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„Faust – eine Ausstellung“ – eine Einladung nach Weimar von Schülern der Q13

„Faust – eine Ausstellung“ – eine Einladung nach Weimar von Schülern der Q13

Anlässlich von J. W. v. Goethes Ankunft in Weimar vor 250 Jahren hat sich die Klassik Stif-tung Weimar entschlossen, dem einflussreichsten Werk des Dichters, dem „Faust“, eine literarische Ausstellung zu widmen. Diese wurde am 30. April 2025 – symbolträchtig in der Walpurgisnacht – eröffnet und ist für die Öffentlichkeit bis zum 1. November 2027 zu besichtigen.

Im Rahmen unserer Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar bot sich vier Schülern des CEG die Möglichkeit, kreativ tätig zu werden und in Form eines Reels, das auf dem Instagram-Kanal der Klassik Stiftung gepostet wurde, zu dieser Ausstellung einzuladen, von der sie selbst sehr beeindruckt waren.

Hier das Ergebnis:
https://www.instagram.com/p/DPLbaEeCH78/

Stephanie Neurath

Auf den Spuren der Römer in Franken: Exkursion nach Weißenburg mit unseren 6. Klassen

Auf den Spuren der Römer in Franken: Exkursion nach Weißenburg mit unseren 6. Klassen

Auch im Schuljahr 2025-26 bot der Wandertag einen willkommenen Anlass, mit unseren Schülerinnen und Schülern der 6. Jahrgangsstufe, die als verpflichtende 2. Fremdsprache Latein lernen, auf den Spuren der Römer zu wandeln.

So fuhren Ende September 2025 rund 100 Kinder mit ihren Klassenleitungen und Lateinlehrkräften nach Weißenburg, um die dortigen antiken Thermenanlagen, das rekonstruierte Kastell sowie zahlreiche archäologische Funde im Römermuseum zu besichtigen.

Erstmalig wurden wir hierbei von Studierenden der Latinistik der FAU unterstützt, die den Kindern an verschiedenen Stationen die Welt der Antike spielerisch nahebrachten – ein herzlicher Dank ergeht an dieser Stelle an Herrn Professor Dr. Schubert und Frau Oft, die diese Kooperation ins Leben gerufen haben. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

Stephanie Neurath

Workshop in traditioneller koreanischer Malerei – ein interkultureller Ausklang des Schuljahres

Workshop in traditioneller koreanischer Malerei – ein interkultureller Ausklang des Schuljahres

Zum Abschluss des Schuljahres 2024/25 erlebte die Klasse 10b des Christian-Ernst-Gymnasiums eine ganz besondere Unterrichtseinheit: In Kooperation mit der Koreanischen Schule Erlangen-Nürnberg e.V. fand ein Workshop zur traditionellen koreanischen Malerei statt, der den Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke in eine fernöstliche Kunstform ermöglichte.

Unter fachkundiger Anleitung lernten die Teilnehmenden grundlegende Techniken der „Minhwa“-Malerei kennen – einer volkstümlichen Kunstform, die in Korea seit Jahrhunderten als Ausdruck von Lebensfreude, Glück und Schutz vor Unheil geschätzt wird.

Neben der praktischen Arbeit wurde auch auf die kulturellen und historischen Hintergründe dieser Maltechnik eingegangen. So förderte der Workshop nicht nur die kreative Ausdrucksfähigkeit, sondern auch das interkulturelle Verständnis – ganz im Sinne unseres Bildungsauftrags.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Koreanischen Schule Erlangen-Nürnberg e.V. für die gelungene Organisation und Durchführung dieses besonderen Projekts. Die positiven Rückmeldungen aus der Klasse zeigen, wie bereichernd solche Begegnungen mit anderen Kulturen für unseren Schulalltag sind.

Wie ich mich fühle

Wie ich mich fühle

Wie geht´s dir? Alles in Ordnung? Das wirkt im Alltag oft wie eine Floskel, auf die keine echte Antwort erwartet wird. Wie ich mich fühle? Das ist oft gar nicht so leicht zu sagen.

In einem interdisziplinären Projekt haben deshalb Schülerinnen und Schüler des Christian-Ernst-Gymnasiums nach Wegen gesucht, in Bewegungen, Formationen und Bildern diese Fragen mit dem Körper, mit Bildern, Texten und Musik auszudrücken, prägende Momente festzuhalten sowie kleine Geschichten zu erzählen.

