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Exkursion der Geologen und des Geographie-Seminars nach Windischeschenbach (22.12.2021)

Exkursion der Geologen und des Geographie-Seminars nach Windischeschenbach (22.12.2021)

Allen pandemiebedingten Widrigkeiten zum Trotz konnten die beiden Geologie-Kurse der Q12 sowie die sechs Teilnehmer des Geographie-Seminars am 22.12.2021 zur Kontinentalen Tiefbohrung (KTB) nach Windischeschenbach in der Oberpfalz fahren. Vor Ort wurden beide Kurse aufgeteilt.

Die einen wurden fachkundig über die Ausstellung „System Erde“ informiert. Beim anschließenden Besuch der Ausstellungsräume erfreute sich vor allem der Erdbebensimulator großer Beliebtheit. Aber auch die Informationen über das tiefste Bohrloch (9101m) und den höchsten Landbohrturm Deutschlands (83m) konnten die Schüler beeindrucken.

Die andere Gruppe bearbeitete unterdessen in den Labor- und Schulungsräumen im Untergeschoss das Vulkanismus-Modul. Aufgeteilt in verschiedene Gruppen wurden handlungsorientiert Einzelaspekte des Vulkanismus vertieft betrachtet. Besonders begeistert war die Gruppe, die einen eigenen Vulkan modellieren und zur Explosion bringen musste, was auch eindrucksvoll gelang.

Nach einer kurzen Mittagspause tauschten die beiden Gruppen und gegen 14.30 Uhr fuhren wir zum Basaltkegel nach Parkstein, den bereits Alexander von Humboldt für den schönsten Basaltkegel Europas hielt. Vor der eindrucksvollen, 38 Meter hohen Basaltformation, die aus unzähligen mehreckigen Basaltsäulen besteht, erläuterte Dr. Frank Holzförster, der Leiter des KTB, äußerst anschaulich und fesselnd die komplizierte Entstehungsgeschichte dieser geologischen Besonderheit, die zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns gehört.

Da unsere geplante mehrtägige Exkursion aufgrund der Corona-Auflagen nicht stattfinden konnte und auch die Studienfahrten abgesagt werden mussten, sind wir sehr froh, dass zumindest dieser Eintagesausflug möglich war.

Tanja Dikhoff

Der Fair-o-mat ist da! – P-Seminar „Fairtrade“

Der Fair-o-mat ist da! – P-Seminar „Fairtrade“

Thema Nachhaltigkeit erlangt immer mehr an Bedeutung und somit hat sich das P-Seminar Fairtrade19/21 sowie das aktuelle P-Seminar Fairtrade 21/23 zur Aufgabe gemacht, unsere Schule ein Stückweit nachhaltiger zu gestalten.

Wir haben uns u. a. für einen Fair-o-maten entschieden, welcher dazu beiträgt an unserer zertifizierten Fairtrade-Schule Fairtrade-Produkte bequem und einfach in denSchulalltag zu integrieren.

Der neue Fair-o-mat am CEG

1. Was ist der Fair-o-mat?

Der Fair-o-mat ist ein einzigartiger, umweltfreundlicher Warenautomat, der in unserem Fall mit Fairtrade-Produkten des Weltladens Erlangen e.V. befüllt wird.

Der Automat ist rein mechanisch, arbeitet ohne Strom und Kühlung und ist somit eine nachhaltige bzw. ökologische Alternative zu herkömmlichen Automaten.

Der Fair-o-mat ist grundsätzlich kein neuer Automat, sondern wurde von einer Firma vollfunktionstüchtig aufbereitet und der Anteil an recyclebarem Material liegt bei 99%.

2. Vorteile des Fair-o-maten am Christian-Ernst-Gymnasium

Als Fairtrade-Schule hat das CEG die Aufgabe, das Thema Fairtrade bewusst in den Alltag der Schülerinnen und Schüler zu integrieren. Als erstes Gymnasium Erlangens, das einen Fair-o-maten angeschafft hat, setzen wir ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit an Schulen und gehen als Vorbild für andere Schulen und Institutionen voran. Wir sind eine Kooperation mit dem Weltladen Erlangen e.V. eingegangen, welcher uns Produkte zur Bestückung des Automaten zur Verfügung stellt.

