chor gemeinsam die Gefühle des großen Publikums und entließen es euphorisch in einen warmen Sommerabend.

Ein in bisherigen Sommerkonzerten typischer Programmpunkt entfiel jedoch völlig: die Verabschiedung der Abiturientinnen und Abiturienten. Wir dürfen uns also sehr auf ein weiteres Konzert dieser Qualität im kommenden Schuljahr freuen!

Christoph Steiner-Heinlein
Fotos: Diego Sindbert

Ein Abend nur mit Streichinstrumenten

Ein Abend nur mit Streichinstrumenten

Traditionell gestalten die Schülerinnen und Schüler des CEG, die ein Streichinstrument erlernen, am Mittwoch vor den Pfingstferien ein exklusives Konzert in der Aula der Rückerschule am Ohmplatz. Und so luden auch am 04.06.2025 wieder die zahlreichen Ensembles unter der Leitung von Christine Barth, Sophie Döbig, Anderas Englhardt, Lisa Rendelmann, Irina Schulika, Verena Stegemann und Christoph Steiner-Heinlein dazu ein, Streicherklängen in allen Variationen zu lauschen. Groß besetzt boten das Einsteiger-Orchester, das Orchester der sechsten Klassen sowie das Orchester der siebten und achten Klassen schwungvolle Melodien von Cha-Cha über Captain Jack’s Hornpipe bis zum Tango El Choclo zu Gehör. Dazwischen versammelten sich mit einem Viola-Ensemble, einem Cello-Ensemble, dem Kammerorchester und vielen weiteren klein besetzten Ensembles zahlreiche Facetten der Streicher-Kammermusik und boten eine vielfältigen Einblick in die umfangreiche Streicherwelt am Christian-Ernst-Gymnasium.

Christoph Steiner-Heinlein

Fotos: Yong Min Lee, 11c

Großes Orchester des CEG spielt „Brahms-Requiem“ in Rom

Großes Orchester des CEG spielt „Brahms-Requiem“ in Rom

Das Große Orchester des Christian-Ernst-Gymnasiums unter Leitung von Andreas Englhardt gab in der Kirche San Paolo entro le Mura im Zentrum Roms ein Konzert für die römische Öffentlichkeit. Auf dem Programm stand bei dieser Konzertfahrt das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms. Zum siebten Mal zog es die 68 Schülerinnen und Schüler des CEG zur Partner-Schule in Rom, der Deutschen Schule Roms. Das Orchester aus Erlangen gab in der Deutschen Schule zwei Gesprächskonzerte vor prall gefüllter Aula Magna für die Grundschule und die Unterstufe des Gymnasiums. Es waren Tschaikowskis „Schwanensee“, Queens „The Show must go on“ und Teile aus dem Requiem zu hören. Die jungen Musikerinnen und Musiker stellen dem Publikum Ihre Instrumente vor. Im Workshop danach probierten die interessierten Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Instrumente aus.

Im Hauptkonzert der Reise in San Paolo entro le Mura präsentierte das CEG-Orchester mit den „New Chamber Singers“ der Kirche und zwei professionellen Gesangssolisten eine beeindruckende Version des berühmten, romantischen Oratoriums von Johannes Brahms. Die mitreißenden Chöre „Tod, wo ist Dein Stachel“ oder „Seelig sind die Toten“ und die farbige Instrumentierung für großes Symphonie-Orchester übertrugen die tiefgründige und positive Botschaft des deutschen Requiem-Texts auf das Publikum. Nach den 80 Minuten entlud sich die Begeisterung der ergreifenden Musik in lang anhaltendem Applaus. Durch die langjährige Freundschaft der beiden Ensemble-Leiter, des römischen Chores Stefano Vaselli und des Erlanger Orchesters Andreas Englhardt, war diese internationale Zusammenarbeit zweier Klangkörper möglich geworden. Die jungen Musikerinnen und Musiker aus dem Christian-Ernst-Gymnasium erlebten einen mitreißenden Moment vor dem Hintergrund einer zweitausendjährigen Kulturgeschichte Roms mit einem erlösenden Ende in der Schluss-Nummer „Ja, der Geist spricht, dass sie ruhen von ihrer Arbeit, denn ihre Werke folgen ihnen nach!“. Von der einzigartigen Kulisse und der großartigen Akustik der Sankt-Pauls-Kirche ergriffen entließen die Ausführenden das Publikum nach dem Ende eines beglückenden Konzertes in die laue römische Nacht hinaus, während die jugendlichen Orchestermusikerinnen und -musiker mit etwas Wehmut, aber auch zahlreichen unvergesslichen Erlebnissen im Herzen die Heimfahrt in nordische Gefilde antraten.