Bei einer Vernissage-ähnlichen Eröffnung im Palais Stutterheim am Montag, den 21.7.2025, standen zunächst ausgewählte, im Kunstunterricht unter der Leitung von Diego Sindbert entstandene Fotografien im Mittelpunkt. Auf diesen setzten sich Schülerinnen und Schüler der elften Jahrgangsstufen ausdrucksstark mit dem Leitthema der Veranstaltung auseinander. Zusätzlich präsentierte die Ausstellung Aufnahmen von Sounds und kurzen Musikstücken, die im Musikunterricht unter Anleitung von Christoph Steiner-Heinlein entstanden waren und die Bilddarstellungen um eine weitere emotionale Ebene ergänzten.
Ihren Widerhall fanden die Fotografien, die sich mit weltpolitischen Ereignissen sowie mit Wünschen der Schülerinnen und Schüler auseinander setzten, anschließend in einem von Cello-Ensemble und Kammerorchester (Ltg. Christoph Steiner-Heinlein) gestalteten Kammerkonzert, welches ebenfalls im Innenhof der Stadtbibliothek stattfinden konnte. Gerahmt von zwei mitreißenden Michael Jackson-Arrangements („Smooth Criminal“ und „Beat it“) zeichneten die Ensembles zwei sehr unterschiedliche Gefühlswelten nach: So stand neben Horst R. Windhagauers düster-volltönend kreisenden „Pezzo ostinato“ Leoš Janáčeks romantisch-schwelgerische „Idylle“ auf dem Programm, die das Kammerorchester gekonnt zu Gehör brachte.

Nach einem Ortswechsel erfuhr die Veranstaltung ihre Fortführung im Markgrafentheater. Dort präsentierte die Theatergruppe der 9.-11. Klassen (Leitung: Ursula Ittner) im Rahmen der Erlanger Schultheatertage eine performative Collage mit dem Titel „Wie ich mich fühle?“. Grundlage und Inspiration waren u.a. Texte, die in einer Schreibwerkstatt unter Leitung von Stefanie Frank und Helmut Haberkamm entstanden waren, erneut Fotografien aus dem Kunstunterricht sowie Kompositionen von Schülerinnen und Schüler des Leistungsfaches Musik (Ltg: Julian Bobe), von denen einige indirekt wirkten, andere in die Szenen integriert wurden. Die Teile ergaben drei Bögen, die das Lebensgefühl der Schülerinnen und Schüler prägen: Der Tagesablauf, der Jahreskreis und schließlich das Leben als Ganzes. Die Schülerinnen und Schüler „kreisten“ dabei um Alltagsmomente ebenso wie um große existentielle Fragen, bewegten sich von Erinnerungen in die Zukunft, reflektierten sich selbst und gingen in Kontakt mit anderen. So verwoben sich die einzelnen Teile zu einem fließenden Ganzen – so wie wir selbst einzelne Gefühle spüren, aber auch ein grundsätzliches Lebensgefühl haben.

Durch die beeindruckende Präsenz der Jugendlichen, die Bühnensituation, die professionellen Beleuchtung des Erlanger Theaters und erneut durch Livemusik verdichteten sich die einzelnen Elemente zu einer atmosphärisch berührenden Show.

Unterstützt wurde die Konzeption des Abends von der Initiative „Bühnenfuxx“ der Bürgerstiftung Erlangen. Deren Ziel sei es laut Initiant Oliver von Flotow, dass „Jugendliche sich öffnen, ihre Gefühle mit künstlerischen Mitteln äußern und Erwachsene hinschauen und zuhören.“

Nach der Theateraufführung bewiesen zahlreiche begeisterte Stimmen über die Art der Darstellung, die Präsenz der Akteure, die Breite der dargestellten Themen, die Qualität der Texte, die Choreografie, die gekonnten Übergänge, über die Musik und vieles mehr ein kreatives Umfeld, einfühlsame Anleitung sowie motivierte und talentierte Akteure, die sich dem Thema stellten und es umsetzten: Eine gelungene künstlerische Teamarbeit!

Ursula Ittner, Christoph Steiner-Heinlein
Fotos: Diego Sindbert, Arne Seebeck

 

CEG-Talente: Rina & Aki

CEG-Talente: Rina & Aki

Beim Sommerfest standen sie auf der Bühne: Rina und Aki, ein Geschwisterpaar, das neben dem Schulalltag eigene Songs schreibt, produziert und veröffentlicht. Viele kennen sie aus dem Unterricht oder vom Pausenhof – aber wer genauer hinhört, merkt schnell: Hinter ihrer Musik steckt viel Eigeninitiative, Kreativität und Ausdauer.