Ein Teil der Schülerinnen und Schüler des P-Seminars 21/23 vor dem Fair-o-maten

Beide P-Seminare Fairtrade möchten sich auch an dieser Stelle ganz herzlich bei der gesamten Schulfamilie für die großzügigen Spenden im Zuge des Spendenaufrufs vom Dezember 2020 bedanken, mithilfe derer neben der Förder- und Sponsorengelder das Projekt Fair-o-mat am CEG realisiert werden konnte.

Falls Sie Interesse daran haben, sich tiefergehend mit dem Thema „Fairtrade“ auseinanderzusetzen, möchten wir Ihnen die Fairtrade-Websiten, www.fairtrade-deutschland.de und www.fairlangen.org sowie die Website des Weltladens Erlangen e.V. www.dritte-welt-laden-erlangen.de ans Herz legen.

Schülerinnen des P-Seminars beim wöchentlichen Bestücken des Fair-o-maten

Digital vernetzt in Unterricht und Ausbildung – Das Blog-Projekt am CEG

Digital vernetzt in Unterricht und Ausbildung – Das Blog-Projekt am CEG

Die coronabedingten temporären Schulschließungen 2020 und 2021 hatten bedeutende Konsequenzen nicht nur für den Unterricht mit Schülerinnen und Schülern, sondern auch für die Ausbildung im Referendariat, von der ein Großteil zwischenzeitlich in digitale Räume verlegt werden musste.

Das Christian-Ernst-Gymnasium konnte in dieser Situation davon profitieren, dass der Seminarleiter für Philosophie/Ethik, Herr Stefan Applis, seit 2016 eine Reihe von universitären Projekten sowohl in der Geographiedidaktik als auch in der Philosophie- und Ethikdidaktik an das CEG angebunden hatte.

Daraus entstand das Projekt https://doinggeoandethics.com, das diese Ressourcen nutzt und in ein digitales Blog-Format überführt.

Neben bereits etablierten, im deutschen Sprachraum publizierenden Autorinnen und Autoren aus Geographiedidaktik und Philosophie- und Ethikdidaktik sind mit Mona Augustin, Frank Fischer, Peter Link, Jan Hofmann, Carola Schneider und Verena Rupp bereits sechs ehemalige und aktuelle Referendarinnen und Referendare des CEG aus den Studienseminaren von Tanja Dikhoff und Stefan Applis mit Beiträgen auf dem Blog vertreten und tragen damit das Projekt wesentlich mit, das sich in erster Linie zwei Nachhaltigkeitsthemen zuwendet, die für beide Unterrichtsfächer relevant sind: Nachhaltigkeitsfragen rund um die Verbreitung digitaler Technologien und Fragen des Klimawandels.

Auf der Startseite von https://doinggeoandethics.com (siehe Abbildung oben) kann der Blog per E-Mail auch abonniert werden.

Ausstellung „Fair Einkaufen? – Na logo!“ – Warum es sich lohnt, bestimmte Produkte aus fairem Handel zu kaufen

Ausstellung „Fair Einkaufen? – Na logo!“ – Warum es sich lohnt, bestimmte Produkte aus fairem Handel zu kaufen

Am 18.05.2021 eröffnete die Klasse 10c ihre im Rahmen des Geografieunterrichts selbst entwickelte Ausstellung zum Thema Fairtrade. Aufbauend auf die Erkenntnisse der 8. Jahrgangsstufe entwarfen die Schülerinnen und Schüler dabei Plakate, auf denen sie die Produktions- und Handelsbedingungen bestimmter Produkte des konventionellen Handels kritisch beleuchten und auf Missstände hinweisen. Weiterhin war es das Ziel aufzuzeigen, warum es sinnvoll erscheint, die untersuchten Produkte aus fairem Handel zu beziehen.

