11.12.2018 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst
Wir starten digital – ins Reich der Schneekönigin
Märchenhaftes begegnet uns im Bühnenbild-Kurs, glitzernde Kristalle, Polarlichterspiel.
Der große CEG-Schneestern-Wettbewerb sendet erste Vorboten aus … von wegen „Schnee von gestern“!
Manche Theater zeigen sie Jahr für Jahr: „Die Schneekönigin“. Das Märchen von Hans Christian Andersen wird immer wieder neu inszeniert, aufs Neue jubeln Rezensenten, z.B. „Ganz großes Kino – aber auf der Bühne: Kostüme, Ausstattung und Bühnenbild sind geradezu umwerfend. In aufwendigen, fantastischen Traumlandschaften gibt es schillernde und bizarre Figuren, prachtvolle Masken und Gewänder sowie berührende multimediale Effekte. ‚Die Schneekönigin‘ am Staatstheater ist ein echtes Familienstück.“ (Quelle – externer Link)
Aber wie gelingt so etwas? Schaut mit uns hinter die Kulissen des digitalen Bühnenbilds und in unsere Bühnen-Werkstatt. Beteiligt euch am digitalen CEG Schneestern-Wettbewerb! (Die Ausschreibung folgt in den nächsten Tagen, hier im Blog.) Wir zeigen euch Tipps und Tricks zum Gestalten. Demnächst öffnen wir dazu sogar unseren digitalen Werkzeugkoffer.
Wie gehen wir vor?
Wie im richtigen Theater bauen wir im Kurs zunächst Modell-Bühnen, ganz handwerklich – analog. Mithilfe solcher Modelle wird vor echten Inszenierungen beraten, fiktiv geprobt – und so kann auch manches bereits im Vorfeld leichter angepasst werden. Handwerkliches Geschick und „Um-die-Ecke-Denken“ sind beim Bühnenbild immer wieder gefragt.
Wie im Theater beginnt auch bei uns alles mit einem Blick ins Buch. So entdecken wir besondere Stimmungen einzelner Szenen und tauchen in das Geschehen mit ein. Erinnert ihr euch noch an das Märchen? An Kay, der die Schneekönigin zuerst erblickte? Als ein Flocke auf dem Blumenkasten vor dem Fenster liegenblieb, wuchs und wuchs … Aus glitzernden Schneeflocken, in ein feines, glänzendes Gewand gehüllt, winkte sie ihm schließlich zu – aber sie war aus „blendendem, blinkendem Eis.“ Ein aufbrausender Schauer – und schon verschwand sie im Schneegestöber.
Im PDF-Dokument seht ihr, wie es weitergeht. Hier findet ihr auch schon erste Tipps und Rätselhaftes für den nahenden Wettbewerb.
6.12.2018 | CEG Aktuell, Fairtrade
Wir freuen uns, dass die SMV auch in diesem Jahr wieder eine Nikoalusaktion umgesetzt hat. Dabei boten engagierte Mitglieder aus den Arbeitskreisen in den Pausen Schokoladennikoläuse zum Verkauf an. Die Nikoläuse wurden vom Dritte-Welt-Laden Erlangen e.V. bezogen und nach sehr kurzer Überlegung wurden auch die Einnahmen der Aktion an den Laden weitergereicht. Wir freuen uns, den FairTrade-Gedanken damit auch weiterhin zu unterstützen.
i.A. W. Dorn
26.11.2018 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Den Festakt zur Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zwischen Bozen und Erlangen am vergangenen Freitag (23.11.2018) umrahmten Schülerinnen und Schüler des großen Chores, mit dem im nächsten Jahr eine Fahrt nach Bozen in Planung ist, und vier Sprecherinnen aus dem Italienischkurs der Q11.
Als Auftakt der gut und vor allem sehr prominent besuchten Veranstaltung – so waren unter anderem der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, die Oberbürgermeister von Bozen und Erlangen, etliche Mitglieder der beiden Stadträte, Ehrenbürgerinnen und -bürger und der Komponist Albert Mayr in das Palais Stutterheim gekommen – sang Simon Reinersmann mit kräftiger und außergewöhnlich geschmeidig-eleganter Stimme das Lied „For you, for me, for evermore“ von George Gershwin.
