22.12.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst
Die als gemeinnützig anerkannte Stiftung Oro Verde konzipiert und unterstützt konkrete und dauerhaft wirksame Projekte zum Schutz der Tropenwälder. Ein wesentlicher Schwerpunkt ihrer Arbeit stellt dabei die Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit dar. So sollen insbesondere Kinder und Jugendliche erfahren und begreifen, warum die tropischen Regenwälder von so immenser Bedeutung sind. Und was jeder Einzelne dazu beitragen kann, sie zu schützen. Neben sehr anschaulichen Unterrichtsmaterialien für Lehrer initiiert die Stiftung jährlich Schülerwettbewerbe, in denen die Schüler und Schülerinnen ihre Kreativität, ihren Ideenreichtum und ihr Engagement mit dem Gedanken an „wie wollen wir in Zukunft leben“ verknüpfen und diese in spannenden Projekten zum Regenwaldschutz zeigen.
Im Schuljahr 2014/15 nahm die Klasse 8a am Plakatwettbewerb der Stiftung Oro Verde teil – und zwar äußerst erfolgreich. Unter allen bundesweiten Einsendungen von insgesamt 126 Plaktatideen von Schülern, Studenten und Auszubildenden konnte sich Sophia Krügers Plakat durchsetzen. Als erstplatzierter Entwurf wird Sophias Idee nun von Oro Verde in Form von Flyern, Postkarten und Plakaten für deren Öffentlichkeitsarbeit genutzt.
Sophia schreibt selbst zu ihrer Plakatidee:
„Mein Plakat stellt die typische Verhaltensweise eines Papageien dar. Er wiederholt mehrfach den Satz „Baum fällt“ ohne den Sinn des Inhaltes zu verstehen. Mein Bild symbolisiert jedoch nicht das Verhalten des Papageis, sondern repräsentiert die Denkweise des Menschen in der heutigen Zeit. Er nimmt immer wieder die gleichen Handlungen vor ohne darüber nachzudenken, ob diese für uns oder unsere Umwelt schädlich sind.“
Die Jury weiß die Ideen- als auch künstlerische Leistung Sophias zu schätzen und schreibt:
„Die einfache Message des Plakates regt den Betrachter sofort zum Nachdenken an und überzeugt auf ganzer Länge. Auch dein selbstgemalter Papagei ist ein echter Hingucker. Diese Mischung aus Witz und kreativer Umsetzung macht dir so schnell keiner nach.“

Sophia Krüger: „Er wiederholt alles! Müssen wir das auch?“ – Buntstiftzeichnung auf Tonpapier

Umsetzung als Postkarte der Tropenwaldstiftung Oro Verde
Aber nicht nur Sophias Plakatidee fand Anklang bei der Jury. So kann sich auch Shania Lange gemeinsam mit einer Schülerin einer anderen Schule über eine dritte Platzierung im Wettbewerb freuen.
Shania erklärt zu ihrem Plakat mit dem Titel „Sie haben ihr Ziel erreicht !“:
„Ich habe dieses Thema gewählt, da es im Alltag ständig präsent ist- fast jeder schaut sich Fotos auf dem Handy an. In dem Plakat ist Traum & Wirklichkeit dargestellt: Der Regenwald wie er wirklich ist und wie wir ihn idealistisch sehen.“
Dazu die Jury der Stiftung:
„Du hast eine tolle Idee präsentiert und die Umsetzung ist super geworden. (…) Die Idee mit dem Handy ist sehr real und spricht den Betrachter sofort an, denn jeder kann sich diese Situation vorstellen.“

Shania Lange: „Sie haben ihr Ziel erreicht“ – Bleistiftzeichnung auf Tonpapier
Auch die Plakatideen von Maria Schenkel (Das ist alles was geblieben ist…!) und Jasmina Weiß (Sei kein Radiergummi!) überzeugten die Jury und kamen in die finale Entscheidungsrunde.
Auf der Webseite von Oro Verde sind die tollsten Plakatideen 2015 zu bewundern.
L. Lori
3.12.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst

Vergleich Homepage – Entwurf
Am 25. November 2015 besuchte das Profilfach Design des Schuljahres 2014/15 die Preisverleihung des Crossmedia-Wettbewerbs in München. Zuvor hatten wir gemeinsam mit dem Deutschen Designmuseum aus Frankfurt/Berlin unter Leitung des Designers Florian Bärschneider einen Anfang für eine Corporate Identity für das CEG erstellt. Dabei entwickelten wir Vorschläge für ein neues Schullogo und darauf basierend ein Design für eine neue Schulhomepage, für Briefpapier und Infomappen. Nach erfolgreichen Ergebnissen meldeten uns der Designer Florian Bärschneider und unsere Lehrerin beim Crossmedia-Wettbewerb an, bei dem jährlich Preise in verschiedenen Kategorien, etwa Short Films, Grafik und Layout, Games oder 3D Animation, verliehen werden.
Leider konnten wir keinen der ersten Preise erreichen, da aus „einigen Bereichen […] eindeutig auch die Handschrift professioneller Unterstützung herauszulesen [war], was der Jury im Detail eine Einordung erschwert hat“ (Jury-Kommentar), unsere Projektergebnisse also zu professionell wirkten, was uns wiederum für das CEG freut. Doch von über tausend Einsendern von unterschiedlichen Arbeiten erhielten wir trotz der zu hohen Professionalität eine besondere Anerkennung für unser Projekt und unsere Arbeit für die Schulgemeinschaft.
Schön war auch die weitere Begründung zu lesen: „Die Jury beglückwünscht Euch zu Eurer sicherlich sehr lehrreichen und gewinnbringenden Arbeit am CI für das CEG. Auf das tolle Resultat dürft Ihr stolz sein und Eure Schule kann sich wiederum glücklich schätzen, […] eine außerordentlich engagierte Lehrerin und in den 13 TeilnehmerInnen des Profilfachs „Produktdesign“ eine ungewöhnlich pfiffige Gruppe zu haben. Nicht nur die Tiefe Eures Beitrags, sondern auch die Dokumentation überzeugt. Die Arbeit vereint auf wunderbare Weise (crossmedial) handwerkliches Tun und Arbeitsschritte, die rein digital geschehen.“ ( Jury-Kommentar)
Durch die Preisverleihung führte der ARD- und BR-Moderator Markus Othmer, der durch seine humorvolle Art den Vormittag schnell vergehen ließ. Nach den Vorstellungen abwechslungsreicher und interessanter Projekte anderer Schulen aus ganz Bayern und einer anschließenden Siegerehrung machten wir uns wieder auf den Weg nach Erlangen. Ein großer Dank geht an unsere Lehrerin, an Florian Bärschneider und an das Deutsche Design Museum (DDM), die uns mit großem Engagement und im Falle des DDM zusätzlich mit großem Kostenaufwand diesen Tag und besonders die vielfältigen Erfahrungen zuvor ermöglicht haben.
Amelie Rossmanith und Lisa Hoffmann
2.12.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst

Alina Ackermann, Sarah Linhardt, Maiella Fina, Klaudia Pietrzyk um die Marienfigur
Die Kunst Plus AG des CEG hat auf die Anregung von Herrn Dr. Kellner eine lebensgroße Mariaskulptur mit Jesuskind und Krippe aus Styropor und Gips gebaut und mit Farbe angemalt. Wir wollten sie eigentlich aus Y-tong hauen, aber das wäre zu schwer geworden. Da Styropor auch leichter zu bearbeiten ist, haben wir fleißig Styroporabfälle gesammelt und sie daraus hergestellt. Mit Gips überziehen mussten wir sie dann noch, damit sie brandsicher ist.
Der Joseph, die Tiere, der Hirte und die drei Könige sind in Arbeit, werden aber diesen Advent leider nicht mehr fertig, denn schon für die Maria haben wir das ganze bisherige Schuljahr gebraucht. Aus diesem Grund ist Maria in diesem Jahr noch alleinerziehend, bleibt es aber nicht.
Es hat richtig Spaß gemacht, mal nicht nur zu malen, sondern auch was anderes Künstlerisches zu machen. Besonders gefreut hat sich auch unsere Lehrerin über das gute Zusammenarbeiten von uns Sechstklässlerinnen aus verschiedenen Klassen. Mitgearbeitet an den Skulpturen haben: Mariella Fina (6a), Sarah Linhardt (6a), Verena Dillmann (6b), Sonja Prickarz (6a), Christina Tiler (6b), Elena Bauer (6c), Moira Antonucci Balazs (6c), Claudia Marutzki (6c), Alina Ackermann (6e), und Klaudia Piertzryk (6e).
Verena Dillmann, Sonja Prickarz, Sarah Linhardt
19.11.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst, Fachschaft Musik

Kunstrumental Papierblüten
Die „neue“ Musik ist gar nicht mehr neu, sondern schon etliche -zig Jahre alt. Genauso wie die Erweiterung des Kunstbegriffs und die Frage, ob das überhaupt noch Kunst ist.
Aber für jeden Schüler gibt es den Moment, wo er über die gewohnten Harmonien und Sehgewohnheiten hinaus mit ungewohnten Klängen und Kunstformen konfrontiert wird. Im Additum Musik ist dies das Thema im dritten Halbjahr. Im Additum Kunst im vierten.
Ulrich Gasser hat mit seinen „Papierblüten“ eine reizvolle Folge von 24 Flötenstücken geschaffen, mit denen man ungewohnte Rhythmen und Klänge kennenlernen und üben kann. Der Titel und die Bezeichnungen der „Papierblüten“ laden dazu ein, sich auch eine visuelle Vorstellung zu machen. Was liegt also näher, als die Kunst und die Musik zusammen zu bringen? Das Additum Kunst Q12 hat sich der Titel von Gasser angenommen und für die Hälfte der Flötenstücke Entwürfe gemacht. Technisch völlig frei – wie die Erweiterung des Kunstbegriffs ermöglicht – entstanden so Ideen, wie „Müpfig und tüpfig“ oder „Schlüpfrig schleifend und trüllend“ in der Kunst aussehen könnten. Plastiken, Fotos, Malereien – alles wird vertreten sein, wenn Kunst und Musik ihre jeweiligen Interpretationen zusammen vorführen werden, die der andere bis dahin noch gar nicht kennt.
Für das kulinarische Wohl sorgt auch bei diesem Abend der Elternbeirat.
Herzliche Einladung zum Kunstrumentalabend am 02.12.2015 um 19 Uhr in der Aula des CEG.
H. Feist
28.10.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst
Wir, der Additumskurs „Kunst“ des CEG, stellen auch dieses Jahr wieder im Café Brazil aus, in dem nach der gelungenen Ausstellung im letzten Jahr nun zum zweiten Mal Werke unseres einzigen Erlanger Kunst-Additums gezeigt werden dürfen. Die Kunstwerke zur Ausstellung stammen aus dem Schuljahr 2014/2015 und beschäftigen sich mit außergewöhnlichen künstlerischen Modeentwürfen. Der eine Teil beinhaltet Bilder, in denen wir für uns selbst – wobei wir jeweils zuvor von einer anderen Schülerin gezeichnet wurden – ein unvergleichliches Kleidungstück entwarfen. Jeder der Entwürfe hat neben dem ästhetischen auch einen symbolischen Wert. Er soll die Trägerin schützen und ihr helfen, ihre Gedanken zu ordnen oder ihr den Mut geben, neue Möglichkeiten und Wege zu erkunden. An unseren zeichnerischen Vorentwürfen erprobten wir erst jeweils fünf verschiedene Farbgebungen, um schließlich die beste Variante als großes Acrylbild umzusetzen. Der andere Teil der Ausstellung besteht aus Schmuckentwürfen. Die Vorzeichnungen zu den ungewöhnlichen Schmuckstücken fertigten wir, wie es auch in einer klassischen Goldschmiede-Ausbildung gelehrt wird, auf farbigem Papier an, um dann die Stücke nach den Entwürfen in den unterschiedlichsten Techniken auszuarbeiten. Schließlich wurden die fertigen Schmuckstücke von uns noch auf Fotografien, die in Komposition und Farbwahl genau auf die Entwürfe abgestimmt wurden, inszeniert. Zu sehen sind die Werke ab Samstag, den 31. Oktober 2015, bis Ende Dezember im Café Brazil in der Bismarckstraße 25, 91054 Erlangen. Wir würden uns freuen, wenn Sie die Zeit finden, mal rein zu schauen.
Additum Kunst Q12
28.09.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst

Frau Ittner als Sinnbild von Theater und Latein
Seit der Renovierung des Hauses hat das CEG einiges von seinem alten bunten Charme – zumindest im Inneren der Gänge – eingebüßt. Schon vor drei Jahren haben wir deshalb die Initiative „Kunst zurück ans CEG“ ins Leben gerufen. Feuerfeste Wechselrahmen in vielen Gängen sind der gelungene Kompromiss zwischen den Wünschen der Schulfamilie und dem Denkmal- und Brandschutz. Viele Plätze, die früher fest installierte Kunstwerke zierten, sind dabei jedoch frei geblieben.
Jetzt ist wieder so eine leere Wand hinter einem neuen Werk verschwunden. Die Kunst-Additums-Schülerin Anastasiya-Anna Knape arbeitete seit einem Jahr an einem Bilderzyklus, der nun an prominenter Stelle hängt. Viele, viele Arbeitsstunden stecken in den Bildern, die die Abiturientin in ihrer Freizeit aufbrachte, um der Schule ein wunderbares Abschiedsgeschenk zu machen. Diese Erinnerung an sie freut die Schulgemeinschaft besonders nach den vielen Erfolgen, die Anastasiya-Anna schon in ihrer Schulzeit feiern konnte, etwa der Mitarbeit bei der Illustration eines Kinderbuches 2012, einem Sieg beim Europawettbewerb 2013, einem Sieg beim Schloss Habelsee Denkmalwettbewerb 2015 oder der Auswahl ihrer Malerei für ein Buchcover, das im Oktober erscheint.

Neue Kunst vor Zimmer 118
Passend zum Bau, der Historismus und Jugendstil vereint, hat sie sich die vier Jahreszeiten des Jugendstilkünstlers Alfons Mucha zum Vorbild genommen. Die einst leere Wand des Treppenhauses West im ersten Stock zieren nun jedoch nicht Frühling, Sommer, Herbst und Winter, sondern Allegorien verschiedener Fachbereiche. Der Frühling steht nun für die künstlerischen Fächer, der Sommer für die Geisteswissenschaften, der Herbst symbolisiert das Theater und das Fach Latein und der Winter die naturwissenschaftlichen Fächer. Anastasiya-Anna hat dafür jedem Fachbereich das Gesicht einer Lehrerin des CEG verliehen und passende Attribute in die Hand gegeben. Die qualitativ beeindruckend hochwertigen Bilder sollen dauerhaft in einem extra dafür angeschafften feuerfesten Rahmen ausgestellt werden.
Die Schulgemeinschaft dankt unserer „Anni“ sehr für die vielen Stunden, die sie in ihrer Freizeit an den tollen Bildern gearbeitet hat und wünscht ihr alles Gute für ihren Einstieg ins Studium.