1.04.2017 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Das Frühjahrskonzert bietet jedes Jahr Raum für die Abiturienten ihr solistisches Können zu zeigen. Auch dieses Jahr stand am 29. März in der Herz Jesu Kirche ein Solokonzert im Mittelpunkt: Alexander Saal spielte den zweiten Satz des Klavierkonzerts von Maurice Ravel. Gefühl gestaltete er den impressionistisch zerbrechlichen Klang in überzeugender Weise.
Ein zweites Klavier-Konzert, das als „5. Brandenburgisches Konzert“ bekannt ist erklang im großen Kirchenraum. Claudia Rohmer aus der 11. Klasse spielte mit den Geigen- und Flötensolistinnen Shania Lange und Alina Baldauf souverän die virtuose Partie. Begleitet wurden sie vom Kammerorchester geleitet von Frau Bergmann.
Den Auftakt des Frühjahrskonzertes machte Johannes Schroll mit der Orgel-Intrada und das Bläser-Ensemble der Oberstufe.
Der Auswahlchor der Oberstufen-Mädchen wagte sich an die anspruchsvollen Sätze in moderner Satzweise. Vielstimmig und klangvoll bewältigten sie unter Leitung von Herrn Adamczewski die Herausforderungen.
Das Vokalensemble der Oberstufe unter Leitung von Herrn Barth ließ den Frühling mit „April is my mistress‘ face“ in die Kirche. Den Abschluss bildete die eingängige Melodie aus Thomas Tallis Psalmen-Vertonung. Zuerst stellte das Vokalensemble der Oberstufe unter Leitung von Herrn Bobe die Melodie im vierstimmigen Satz vor.
Anschließend bot das Große Orchester unter Leitung von Herrn Englhardt die Bearbeitung durch den englischen Komponisten Vaughan Williams. In großer Besetzung und breiter Aufstellung musizierten die Spielerinnen und Spieler in abgedunkelter Kirche das atmosphärisch dichte Stück.
Der verdiente Applaus brachte ein frühlings-frohes Lächeln in die Gesichter der Solistinnen und Solisten.
Weitere Bilder von der Veranstaltung finden Sie hier.
A. Englhardt (für die Fachschaft Musik)
27.03.2017 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
In der Konzertreihe CEG-Hauskonzerte gab es bei schönstem Frühlingswetter ein besonderes Geburtstags-Frühlingskonzert.
Das Kammerorchester spielte unter der Leitung von Gabriele Bergmann Werke von Komponisten, die alle am 21.03. ihren Geburtstag feiern: Johann Sebastian Bach, Modest Mussorgsky und Andrew Lloyd Webber. Dazwischen wurden Texte gelesen von Jean Paul, der ebenfalls am 21.03. geboren wurde. Das Programm kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden. Solisten waren Schüler, Lehrer und Eltern.
Im Anschluss an das Konzert gab es einen Geburtstagsempfang mit köstlichen Leckereien aus der Schulmensa. Dazu konnte man die Ausstellung „Farben“ des Kunst-Additumskurses bewundern.
Gabriele Bergmann (für die Fachschaft Musik)
23.12.2016 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Zum traditionellen Konzert für unsere jüngeren Musikerinnen und Musiker trafen sich am 18. Dezember 2016 in der weihnachtlich geschmückten, barocken Neustädter Kirche die Ensembles der Unterstufe.
Den Auftakt blies das große Blechbläser-Ensemble von Herrn Schmidbauer mit traditionellen Melodien.
Der erste Höhepunkt war mit dem Beitrag „Chor der 5. Klassen“ erreicht: jast 100 Sängerinnen und Sänger der 5. Klassen gaben gekonnt drei Stücke aus Europa und Afrika zum Besten. Herr Adamczewski und Herr Bobe leiteten die große Gruppe.
Das jüngste Orchester der Schule unter Leitung von Frau Barth spielten in großer Besetzung eine klangvolle Fanfare.
Jazzig und schwungvoll ging es mit dem Chor der 6. Klassen Herrn Barths weiter. Das Bläser-Ensemble der 7. und 8. Klassen boten barocke Bläsermusik unter Leitung von Frau Barth.
Mit rhythmischer Unterstützung und Violinsolo stellte der Chor der 7. und 8. Klassen schon ein gutes, sängerisches Niveau unter Beweis: Herr Bobe leitete die vier eingängigen Stücke aus dem englischen Raum. Weihnachten und Blechbläser gehören zusammen, das bewies die Posaunengruppe mit Herrn Neudert mit traditionellen Sätzen.
Der Mädchenchor der Unterstufe ist eine Auswahl der besten Sängerinnen und Sänger. Herr Barth zeigte die sängerischen Fähigkeiten des Chores an modernen Chorstücken im A-capella-Satz.
Das Mittelstufen-Orchester verlieh dem Konzert die weihnachtliche Atmosphäre mit den bekannten „Drei Haselnüssen für Aschenbrödel“. Frau Bergmann leitete das zahlreich besetzte Orchester.