Die Arbeit an den Plakaten hatte auch einen medienerzieherischen Schwerpunkt. So werden auf diesen Informationen nicht nur auf visuellem Weg, sondern auch durch selbst aufgenommene Audiotexte übermittelt, die mit Hilfe von QR-Codes abrufbar sind. Somit entsteht eine Interaktion zwischen Gesehenem und Gehörtem, was den Aufforderungscharakter der Plakate zusätzlich steigert.

Die Plakate sind unterhalb dieses Beitrags angefügt. Dort können sie durch Anklicken abgerufen werden. Auf diesem Wege kann auch auf die entsprechenden QR-Codes zugegriffen werden, um die Audiodateien abspielen zu können.

Die Ergebnisse, die die Schülerinnen und Schüler bei dieser Unterrichtseinheit hervorbrachten, sind sehr erfreulich, zumal die Klasse ein hohes Maß an Selbständigkeit bei der Schwerpunktsetzung und Gestaltung der Plakate zeigte.

M. Huth

 

Das CEG wird Partner im DBU-Projekt „The Future we want“

Das CEG wird Partner im DBU-Projekt „The Future we want“

Entwicklung von Nachhaltigkeitsdilemmata für die Lehrerfortbildung im Geographie- und Ethikunterricht des CEG

Das Christian Ernst-Gymnasium Erlangen geht ab April 2021 in eine neue Runde als Partner in einem Projekt zur Entwicklung und unterrichtlichen Erprobung von Nachhaltigkeitsdilemmata, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt finanziert wird. Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrkräfte am CEG waren bereits maßgeblich beteiligt an der Entwicklung des Unterrichtsmaterials für das Projekt „Schrottschatz“, das in Zusammenarbeit mit der „Arbeitsgruppe Geographiedidaktik“ um Rainer Mehren an der Justus-Liebig-Universität Gießen entwickelt wurde.

Viele Fragen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsthemen sind heftig umstritten und es ist für die meisten Menschen schwer, sich diesbezüglich Orientierung zu verschaffen. Dabei sollten wir bei gründlicher Betrachtung, meinen viele Betrachter, allerdings genug wissen, um klar Position zu beziehen.

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Glokalität im Geographieunterricht verhandeln

Glokalität im Geographieunterricht verhandeln

Ein DFG-gefördertes Projekt der Friedrich-Alexander-Universität wird am CEG durchgeführt

Unter Glokalisierung als Phänomen unserer Zeit wird das Komplexer-Werden der Welt im Zusammenspiel aus lokalen und globalen Entwicklungen verstanden. Das Konzept beschreibt die Simultanität und Verquickung von lokalen und globalen Entwicklungen und Handlungen, wobei das Lokale und das Globale ein permanentes und systematisches Zusammenspiel bilden und direkt in den eigenen Lebenswelten ihren Ausdruck finden. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Weltbilder von Kindern und Jugendlichen, weshalb es bedeutsam erscheint zu prüfen, wie sich diese Weltbilder als transkulturelle Produkte formen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG förderte deshalb im Zeitraum von 2015-2018 an der FAU Erlangen und der JLU Gießen mit einem Gesamtvolumen von 330.000 € ein Projekt zur Untersuchung der globalisierten/glokalisierten Weltbilder von Schülerinnen und Schülern. Das CEG Erlangen war eine von vier Schulen in Deutschland, an denen, federführend durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Pädagogik und des Institut für Philosophie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, Klassen vertieft begleitet wurden in der Auseinandersetzung mit globalen und glokalen Phänomenen.

