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Integrierte Spitzbuben

Integrierte Spitzbuben

Das W-Seminar „Mathematik in 3D“ befasst sich unter anderem mit der räumlichen Integration rotationssymmetrischer Körper. Zur besseren Veranschaulichung wurden daher aus geeignetem Teig Zylinder und Hohlzylinder ausgestochen – aber nicht nur. Die Ergebnisse dieser gelungenen Teamarbeit können sich sehen lassen… Frohes Fest!

Martin Joerchel

Polenaustausch 2025

Polenaustausch 2025

Auch in diesem Jahr hatten 20 Schülerinnen und Schüler wieder die Möglichkeit, am fest etablierten Polenaustausch mit dem Nikolaus-Kopernikus-Liceum in Mielec teilzunehmen, mit der Besonderheit, dass dieses Mal ein großer Teil der Zeit in Danzig nahe der Ostsee verbracht werden sollte.
So starteten wir am 17. Oktober 2025 um 5 Uhr morgens in Begleitung von Herrn Bobe und Frau Ittner trotz aller Müdigkeit nicht minder aufgeregt die 14-stündige Busfahrt. Am Abend wurden wir von unseren Gastfamilien freundlich aufgenommen und verbrachten den darauffolgenden Tag ebenso in den Familien, was ein näheres Kennenlernen von polnischer Lebensweise und den kulturellen Unterschieden bzw. Gemeinsamkeiten ermöglichte: Von Erkundungstouren durch Krakau oder Mielec über das Zusammenschließen zu größeren Gruppen bis hin zum Besuch eines Trampolin-Parks waren die Aktivitäten und Erlebnisse sehr unterschiedlich.

Am nächsten Morgen brach die Gruppe – mitsamt polnischen Austauschpartnern – zum zweiten Ziel auf: Nach einer weiteren langen Fahrt erreichten wir Danzig, wo der diesjährige Workshop mit dem Thema „Solidarisches Europa“ abgehalten wurde. Nach unserer Ankunft folgten kurze gemeinschaftliche Aktivitäten, die für eine entspannte Atmosphäre sorgten und das gegenseitige Kennenlernen förderten. Am Abend nutzten wir die Gelegenheit, gemeinsam die wunderschöne Stadt Danzig zu erkunden und einen ersten Eindruck von dem historischen Zentrum zu gewinnen. Jeder Tag begann mit Integrationsspielen zur Auflockerung, wobei wir auch polnische Redewendungen wie „Smacznego“ (Guten Appetit) oder „Przepraszam“(Entschuldigung) lernten. 
Während unseres gesamten Aufenthalts setzten wir uns intensiv in Workshops mit dem Thema Solidarität in der Vergangenheit und Gegenwart Polens und Deutschlands auseinander. Dazu besuchten wir verschiedene Museen, wie das Europäische Solidarnosc Zentrum, erarbeiteten in Gruppen unter anderem 10 Forderungen der jetzigen Generation für die Entwicklung Europas und entwickelten fiktionale Biographien zu Zeiten der DDR und des Kommunismus in Polen. Ausflüge in das Bowlingcenter und das Bernsteinmuseum, sowie eine Stadtrallye setzten spaßige Akzente, doch besonders beliebt war die nahe gelegene Mall, die wir in unserer Freizeit häufig besuchten.

Am Tag vor der Abreise unternahmen wir einen Ausflug nach Sopot, wo wir uns an der Ostsee erfreuten. Den Abschluss unserer Reise bildete ein gelungener deutsch-polnischer Abend, an dem wir traditionelle polnische Tänze lernen durften, sowie nicht wenige spaßige Anekdoten ausgetauscht wurden.
Diese tolle, unvergessliche Zeit brachte einige besondere Freundschaften zwischen deutschen und polnischen Schülern hervor, so dass wir uns alle sehr auf den Gegenbesuch im März freuen.

Johanna Grabner (10c) und Johann Bachmann (10b)

L’Ernst – Weihnachtsausgabe Dezember 2025

L’Ernst – Weihnachtsausgabe Dezember 2025

Frischer Wind am CEG: Unsere brandneue, digitale Schülerzeitung ist da! Kreative Ideen und spannende Stories warten auf euch − Klickt rein und entdeckt, was unsere Schülerschaft bewegt!

Advents- und Weihnachtskonzerte 2025

Advents- und Weihnachtskonzerte 2025

Die Fachschaft Musik freut sich, wieder zu den Konzerten in der Vorweihnachtszeit einzuladen. Diese finden jeweils in der Matthäuskirche am Ohmplatz statt. Dabei werden die Ensembles des CEG wieder ihre festlichen Programme präsentieren.

Im Adventskonzert am Mittwoch, 10.12.2025 um 18 Uhr stehen Schülerinnen und Schüler bis zur achten Jahrgangsstufe auf der Bühne, während das Weihnachtskonzert am Donnerstag, 18.12.2025 um 19 Uhr von Schülerinnen und Schülern ab der neunten Jahrgangsstufe gestaltet wird.

Der Eintritt ist frei. Wir dürfen Sie aber bereits jetzt um eine großzügige Spende für den Freundeskreis des CEGs bitten, der die musikalische Arbeit in unserer Schule wesentlich unterstützt.