Andreas Englhardt

Höhepunkte des musikalischen Jahres 2023: Die Advents- und Weihnachtskonzerte am CEG

Höhepunkte des musikalischen Jahres 2023: Die Advents- und Weihnachtskonzerte am CEG

Alljährlich präsentieren die Schülerinnen und Schüler des CEG in den Wochen vor dem Weihnachtsfest die ganze Palette ihres musikalischen Könnens.

Eröffnet wird der Reigen der großen Konzerte, die in diesem Jahr dankenswerterweise wieder in der Matthäuskirche stattfinden durften, mit dem Adventskonzert der Unterstufe, welches am 8. Dezember 2023 terminiert war. Dieses ist ein Podium für die Chöre der sechsten, siebten und achten Klassen unter der Leitung von Benedikt Feustel, die einen weiten Bogen vom „Little Drummboy“ bis zu „All I Want For Christmas“ spannten. Des weiteren entführte der Jugendchor unter Leitung von Verena Stegemann in die Welt britischer Weihnachtslieder, unter anderem mit „In the Bleak Midwinter“.

Auch das Instrumentalspiel kommt mit den Auftritten der Orchester der fünften und sechsten Klassen (Ltg. Christoph Steiner-Heinlein) sowie dem Orchester der siebten und achten Klassen nicht zu kurz. Während das Einsteiger-Orchester ein Chanukkah-Lied und mehrere Weihnachtslieder vortrugen, gipfelte das Konzert mit dem vom Orchester der Fortgeschrittenen in Fahrt gesetzten Polar-Express‘, welcher mit riesigem Applaus bedacht wurde.

Ein weiteres Highlight der Adventskonzerte stellt darüber hinaus der Auftritt aller Fünftklässlerinnen und Fünftklässler dar: etwa 120 Schülerinnen und Schüler sangen aus voller Kehle die beiden Lieder „Das Licht einer Kerze“ und „The Twelve Days of Christmas“ zur selbst gespielten Begleitung auf Glockenspielen und anderen Percussion-Instrumenten.

Vervollständigt wurde die Konzertfolge dann am 18.12.2023 mit dem Weihnachtskonzert der Oberstufe. Von festlichen Bläserklängen durch das Bläserensemble „CEG Charming Brass“ (Leitung: Simone Spaeth) sowie das Blasorchester (Leitung: Bernd Aschmoneit) unter anderem mit den Weihnachtsliedern „Tochter Zion“ und dem an „Good King Wenceslaw“ angelehnten „Good Swing Wenceslaw“, wurde das Konzert eröffnet. Das Cello-Ensemble (Ltg. Christoph Steiner-Heinlein) zeigte anschließend unter anderem mit einem Arrangement der Pastorale von Arcangelo Corelli, dass die Hirtenmusik auf dem Feld auch in der Basslage stimmungsvoll wirken kann. Ähnlich pastoral gab sich auch das Programm des Kammerorchesters mit zwei Sätzen aus Ottorino Respighis „Antiche danze et arie per liuto“, die historischen Vorbildern im romantischen Stil nachempfunden sind.

Der Mädchenchor „Aquire“ unter der Leitung von Julian Bobe ließ mit glockenklarer Stimme komplexe Arrangements bekannter Weihnachtslieder von Jax Rouse („Ding! Dong!, Merrily on High! Jingle Bells, Jazzy Bells“) hören, während der Große Chor das bei uns eher unbekannte baskische Weihnachtslied „The Angel Gabriel“ anstimmte. Das Gesangssolo übernahm hierbei Benedikt Freiling (Q12).