Die Bearbeitung von Globalisierungsprozessen als Herausforderung im Geographieunterricht

Die unterrichtliche Bearbeitung von Fragen globaler Gerechtigkeit unter glokaler Perspektive führt für Kinder und Jugendliche im Geographieunterricht zu Dissonanzerfahrungen, weil hier Fragen von Macht und Ohnmacht innerhalb des Unterrichtsgeschehens in den Blick geraten und in einen direkten Zusammenhang zu z. B. eigenen Konsumpraktiken gestellt werden. In dem von Mai bis Juni 2018 am CEG in den zehnten Klassen von OStR Christoph Cramer und StR Söhnke Sarfert durchgeführten DFG-Projekt ging es hier zum einen um Gerechtigkeitsfragen, die sich die globale Textilindustrie drehen und zum anderen um Fragen der Organisation des internationalen Handels. Die Schülerinnen und Schüler durchliefen hier verschiedene Unterrichtsmethoden und Spielformen und diskutierten über ihre Erfahrungen untereinander und mit den Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeitern der FAU.

Erfahrungen der CEG-Schüler mit dem Welthandelsspiel

Im Welthandelsspiel als geographiedidaktische Methode wird der globale Handel im Maßstab des Klassenzimmers simuliert. Im Welthandelsspiel ist die Klasse nach dem Zufallsprinzip in sechs, möglichst gleichgroße Spielgruppen aufgeteilt, die an bereits vorbereiteten Tischen Platz nehmen, auf welchen sich verschlossene Umschläge befinden. Das Spielziel besteht darin, mit Hilfe der in den Umschlägen befindlichen Spielmaterialien möglichst viel Profit in einer Spielzeit von 60 Minuten zu erwirtschaften. Dazu müssen Produkte (insgesamt fünf verschiedene geometrische Formen unterschiedlicher Wertigkeit) hergestellt werden und anschließend in Fünferpacks bei der Weltbank abgegeben werden. Die Weltbank überprüft die Passgenauigkeit der hergestellten Produkte und aktualisiert den an der Tafel für jede Gruppe festgehaltenen Spielstand. In Sonderrollen treten aus der Lerngruppe Spielleiter, Weltbankvertreter und Spielbeobachter auf. Die Schülerinnen und Schüler, die die Weltbank vertreten, nehmen die produzierten Formen entgegen und aktualisieren die gruppenbezogenen Spielstände. Die Aufgabe der Spielleiterin oder des Spielleiters ist es, das Spielgeschehen zu steuern und neue Spielimpulse zu setzen. Hierunter fallen Preisanpassungen der Formen nach Angebot und Nachfrage, die Entdeckung neuer Rohstofflagerstätten, Geburtenrückgang in den Industrienationen bzw. Bevölkerungsexplosionen in Entwicklungsländern, Entwicklungshilfe, Streiks, etc. Da das Welthandelsspiel im Gegensatz zu herkömmlichen Spielen von Beginn an durch Chancenungleichheit hinsichtlich der Materialien und der daraus entstehenden Handlungsoptionen geprägt ist, kann das Spiel zwar als per se unfair eingestuft werden, allerdings stellt es damit keine unkritische Wirtschaftssimulation dar wie dies bei kommerziellen Spielen oft der Fall ist.

