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Alicia beeindruckt beim Stadtentscheid des 65. Vorlesewettbewerbs 2023/24

Alicia beeindruckt beim Stadtentscheid des 65. Vorlesewettbewerbs 2023/24

Alicia Schulz-Baldes aus der Klasse 6e konnte am 22.02.2024 die Jury und die Anwesenden des Stadtentscheids der Erlanger Schulen am Emmy-Noether-Gymnasium lesetechnisch überzeugen. So holte sie den diesjährigen Sieg auf dieser Ebene des Vorlesewettbewerbs, der jedes Jahr in den 6. Klassen durchgeführt wird.

Zusammen mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern las sie zunächst eine vorbereitete Textstelle aus Paul Shiptons Buch „Schwein gehabt, Zeus!“ vor. Die 2. Runde des Wettbewerbs bestand im Vorlesen eines unbekannten Textes. Hier wählte die Jury den Kinderroman „Wolf“ von Saša Stanišić.

Bereits am Montag, den 11.12.23, überzeugte Alicia beim Schulentscheid im Filmsaal. Alle fünf Teilnehmer hatten sich gut vorbereitet und erhielten neben einer Urkunde ein Buchgeschenk.

Bundesweit nehmen jährlich rund 600.000 Schüler und Schülerinnen der 6. Klassenstufe am Vorlesewettbewerb teil. Er ist einer der größten und traditionsreichsten Schülerwettbewerbe Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Die Schulgemeinschaft des CEGs drückt Alicia die Daumen für die nächste Runde beim Bezirksentscheid!

A. Huttner

Autorenlesung von Helwig Arenz am CEG

Autorenlesung von Helwig Arenz am CEG

Am Dienstag, 14. Februar 2023, war Helwig Arenz zu Gast am CEG. Der 1981 geborene Schauspieler und Schriftsteller wurde bekannt mit Romanen und Theaterstücken, für die er 2018 den Bayerischen Kunstförderpreis erhielt.

Er las vor vier 7. und 8. Klassen aus seinem zweiten Roman „Nachts die Schatten“ (2016), einer Coming-of-Age-Erzählung über das Erwachsenwerden. Dabei beantwortete er Schülerfragen, sprach über sein eigenes Schreiben und erläuterte die Erzählung von Georg, seinen Brüdern und seiner angehimmelten Judith. Wie diese Familien- und Liebesgeschichte wohl ausgeht? Nur Nachlesen hilft da weiter …

Helmut Haberkamm

Lesen kinderleicht – die Lesefähigkeit und Leselust Ihres Kindes fördern

Lesen kinderleicht – die Lesefähigkeit und Leselust Ihres Kindes fördern

Einfache Tipps & Tricks für zuhause

  1. Lassen Sie sich als Elternteil so oft wie möglich von Ihrem Kind einen zusammenhängenden Text eigener Wahl laut vorlesen und sprechen Sie danach darüber. Lesen auch Sie Ihrem Kind möglichst oft kleinere Texte vor und nutzen Sie sie als Gesprächsanlass: Stellen Sie Fragen dazu, klären Sie schwierige Wörter und diskutieren Sie die angesprochenen Themen.
  1. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind immer wieder Bücher zur Hand hat, die sein Interesse wecken. Das kann ein Sachbuch, eine Lebensgeschichte, ein Krimi oder ein Abenteuerroman sein, auch in Form eines E-Books – wichtig ist das Lesen und Darüber-Reden. Auch eine Zeitung oder Zeitschrift kann das Lesen trainieren und geeignete Redeanlässe bieten.
  1. Gehen Sie mit Ihrem Kind immer wieder einmal in eine Bibliothek oder in eine Buchhandlung zum Schmökern und Entdecken. Gemeinsame Leseerfahrungen wirken doppelt nachhaltig.
  1. Besonders empfehlenswert ist das Tandemlesen, bei dem ein erfahrener, geübter Leser mit dem Finger den Text entlangfährt, den der langsamere, schwächere Leser laut vorliest. Bei einem Fehler wird verbessert und noch einmal gelesen. Erfahrungsgemäß ist diese gemeinsame Leseerfahrung sehr effektiv und lohnend für beide Seiten.

Eine sehr gute Vorstellung davon, wie das Tandemlesen funktioniert, vermittelt dieses Video:

  1. Seien Sie Vorbild! Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind Sie als Eltern auch als Lesende erlebt. Lesen ist ansteckend und anregend, es macht neugierig und wissenshungrig, erweitert den Wortschatz und verbessert das Gedächtnis. Dies sollte man in der Familie vorleben und fördern, denn so ein Vorbild prägt.
  1. Bieten Sie Ihrem Kind auch die Möglichkeit, Literatur durch Hörbücher zu erfahren. Spielen Sie z.B. während der Autofahrt zur Schule ein Hörbuch ab und sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber.
  1. Regen Sie zuhause an, bei einem Film oder einer Serie die deutschen Untertitel zum Mitlesen einzublenden. Das fördert insbesondere das Lesetempo.
  1. Und zuletzt: Ihr Kind sollte Lesen nicht als Pflichtübung erfahren, sondern als Bereicherung. Bauen Sie keinen unnötigen Druck auf, sondern bieten Sie ihm Lesemöglichkeiten und vermitteln Sie Lesefreude.

Viel Spaß beim gemeinsamen Lesen!