Anschließend führten die Bürgermeister Erlangens und Bozens in ihren Festreden aus, warum beide Städte auch geschichtlich miteinander verwoben seien: Im Jahr 1945 starb der aus Bozen stammende Josef Mayr-Nusser, der den Führereid aus Glaubensgründen verweigert hatte, auf dem Weg ins KZ Dachau in der Nähe von Erlangen in einem Viehwagen. 2017 fand nun die Seligsprechung Josef Mayr-Nussers in Bozen statt, zu der auch eine Delegation aus Erlangen eingeladen war. Im Anschluss an das Hochamt, wie OB Dr. Florian Janik und sein italienischer Kollege Renzo Caramaschi lebhaft in ihren Reden darstellten, trafen sich die beiden Bürgermeister („…der junge Bürgermeister aus Erlangen erkannte mich als Kollege an meiner Schärpe mit der italienischen Tricolore…“) und entwickelten recht schnell die Idee einer Städtepartnerschaft. Aus dieser nun offiziell vollzogenen Partner- und Freundschaft zwischen den beiden Städten sei bereits jetzt, so führten die Redner weiter aus, sowohl ein wirtschaftlicher, kultureller und auch ideeller Mehrwert entstanden, der in der Zukunft sicher noch mehr Früchte tragen werde.
Das in diesem Jahr stark gewachsene und stimmlich sehr gut disponierte Herrenensemble sang nun unter der Leitung von Julian Bobe den Song „Millionär“ von den Prinzen und feierte damit fröhlich und lebensbejahend den Beginn dieser Partnerschaft. Die Musik, die einen gewollten Kontrapunkt zur Historie bildete, wurde von den Zuhörern begeistert aufgenommen.
Nach einem kurzen Grußwort des Innenministers und der Unterzeichnung der Urkunden, lasen Schülerinnen des CEG und deren Gastschwestern aus Bozen kurze, aber ergreifende Texte von Josef Mayr-Nusser auf Italienisch und Deutsch vor. Interessanterweise hat das CEG schon seit dem Jahr 2011 regelmäßig Schülerinnen und Schüler aus Bozen, die ihre Deutschkenntnisse intensivieren möchten, für einen mehrmonatigen Aufenthalt zu Gast.
Als Abschluss des Festaktes führten acht Schülerinnen der Q11 und Q12 des VocIne-Kurses das Stück „Once upon a time“ von Johan Cage auf. In dieser anspruchsvollen Sprechkomposition von 1940 wurde mit einem Text von Gertrude Stein schon damals für die Überwindung von Grenzen und Ressentiments geworben. Dieses Stück (passend ausgesucht und sicher einstudiert von Philipp Barth) schlug damit wieder den Bogen zurück zu dem Beginn der Geschichte zwischen Erlangen und Bozen. Gerade das Stück von Cage bewegte den Komponisten Albert Mayr, der sich als Sohn von Josef Mayr-Nusser sicher besonders der aktuellen Brisanz der Botschaft dieses Stückes bewusst ist.
Am Ende wurden alle Schülerinnen und Schüler noch einmal auf die Bühne gerufen – die musikalischen Beiträge erklangen aus Platzgründen von einer seitlichen Empore – und wurden mit einem langanhaltenden Applaus bedacht.
24.11.2018 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Beim Internationalen Gitarrenwettbewerb vom 16. bis 18.11.2018 in Jüchen haben unsere Schüler Diego Förster und Finn Dröder zusammen mit Leo Bernard (vom Fridericianum) als Gitarrentrio in der Ensemble-Wertung den ersten Preis erhalten. Das Trio spielte Werke von Toru Takemitsu, Isaac Albeniz und Antonio Vivaldi. Wir gratulieren den Spielern und ihrem Lehrer Herrn Campos für diese außerordentliche Auszeichnung!