Abb. 1 Spielaufbau und Untersuchungsaufbau am CEG

Das Spielziel, möglichst viel Profit innerhalb der Spielzeit zu erwirtschaften, erzeugt eine konkurrierende Grundstimmung zwischen den Spielgruppen. Hinzu kommt die von Beginn an vorherrschende Chancenungleichheit, die aus der ungleiche Materialverteilung zwischen den Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern darstellenden Spielgruppen resultiert. Aus dem sich daraus entstehenden Machtgefälle ergeben sich für die Schülerinnen und Schüler diverse Spannungen. Gleichzeitig ist das Verhältnis aller Spielgruppen zueinander auch durch wechselseitige Abhängigkeiten gekennzeichnet, welche sie früher oder später dazu veranlassen mit anderen Spielgruppen in Kontakt zu treten und Verhandlungen bezüglich der benötigten Spielmaterialien zu führen. Dabei sind verschiedene Spielstrategien seitens der Spielgruppen denkbar, wie bspw. Handelsbündnisse, gegenseitige Entwicklungshilfe, aber auch Kolonisierungsversuche, die Einführung von Zöllen und Quoten, bis hin zur Bildung von Kartellen und dem Verhängen von Handelsembargos. Des Weiteren sorgt die Dynamik des Spiels für eine ständige Veränderung der Spielsituation, sodass die Spielenden gefordert sind, schnelle und intuitive Entscheidungen zu treffen. Da die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Spiels möglicherweise in Gruppenkonstellationen aufeinandertreffen, die nicht den selbstgewählten Gruppen entsprechen, welche sonst in der Klasse oder auch außerhalb der Schule bestehen, können interne Abstimmungsprozesse für Unstimmigkeiten sorgen. Denn je unterschiedlicher die in einer Gruppe vorliegenden Wertvorstellungen und Einstellungen sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für Konflikte in Bezug auf die Bestimmung der Gruppeninteressen. Auch zwischen den Spielgruppen kann es zu Differenzen kommen, wenn Fragen der (Un-)Gerechtigkeit, (Un-)Fairness, (Anti-)Kooperation und pro- und antisozialen Verhandlungs- und Verhaltensweisen verhandelt werden. Die dabei zutage tretenden Konflikte können sich möglicherweise noch einmal steigern, wenn bspw. zwei gut befreundete Schülerinnen oder Schüler sich im Wettbewerb gegen einander gezwungen sehen, sich anti-kooperativ zu verhalten, um die Interessen der eigenen Spielgruppe zu wahren. Umgekehrt ist es genauso denkbar, dass gerade in solchen Situationen intuitiv Entscheidungen zum Vorteil der Freundin bzw. des Freundes getroffen werden, woraus möglicherweise später ein Rechtfertigungsdruck gegenüber den Wir-Interessen der eigenen Gruppe folgen kann.

Abb. 2 Schülerinnen und Schüler des CEG diskutieren ihre Erfahrungen mit dem Welthandelsspiel (anonymisierte Fotografie)

Im Welthandelsspiel treten viele derartige Konfliktsituationen auf. Es fordert die Spielenden stetig dazu auf, sich einerseits zwischen Konkurrenz und Kooperation zu entscheiden; andererseits müssen kontinuierlich Wir-Interessen mit (möglicherweise abweichenden) Ich-Interessen bzw. Wir-Interessen mit (möglicherweise abweichenden) Wir-Interessen anderer Gruppen abgeglichen werden, um Strategien zu wählen, die den Wir-Interessen einer Gruppe zuträglich sind. Auf diese Weise bieten sich den Schülerinnen und Schülern nicht nur zahlreiche Möglichkeiten pro-bzw. anti-kooperative Verhaltensweisen auszuprobieren, sondern sie werden darüber hinaus in der Spielphase und insbesondere in der Metareflexionsphase dazu angeregt, sich in pro- bzw. antikooperative Argumentationen zu üben sowie mögliche Spannungen hinsichtlich pro-kooperativer und anti-kooperativer Verhaltensweisen und Argumentationen kritisch zu reflektieren.

Für die Schülerinnen und Schüler der beteiligten zehnten Klassen des CEG stellten die sich aus dem Welthandelsspiel ergebenden Dynamiken eine große Herausforderung dar. Es kam zu intensiven Diskussionen über Fragen der globalen Gerechtigkeit und zu Fragen über die individuelle Verantwortung für globale Prozesse, z. B. im Zusammenhang mit dem eigenen Konsumverhalten.

Text: Stefan Applis & Jan Hofmann

Bilder: Jan Hofmann

Leseempfehlung:
Stefan Applis, Rainer Mehren & Jan Hofmann (2019). Glokalisierte Lebenswelten – Ethisches Urteilen als Pro- und Antikooperative Argumentations- und Verhaltensweisen im Geographieunterricht. Exemplarisch rekonstruiert an den drei Methoden Mystery, Dilemmadiskussion und Welthandelsspiel. Zeitschrift für GeographiedidaktikJournal of Geography Education2019Vol. 47(4), 145–171. https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/22052/ZGD_47-4_Hofmann_et_al.pdf?sequence=3&isAllowed=y

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