Angefangen hat alles mit Coverversionen im Internet. Doch schon bald wollten die beiden eigene Musik machen. Ihre erste veröffentlichte Single Empty Heart wurde online viel gehört und positiv aufgenommen – ein beachtlicher Erfolg für ein Duo ohne professionelle Unterstützung. Auch ihre zweite Veröffentlichung Lies knüpfte daran an, wenn auch mit etwas weniger Aufmerksamkeit. Für Rina und Aki ist das jedoch kein Rückschritt, sondern ein Lernprozess. „Es gehört auch Glück dazu“, sagt Aki, „aber am Ende muss der Song überzeugen.“

Von der Idee bis zum fertigen Track übernehmen sie alles selbst: Melodie, Text, Aufnahme, Produktion. In ihrem kleinen Heimstudio arbeiten sie gemeinsam an neuen Stücken, oft mit unterschiedlichen musikalischen Ideen und Stärken. Einen ihrer aktuellen Songs stellten sie beim Sommerfest vor – ein tanzbarer Afro-House-Track, der das Publikum begeisterte.

Aktuell nehmen sie am Casting der KiKA-Sendung „Dein Song“ teil, bei der junge Musikerinnen und Musiker ihre eigenen Songs präsentieren können. Einer ihrer neuesten Titel ist bereits dafür vorgesehen, darf aber erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden. Auch bei einem überregionalen Talentwettbewerb konnten Rina und Aki bereits Erfolge feiern: Mit Empty Heart überzeugten sie die Jury und wurden erneut eingeladen, bei einer besonderen Ausgabe des Formats mitzuwirken.

Trotz aller musikalischen Projekte bleibt der Schulalltag eine Herausforderung – doch am CEG fühlen sie sich gut unterstützt. Die Lehrerinnen und Lehrer zeigen Verständnis, ermöglichen flexible Lösungen und fördern die musikalische Arbeit. Auch unter den Mitschülern und Mitschülerinnen gibt es viel Rückhalt, was es leichter macht, dranzubleiben.
Rina und Aki zeigen, wie sich Schule und Musik verbinden lassen – mit Motivation, Ausdauer und einer klaren Vision. Ihre bisherigen Songs sind erst der Anfang, und man darf gespannt sein, was noch folgt…

Julian Bobe

Extremismus-Präventionsworkshop der BIGE für die 9. Klassen

Extremismus-Präventionsworkshop der BIGE für die 9. Klassen

Am 30. Juli 2025 besuchte ein Coach der BIGE (Bayerische Informationsstelle gegen Extremismus) das Christian-Ernst-Gymnasium Erlangen, um mit den Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe einen Workshop zum Thema Extremismusprävention durchzuführen.

In jeweils dreistündigen Sitzungen im Filmsaal arbeiteten die Klassen 9a und 9b sowie 9c und 9d gemeinsam an verschiedenen Aspekten des Themas. Die Jugendlichen beschäftigten sich zunächst mit der Bedeutung der freien Meinungsäußerung und lernten gleichzeitig die wichtigen Grenzen kennen, an denen Meinungsfreiheit in extremistische Äußerungen umschlägt.
Es folgte eine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Formen des Extremismus – von rechts- und linksextremistischen bis hin zu islamistischen Strömungen. Die Schülerinnen und Schüler erhielten Einblicke in die typischen Kennzeichen extremistischer Organisationen und deren Rekrutierungsstrategien sowie den sozialpsychologischen Faktoren, die Jugendliche empfänglich für die Ideen solcher Gruppierungen machen können.

Einen eindrucksvollen Punkt der Veranstaltung bildete dabei beispielsweise ein Film, der drei realistische Gefahren-Szenarien eines Jugendlichen zeigte, der sich schrittweise radikalisiert. Diese Darstellung verdeutlichte den Neuntklässlern, wie subtil und gefährlich Radikalisierungsprozesse verlaufen können.
Darüber hinaus erhielten die Jugendlichen praktische Anweisungen für den Umgang mit extremistischen Äußerungen sowie wertvolle Tipps, wie sie in entsprechenden Situationen reagieren können: Ansprechen, aufklären, informieren und professionelle Hilfsangebote nutzen. Besonders relevant war auch die Auseinandersetzung mit Social Media und dem angemessenen Umgang mit extremistischen Inhalten in Chats und anderen digitalen Kommunikationsformen.

Diese Veranstaltung fand auch im Rahmen unseres langjährigen Engagements als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt und ist bereits zu einer alljährlichen Tradition an unserer Schule geworden – kein Lückenfüller zum Schuljahresende, sondern tatsächlich ein Zeitnehmen für wichtige Dinge.

Unser herzlicher Dank gilt der BIGE für die kompetente und engagierte Durchführung des Workshops sowie allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen und den Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen, die mit großem Interesse und Engagement an der Veranstaltung teilgenommen haben.

W. Dorn / M. Winterstein

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