Das Martius-Ensemble war Ende August / Anfang September für zwei Wochen auf Exkursion in Brasilien. Nachfolgend berichten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ihren Erlebnissen.
Samstag / Sonntag, 09. / 10.09.17
Hallo vom Expeditionsteam (ein letztes Mal…),
über die Heimreise am Samstag und Sonntag berichten Jana und Claudia:
„Abflug!“ (Herr Barth, jeden Tag beim Verlassen des Hauses) – heute galt es zum erstenmal wortwörtlich!
Ein letztes Mal recken und strecken sich die Martius-MusikerInnen in ihren Bettchen und lauschen der (ebenfalls) täglichen Morgenmusik von Herrn Barth. Der Vormittag bestand aus selbständiger Nahrungssuche bzw. Resteessen und Packen. Aufgrund von Futtermangel für die Flugreise gingen einige tapfere EntdeckerInnen in den Supermarkt zum Jagen (Bananen und andere Früchtchen). Gegen 12 Uhr befand sich in jedem Koffer das Gepäck und die Mitbringsel – so verteilt, dass keiner mehr als 23 kg hatte. Fleißige Flusensammlerinnen fegten noch einmal durchs Haus, während andere das nach zwei Wochen zum ersten Mal aufgeräumte Haus mit ihren Handykameras dokumentierten („Da ist ja noch Tisch unter dem Essen!?“).
Um 13 Uhr – nach den letzten Gruppenfotos und Abschiedsküsschen vor dem Haus – bestiegen wir den Bus und wurden von dem „Formel 1 -Busfahrer“ innerhalb weniger Stunden nach Bello Horizonte kutschiert. Am Flughafen angekommen, standen wir sehr lange am Check-in an: alles Handarbeit (aus Frankfurt waren wir den „Ikea-Check-in“ gewohnt = „Scan Deinen Pass selbst und druck Dir die Bordkarte selber aus“). Sicherheitskontrolle, Boarding – die Martius-Groupies sind bereits ein eingespieltes Team und Flugprofis. Dazwischen noch schnell eine Pommes auf die Hand.
Der Flug nach Rio war kurz, der zweite Flug nach Frankfurt dafür umso länger. Dank Touchscreen konnte jeder selber entscheiden, ob er einen Film schaut, sich mit anderen zu einem digitalen Schiffe-versenken verabredet oder vor sich hin döst. Zum ersten Mal landeten wir bei Tageslicht und genossen die Außenkameraperspektiven des Jumbos auf den Touchscreens. Der Umstieg in den Zug klappte innerhalb einer knappen Stunde, alle freuten sich auf den Empfang durch die Familien in Erlangen!
So nimmt diese Expedition auch schon ihr Ende. Es war eine wunderschöne Zeit, die wir alle sicher lange in bester Erinnerung behalten werden. Wir bedanken uns bei allen die uns diese unvergessliche Reise ermöglicht haben!
Viele Grüße vom Martius Ensemble