Mit dem Großen Orchester unter der Leitung von Andreas Englhardt fand das Konzert seinen fulminanten Höhepunkt in der L’Arlesienne-Suite von George Bizet, die in voller sinfonischer Besetzung das Schiff der Matthäuskirche zum Klingen brachte.

So motiviert wurde abschließend auch das Publikum einbezogen, bei einem von Großem Chor und Orchester gemeinsam vorgetragenem, opulentem Arrangement des Liedes „O du fröhliche“ aus der Feder von Heribert Breuer mitzuwirken und das Konzert gemeinsam abzurunden.

Christoph Steiner-Heinlein
Fotos: Diego Sindbert

Sommerkonzert 2023: Jahresabschluss mit breiter Stilvielfalt

Sommerkonzert 2023: Jahresabschluss mit breiter Stilvielfalt

George Gershwins „Rhapsody in Blue“ verbindet erfolgreich Jazz, Blues und konzertante Sinfonik, ihre Melodie sind weltberühmt. Auch wenn die Aufführung dieses Werkes erst den krönenden Abschluss des Sommerkonzertes am 28. Juni 2023 bildete, stand der stilverbindende Gedanke im Zentrum des bunten, die große Palette der Schulensembles abbildenden Konzertprogramms.

Zwei Tänze sehr gegensätzlicher Stilistik eröffneten das Konzert: auf den vom Orchester der fünften und sechsten Klassen (Leitung: Christoph Steiner-Heinlein) schwungvoll-wuchtig vorgetragenen achten Slawischen Tanz von Antonín Dvořák folgte beschwingt der von einem irischen Tanz inspirierte Ed Sheeran-Song „Nancy Mulligan“ in einem Orchester-Arrangement.

Getragene Sinfonik ließ hingegen das Orchester der siebten und achten Klassen unter Leitung von Christine Barth erklingen und nahm das Publikum mit den Sätzen „The Dwarf Lords“, „Song of the Lonely Mountain“ und „Old Friends“ mit auf die „unerwartete Reise“ ins Land der Hobbits. Howard Shores Filmmusik bildete hier die Basis für eine Orchestersuite, welche die einzelnen Abschnitte der bekannten Filmmelodien miteinander verband.

Auch das Kammerorchester (Leitung: Christoph Steiner-Heinlein) verband verschiedene Stile auf unerwartete Weise miteinander: stellt einerseits die St. Paul’s Suite von Gustav Holst, deren Intermezzo mit rumänischem Einschlag am Konzertabend feurig erklang, ein Standardwerk der Literatur für Streichorchester dar, gelang dem Ensemble mit einem Pop-Arrangement des renommierten Feuerbach-Quartetts ein ungewohnter Brückenschlag quer über Stilgrenzen hinweg: Billie Eilishs Stimme imitierten die Violinen, die Bratschen imitierten mit besonderen Spieltechniken des Pop-Schlagzeug, während die Celli einem E-Bass gleichkamen.

Meisterhaft charmant entführte der auf dem Deutschen Chorwettbewerb preisgekrönte Mädchenchor unter der Leitung von Philipp Barth in die Zuhörer in die Welten der Nacht: an die Komposition „Charm“ von Kerry Andrew schloss sich ein „Wiegenlied zur Geisterstunde“, das äußerst ausdrucksstark und mit exzellentem Stimmausdruck zum Vortrag gebracht wurde.

Mit drei poppigen Songs (Bruno Mars: „The Lazy Song“, Christoph Hiller: „You“ und „Don‘t Lose Sight“ von Lawrence) entließ der große Chor, geleitet von Julian Bobe und Philipp Barth das Publikum beschwingt in die Pause.

Zahlreiche jazzige Bigband-Arrangements mit üppigen Solophrasen stellten die hohe Klangqualität der Bigband (Leitung: Bernd Aschmoneit) unter Beweis. Hier durften einige der Abiturientinnen und Abiturienten, die dem Ensemble jahrelang die Treue gehalten hatten, brillieren.
Nach dem „Concerto d’amore“ von Jacob de Haan brachte das Blasorchester ebenfalls unter der Leitung von Bernd Aschmoneit mit „Bugs Bunny and Friends“ die Zuhörer zum Schmunzeln: hier drückten sich die bekanntesten Melodien bekannter Kinderserien frech und mit geschickten Übergängen die Klinke in die Hand.