Fachschaft Musik

Partnerschaftliche Klänge aus Bayern in Rom

Partnerschaftliche Klänge aus Bayern in Rom

Mit Sätzen aus der Streichersuite „Idyla“ des tschechischen Komponisten Leoš Janáček trug das Kammerorchester des Christian-Ernst-Gymnasiums aus Erlangen scheinbar mährische Streicherklänge nach Rom. Wenig bekannt ist jedoch, dass die „Idylle“ kein Abbild der tschechischen Heimat des Komponisten ist. Vielmehr verfasste er das Werk bei einem Urlaub im bayerischen Städtchen Oettingen. Somit beschreibt das Werk auch die Heimatregion des ausführenden Kammerorchesters: Mit dieser Komposition stellte sich das CEG-Kammerorchester bei einem Konzert am Sonntag, 2.11.2025, in der Kirche San Paolo entro le mura dem römischen Publikum vor.

Gemeinsam mit dem römischen Jugendorchester „L’insieme“ unter der Leitung von Francesco Malatesta sowie dem Chor „The New Chamber Singers“ (Ltg.: Stefano Vaselli) wurde daneben in musikalischer Partnerschaft ein Programm mit einer Dauer von etwa 80 Minuten auf die Bühne gebracht. Nachdem sich das Streichorchester des CEG unter der Leitung von Christoph Steiner-Heinlein mit Janáčeks Sätzen vorgestellt hatte, führte das Jugendorchester „L’insieme“ das Programm mit Sätzen aus Bachs Orchestersuite BWV 1068 und Vivaldis Frühling fort. Gemeinsam mit dem Chor der anglikanischen Kirche traten schließlich alle drei Ensembles zusammen und interpretierten Cesar Francks musikalische Deutung der „Sieben letzten Worte Jesu am Kreuz“ mit dem gleichnamigen Oratorium. Großer Beifall belohnte jeweils die verschiedenen Auftritte und unterstrich die große Leistung, die alle Mitwirkenden konzentriert auf die Bühne gebracht hatten.

Neben der intensiven Probenarbeit durften die Schülerinnen und Schüler des Christian-Ernst-Gymnasiums unter der Führung der Rom-Kenner Stephanie Neurath und Andreas Englhardt natürlich auch vielfältige Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt erleben und besichtigten Orte wie das Forum Romanum, das Kolosseum, den Circus Maximus, beeindruckende Ausgrabungen eines römischen Hauses unter dem Palazzo Valentini, das Pantheon, die Kirche Santa Maria Maggiore sowie nicht zuletzt den Vatikan mit dem Petersdom. All diese Erlebnisse hinterließen bei den Schülerinnen und Schülern des CEG einen imposanten und vielfältigen Eindruck der „Ewigen Stadt“.

Christoph Steiner-Heinlein

Fotos: Stephanie Neurath

Offen aus Tradition – und stark für die Heimat

Offen aus Tradition – und stark für die Heimat

Alljährlich begehen Mitglieder des Bundes der Vertriebenen sowie geschichtsinteressierte den „Tag der Heimat“. Bei diesem handelt es sich um ein zentrales Element der Erinnerungskultur bezüglich einer der größten Fluchtbewegungen der Menschheitsgeschichte: Die Vertreibung von knapp 16 Millionen Deutschen aus Ost-, Mittel-, und Südosteuropa nach dem zweiten Weltkrieg. Zeitgleich wird auch an die historischen Hintergründe erinnert: den Angriffskrieg des NS-Regimes und die damit verbundenen Gräueltaten.

Im Zuge des 80. Jahrestages dieser Ereignisse versuchte der Bund der Vertriebenen Erlangen erstmals, auch ein Jugendliches Publikum anzusprechen.

Und so waren neben Ehrengästen wie Dr. Konrad Körner (MdB), Walter Nussel (MdL), OB Florian Yannik sowie dem polnischen Generalkonsul Rafał Wolski auch zwei Schüler des CEG anwesend: Maximilian Schenkel und Aron Klemm vertraten das P-Seminar PuG (24/ 25) mit dem Projekttitel „Offen aus Tradition? Migrationsgeschichte(n) Erlangens im Dialog“.

Die Schüler stellten das im vergangenen Schuljahr erstellte Projekt, das sich in Form einer Wanderausstellung mit dem Thema Migration und Integration in Erlangen beschäftigt, vor. Sie betonten dabei die Vielschichtigkeit von Migrationserfahrungen, die sich – so die Schüler – nicht auf plakative politische Moralformeln reduzieren ließen. Beispielhaft wurde dieser Befund – passend zum Tag der Heimat – anhand von zwei konkreten Lebensgeschichten von aus dem Sudetenland und Schlesien geflohenen Personen vor Augen geführt. Videointerviews mit diesen Zeitzeugen, die auch Teil der Ausstellung sind, fungierten als digitale Ergänzungen.

Anschließend an die Veranstaltung wurde die ebenfalls im Redoutensaal aufgebaute Ausstellung unter regem Interesse besucht.

Insbesondere Generalkonsul Wolski und MdB Dr. Körner hoben die besondere Bedeutung der Ausstellung zur politischen Bildung und zur Geschichtskultur hervor.

Der Auftritt des P-Seminar am Tag der Heimat illustriert, wie das kulturelle Bewusstsein Deutschlands generationenübergreifend gepflegt werden kann.

Die Ausstellung „Offen aus Tradition? Migrationsgeschichte(n) Erlangens im Dialog“ kann unter www.offenaustradition.de besichtigt werden. Angesichts der internationalen Wochen gegen Rassismus im März 2026 wird die Wanderausstellung auch im CEG ausgestellt.

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