Projekt „Medien-Champ“ im Rahmen der Medienerziehung im Deutschunterricht

„Medien-Champ“ ist ein Kooperationsprojekt mit dem Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Pädagogischen Psychologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Lehramts-Studierende kommen dreimal in die Schule und führen mit den Schülerinnen und Schülern einer Klasse ein Coaching zur Förderung von Medienkompetenzen im schulischen Kontext durch. In den drei Modulen von „Medien-Champ“ geht es um die Reflexion der eigenen Mediennutzung, um das Spannungsfeld Medien-Motivation-Lernen und um das Thema Cybermobbing. Die Schülerinnen und Schüler werden dazu angeregt, ihre Mediennutzung selbstreguliert zu gestalten und adäquat mit der Lernumwelt Schule zu vereinbaren.

Das Mediencoaching wird mit Lehramtsstudierenden für Gymnasium und Realschule im Rahmen eines Projektseminars an der FAU erarbeitet und dann unter Supervision in der Praxis umgesetzt. Sowohl die Lehramtsstudierenden als auch die Schülerinnen und Schüler profitieren von diesem anwendungsorientierten Seminarkonzept und das Feedback zu „Medien-Champ“ war bislang sehr positiv. Am Christian-Ernst-Gymnasium wurde das Projekt bereits vor zwei Jahren in einer 6. Klasse durchgeführt und aktuell findet das Projekt im Schuljahr 2017/2018 in einer 8. Klasse statt.

Dr. Sandra Gabler (FAU) / OStR Christoph Cramer

Ymir oder aus der Hirnschale der Himmel – Ein ungewöhnlicher Abend in der Stadtbibliothek

Wir, das P-Seminar Deutsch „Literatur auf dem Weg zum Leser“, besuchten gemeinsam die Lesung des „Homunculus Verlags“ in der Stadtbibliothek Erlangen.

Das erste, was uns auffiel? Das Bier. Passend zum ersten Programmpunkt, einer Duo-Lesung von Tobias Roth und Julius David Walther aus ihrer satirisch zu verstehenden „Bayerischen Biergartenordnung“, war der Innenhof der Bibliothek biergartenmäßig dekoriert und natürlich getränkemäßig entsprechend ausgestattet. Der Text selbst, eine Kombination aus der realen Biergarten-Verordnung vom 1. Mai 1999 und satirisch-poetischen sowie juristischen Kommentaren dazu, war auf einer Tischdecke gedruckt, die dank ISBN zu 100% als Buch gilt. Anmoderiert von Laura Jacobi vom Homunculus-Verlag, lasen die Autoren abwechselnd von dieser vor.

Danach war Philip Krömer mit seinem Debütroman „Ymir oder aus der Hirnschale der Himmel“ an der Reihe und gab uns einen kurzen, aber wirklich interessanten Einblick in sein Buch. Nach und auch während seiner Lesung hatten wir die Chance, Fragen zu der Geschichte über Nazis, Island und germanische Riesen beantwortet zu bekommen und einige Details über den Hintergrund, der diesem Roman als Vorlage diente, zu erfahren. Ehrlich gesagt eine ziemlich schräge Geschichte, aber schräg ist das Motto des Verlags, schräg, neu und innovativ.

Zum letzten Programmpunkt setzten sich die Verlagsgründer zusammen auf die Bühne und plauderten sozusagen „aus dem Nähkästchen“, wie das Leben hinter dem Buch so aussieht und funktioniert. Natürlich durften wir auch hier wieder Fragen stellen oder uns mit eigenen Gedanken an dem Gespräch über die Entstehung von Büchern beteiligen.

Insgesamt sind wir uns einig, dass es ein gelungener Abend war und es sich gelohnt hat, auch außerhalb der Schule etwas mit dem Seminar zu unternehmen. Das Konzept des Verlages und auch der Roman von Phillip Krömer haben uns sehr angesprochen, sodass wir uns freuen, den Jungautor bei unserem Projekt – der Organisation eines literarischen Abends am CEG – an Bord zu wissen.

Lisa Höhn, Q12

Frühlingsluft und Bücherduft

Frühlingsluft und Bücherduft

IMG_3277Unter diesem Motto gestaltete das P-Seminar „Literatur auf dem Weg zum Leser“ eine bunte Luftballon-Aktion im Pausenhof. Denn pünktlich zum Welttag des Buches (23.4.2016) sollte den Schülerinnen und Schülern des CEG mit kleinen „Appetithäppchen“ Lust aufs Lesen gemacht werden.
Dazu hatten die Teilnehmerinnen des P-Seminars im Vorfeld 50 Bücher dafür ausgewählt, die sie ihren Mitschülern zur Lektüre empfehlen wollten. Neben Klassikern der deutschen Jugendliteratur waren auch Neuerscheinungen und Übersetzungen aus dem Englischen dabei. Aus jedem Buch wurde ein aussagekräftiges Zitat ausgewählt, das einer selbst verfassten Kurzbeschreibung des Inhalts vorangestellt wurde, so dass man sich als Interessent schnell ein Bild davon machen konnte, ob einem das Buch gefallen könnte.
IMG_3273Diese „Appetithäppchen“ flatterten – an heliumgefüllte Luftballons gebunden – fröhlich im Frühlingswind. Viele Schülerinnen und Schüler, ja ganze Klassen kamen in den Pausenhof, um sich auf diese Weise Leseanregungen zu holen und auch über die eigene Lieblingslektüre zu plaudern.

Stefanie Frank

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