Auf den in vieler Hinsicht bunten und abwechslungsreichen stilistischen Reigen schloss sich nun das große Orchester unter der Leitung von Andreas Englhardt an, um zum Höhepunkt des Konzertprogramms zu führen: von den Bläsern dominiert und mit samtigen Streicherklängen unterfüttert bot das Ensemble eine hervorragend einstudierte Grundlage für das fulminante Klavierspiel des Solisten Alexander Blessing (Q12, Klavierklasse Florian Henschel). Mit großer Virtuosität und gleichzeitiger Spielfreude spannte er den weiten Bogen von locker-flockiger, scheinbar improvisierter Jazz-Melodik bis hin zu tiefgreifendem, wehmütigem Blues. Eine wahrhaft bemerkenswerte Leistung!

Mit dem Song „Never Enough“ aus dem Musical „The Greatest Showman“ verabschiedeten sich anschließend die Abiturientinnen und Abiturienten von großem Chor und großem Orchester. Nina Zecho (Q12) brachte hier den solistischen Gesangspart ausdrucksstark zu Gehör.

Christoph Steiner-Heinlein
Fotos: Diego Sindbert

 

Ein Multitalent auf der Bühne

Ein Multitalent auf der Bühne

Dass einem Dirigenten mehr Aufgaben zukommen, als ausschließlich den Takt zu schlagen, war den Schülerinnen und Schülern der Klassen 8b und 8c durchaus bewusst, als sie am Donnerstag, den 23. Juni 2022, die Bamberger Konzerthalle besuchten, um der Generalprobe von Joseph Haydns Klavierkonzert D-Dur, Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert d-Moll sowie Ludwig van Beethovens Fantasie für Klavier, Chor und Orchester beizuwohnen.

Als Orchesterleiter betrat der Pianist Rudolf Buchbinder die Bühne. Ohne große Worte und mit kleinen, aber sehr präzisen Gesten, teils auch nur durch Blicke, leitete er das Orchester zu einem akkuraten Zusammenspiel an, während er die auf das Programm gesetzten Konzerte mit einem samtigen, doch immer glasklaren Anschlag und sehr luzide interpretierte.

Thomas Jahnel, Mitglied der ersten Violinen, verriet den Schülerinnen und Schülern in der Pause, dass im eng getakteten Probenplan der Bamberger Symphoniker für ein derartiges Projekt nicht mehr als zwei Proben zur Verfügung stehen. Dadurch, dass die Musikerinnen und Musiker jedoch hervorragend aufeinander eingespielt seien, füge sich das Orchester problemlos zu einem homogenen Gesamtklang zusammen. Dabei verglich der Musiker sich mit einem Fisch, der sich mit anderen Fischen zu einem großen Schwarm zusammenschließt.

Nach der Probenpause um den Symphonischen Chor Bamberg ergänzt und mit größerer Instrumentalbesetzung konnten Klangkörper und Solist ein breites Klangspektrum zu Gehör bringen: Ähnlich wie im Schlusssatz der neunten Sinfonie Beethovens entfaltet sich auch hier die Klangfülle in einer fulminanten Steigerung zum großformatigen Finale, in dem der Chor folgendermaßen schließt: „Nehmt denn hin, ihr schönen Seelen, / Froh die Gaben schöner Kunst! / Wenn sich Lieb’ und Kraft vermählen, / Lohnt dem Menschen Götter Gunst.“

Von den Plätzen des Seitenbalkons aus hatten die Schülerinnen und Schüler einen guten Einblick in die Arbeit der Profimusiker, deren Aufgaben sich vom Konzertmeister über die Tutti-Musiker bis zum Solopauker deutlich unterscheiden. Dass der Weg bis zu einem der begehrten Arbeitsplätze im Orchester jedoch ein weiter ist, auf dem nur das höchste Niveau zählt, war durch das hochklassige Spiel der Musiker für alle Schülerinnen und Schüler unmittelbar zu erleben.

Christoph Steiner-Heinlein

Bamberger Symphoniker - Bild von Andreas Herzau

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