Den Höhepunkt bildete die Aufstellung des „O du Fröhliche“-Arrangements unter Leitung von Herrn Barth: alle Schüler der 5. Klassen sangen begleitet von einer großen Blechbläser-Gruppe und dem Mittelstufen-Orchester. Mit vollen Haus wurde der Schluss-Applaus zum ersten CEG-Familien-Erlebnis der neuen 5.-Klässer und die Weihnachtsstimmung war geschaffen.
Bilder zu der Veranstaltung finden Sie in der Bildergalerie.
A. Englhardt (für die Fachschaft Musik)
12.07.2016 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Der Mädchenchor der Unterstufe (Ltg. Philipp Barth) und der Chor der 7. und 8. Klassen (Ltg. Julian Bobe) präsentieren am Donnerstag, 14.07.2016 und Freitag, 15.07.2016 um 19.00 Uhr in der Aula des CEG die Chor-Revue „Don´t stop the music“:
Ein Musikprofessor erklärt die weite und komplexe Welt der Harmonielehre: Subdominatenparallelen, mittelalterliche Modi und erweiterte Jazzakkorde – doch zu Wort kommt er nur mit Unterbrechungen: ständig fallen ihm die Sängerinnen und Sänger mit bekannten Musical- und Popsongs ins Wort…
Eintrittskarte (3,– € / erm. 2,– €) im Sekretariat des CEG und an der Abendkasse.
28.06.2016 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Am Mittwoch, den 22. Juni 2016, war es wieder soweit. Zum alljährlichen Sommerkonzert füllten sich die Zuschauerreihen der Heinrich-Lades-Halle bis auf den letzten Platz. Dieses Jahr stellte das Konzert gleichzeitig einen der Höhepunkte der Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Namensjubiläums des CEG dar.
Der erste Teil des Konzertes zeichnete sich durch ein äußerst facettenreiches Programm aus. Die Zuhörer wurden hierbei auf eine musikalische Weltreise genommen, da Werke von Komponisten rund um den Globus erklangen. Frau Barth feierte als Leiterin des Vororchesters der 5./6. Klasse und des Blasorchesters der 7./8. Klasse ihre gelungene Premiere.
Das Orchester der 7./8. Klasse, dirigiert von Frau Bergmann, knüpfte mit drei Werken aus der „Suite D’Amélie“ an die ausgezeichnete Musikalität an. Auch der Auftritt des Kammerorchesters, das einen Satz aus Bachs „Doppelkonzert für zwei Violinen und Kammerorchester“ spielte, wurde mit großem Applaus honoriert. Dabei ist besonders die Leistung der beiden Solistinnen, Sophia Bünzow und Liv Herzer (beide Q11), hervorzuheben.
Der von Herrn Adamczewski geleitete Mädchenchor der Oberstufe bewies wieder einmal musikalische Brillanz, äußerste Präzision und enormen musikalischen Ausdruck. Mit „Now let me fly“ wurde das Publikum in die Welt des Spirituals entführt. Im Gegensatz dazu stand das darauffolgende Stück „Sigue“ mit seinem mitreißenden südeuropäischen Rhythmus, für den nicht zuletzt Herr Cramer an den drums und Frau Barth am Klavier verantwortlich waren.
Den krönenden Abschluss des ersten Teils bildete das Große Orchester unter der Leitung von Herrn Englhardt. Mit großer musikalischer Fertigkeit begeisterten die rund 70 jungen Musiker/innen das Publikum mit Wagners „Christoph-Columbus-Ouvertüre“ und einem Auszug aus „Stabat Mater“ von Karl Jenkins – eine gelungene und pompöse Fusion von Großem Chor und Großem Orchester der Schule.
Die zweite Hälfte stand ganz im Zeichen des 50-jährigen Namensjubiläums. Einzig und allein dafür komponierte Uwe Strübing die Kantate „50 Jahre voller Ernst“ für Chor und Orchester. Den Text dazu verfassten Ursula Ittner und Valentin Brückner. Am Dirigentenpult stand Herr Bobe. Souverän leitete er die Chöre der 5. Klassen, den Mädchenchor der Oberstufe (alle von Herrn Adamczewski bestens vorbereitet), die Band, das Große Orchester und – last but not least – den nahezu 100 Stimmen starken Großen Chor.
Die musikalischen Leistungen aller Mitwirkenden wurden mit großem Beifall des Publikums belohnt.
Dieses Jahr wurden am Ende des Abends nicht nur die beteiligten Abiturienten/innen mit der obligatorischen CEG-Rose, sondern auch Frau Klinger wurde von Herrn Dr. Kellner in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Herr Dr. Kellner bedankte sich herzlich bei all denjenigen, die zu diesem sehr gelungenen Konzert beigetragen haben.
Es wurde wieder einmal sehr eindrucksvoll und überzeugend deutlich, wie viel musikalisches Potential Schüler/innen und Lehrer/innen des CEG in sich tragen.
Lea Jessenberger (Abiturjahrgang 2015)
7.02.2016 | 50 Jahre CEG, CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Freitag, 22. 1. 2016, 19 Uhr in der Neustädter Kirche
Annähernd 300 Schülerinnen und Schüler des Christian-Ernst-Gymnasiums musizierten in beeindruckender Vielfalt und Qualität Werke aus dem Barock und damit korrespondierenden Werken der Moderne. Als Auftaktkonzert zum Jubiläumsjahr der 50jährigen Namensgebung unserer Schule nach dem barocken Markgrafen Christian Ernst fand das Konzert in der barocken Neustädter Kirche statt. Diese bildete nicht nur den optisch passenden barocken Rahmen, auch die Temperaturen in der Kirche ließen erahnen, wie sich Konzertbesucher im Barock gefühlt haben werden. Aber das begeisterte und begeisternde Musizieren unserer Schüler wärmte zumindest die Ohren und das Herz.
Das Konzert wurde eröffnet mit einer festlich-barocken „Intrada“ des Posaunen-Ensembles, die Prof. Jürgen Neudert einstudiert hatte. Gleich das zweite Werk des Abends war ein spannendes Experiment: Andreas Englhardt hatte Teile von Georg Friedrich Händels Suiten „Feuerwerksmusik“ und der „Wassermusik“ mit Igor Strawinskys „Pulcinella-Suite“ kombiniert. Dabei wurden die drei Werke so geschickt zu einer „neuen“ Suite gemischt, dass man immer wieder überraschende neue Hörerlebnisse erfahren durfte. Alle Stimmgruppen waren gefordert, die Einstudierung der Bläser hatte dabei in bewährter Weise Werner Schmidbauer übernommen. Das Große Orchester des CEG hatte mit diesen Suitensätzen – die nicht zuletzt durch geschickte Überleitungstakte 200 Jahre klingend miteinander verbanden – eine besondere Herausforderung angenommen und diese bravourös gemeistert.
Es folgte der Mädchenchor der Oberstufe, der unter der Leitung von Joachim Adamczewski drei Chorsätze aus größeren Werken von Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach mit Begleitung eines solistisch besetzten Kammerorchesters sang. Die klaren, intonationssicheren Mädchenstimmen erfreuten – auf schon fast gewohnte Weise – durch ihr stets barock-musikalisches Konzertieren.
Das Kammerorchester unter Gabriele Bergmann hatte sich den ersten Satz von J. S. Bachs berühmtem „Doppelkonzert für zwei Violinen d-moll“ vorgenommen. Dabei überzeugten besonders die beiden Solistinnen Shania Lange und Leonie Baldauf mit ihrem musikalisch inspirierten und blitzsauberen Spiel.
Das Herrenensemble unter der Leitung von Julian Bobe wagte sich an Heinrich Schütz „Jubilate Deo“ aus den „Symphoniae sacrae I“. Der homogene Klang und die aufmerksame Ausstrahlung gaben Zeugnis von der beeindruckenden Arbeit mit den jungen Männerstimmen des CEGs.
Höhepunkt des Abends war sicher die Uraufführung des „Psalm 100“, der vom Dirigenten Julian Bobe extra für dieses Konzert komponiert worden war. Der Große Chor, das Große Orchester (Einstudierung: A. Englhardt) und der Mädchenchor der Unterstufe harmonierten hervorragend und meisterten die teilweise barocke Satztechnik, die mit anspruchsvoller moderner Tonsprache kombiniert war, auf imponierende Weise.
Eine direkte Verbindung zu Christian Ernst schuf das von Philipp Barth für den Großen Chor ausgewählte „Magnificat“ von Johann Philipp Krieger: der in Nürnberg geborene Komponist war zeitweise auch am Hofe Christian Ernsts in Bayreuth angestellt. In diesem abwechslungsreichen Werk konnten der Große Chor und das Kammerorchester mit der lebendigen Klangsprache barocker Musik überzeugen: kunstvolle sowie anspruchsvolle polyphone Abschnitte wechselten mit prachtvollen homophonen Lobpreisungen Marias, die beide Ensembles in beachtlicher Weise zum Klingen brachten.
Den Abschluss bildete das berühmte „Halleluja“ aus dem „Messias“ von Georg Friedrich Händel, in dem der Große Chor mit dem Großen Orchester unter der Leitung von Andreas Englhardt noch einmal die ganze barocke Herrlichkeit zum Klingen brachte.
Ein gelungenes, kurzweiliges und rundum beachtliches Konzert. Der langanhaltende Applaus der überaus zahlreichen Zuhörer unterstrich wieder einmal eindrücklich, welche hervorragenden Früchte die musikalische Arbeit mit den Schülern des Christian-Ernst-Gymnasiums trägt.
C. und P. Barth
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