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SoFi am CEG

SoFi am CEG

sofi2sofi1 Am vergangenen Freitag streifte das „SoFi“-Fieber auch das CEG. Ausreichend vor den Gefahren eines direkten, ungeschützten Sonnenblicks gewarnt, konnten unsere Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Arten einen Eindruck des Naturschauspiels gewinnen. Mit Original-Schutzbrillen konnten sie in Hof und Treppenhaus einen direkten Einblick nehmen, während in etlichen Fach- und Klassenräumen Livestreams übertragen wurden.

Außerdem wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Klasse 10c der Gang im zweiten Stock zu einer begehbaren „Camera Obscura“: Durch stecknadelgroße Löcher in den großflächigen Fensterabklebungen erschienen auf Bildschirmen aus Pergamentpapier viele kleine, aber feine Original-Projektionen der vefinsterten Sonnen-„Scheibe“, die von den zahlreichen Besuchern gefahrlos betrachtet und fotografiert werden konnten (s. Abb. links).

Vielen Dank an Herrn Kamp, der diesen Physik-Versuch durch geschickte Manipulation der automatischen Beleuchtungsanlage erst möglich machte!

(Martin Joerchel)

Internationale Wochen gegen Rassismus – Beteiligung des CEG

Internationale Wochen gegen Rassismus – Beteiligung des CEG

geistBereits zum fünften Mal beteiligt sich das Christian-Ernst-Gymnasium in diesem Jahr wieder aktiv an den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, die vom 16. bis zum 28. März 2015 auch in Erlangen stattfinden.

Sie wurden am Montag, dem 16. März 2015, um 9.30 Uhr auf unserem Schulhof durch die Erlanger Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens und den Organisator Till Fichtner vom Ausländer- und Integrationsbeirat offiziell eröffnet.  Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein großes Comic-Plakat des Berliner Künstlers Flix präsentiert, das im Rahmen des Projekts „Kommunikation für Vielfalt – Gemeinsam gegen Vorurteile“ entstanden ist und – wie auch an den anderen Erlanger „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ – während der zwei Wochen auf dem Schulhof zu sehen sein wird.

Am selben Tag folgte bereits unser Beitrag zur Veranstaltungsreihe der Erlanger Wochen gegen Rassismus – ein eindrucksvoller musischer Abend unter dem Motto „‘Der Geist reißt die Mauern nieder‘ – Impulse zum Nachdenken über (inter-) religiösen Respekt“. Nicht die Diskussion, sondern die Inspiration stand im Mittelpunkt des Abends stehen. Umrahmt von klangvollen und inhaltsreichen Liedern des Klezmertrios „Swinging KlezMen“ (ehemalige Schüler des CEG) wurden gemeinsam mit Gedichten, Texten und einer Sprechmotette – ausdrucksstark gelesen von Schülerinnen und Schülern aus den 8. bis 11. Klassen –  verschiedene Facetten des Themas des interreligiösen Respekts beleuchtet. Zu Gast war Frau Dr. Rajaa Nadler vom Zweckverband Synagoge Ermreuth, die im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern aus ihrem multireligiös geprägten Leben erzählte. Bilder von der Veranstaltung finden Sie unter „CEG im Bild“.

Ein (weiterer) Höhepunkt der Wochen gegen Rassismus wird eine Kundgebung unter dem Motto „Bunt gegen Rassismus“ am Freitag, dem 27.03.2015, sein, an der wir als CEG hoffentlich – wie vor zwei Jahren schon – durch eine breite Beteiligung von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern ein deutliches Zeichen gegen Ausgrenzung jeglicher Art setzen wollen. Die Demonstration wird um 17:30 Uhr am Rathausplatz mit einer kurzen Auftaktkundgebung starten, dann soll sich der Demonstrationszug vom Rathaus auf der Nürnberger Straße über den Hugenottenplatz bis zum Schlossplatz bewegen. Dort wird es gegen 18:15 Uhr eine Abschlusskundgebung geben, an der Vertreter der SOR-Schulen, der Stadt SMV und des Jugendparlaments sprechen werden. Danach geht es weiter ins E-Werk, wo im Anschluss im Saal und in der Kellerbühne ein Konzert unter dem Motto: „Laut gegen Rassismus“ mit lokalen Bands und Künstlern, Schulbands – auch unserer CEG-Band (!) – stattfinden wird.

Das Organisationsteam des CEG, bestehend aus dem AK „Schule ohne Rassismus“, der SMV und der Fachschaft Religion, würde sich – ebenso wie die Schulleitung – freuen, wenn die Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte unserer Schule durch ihre rege Teilnahme an den Veranstaltungen der Wochen gegen Rassismus zeigen, wie ernst es uns mit unserem Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist. (G. Kuen)

Dritte Ausgabe der Schülerzeitung Ratz

Dritte Ausgabe der Schülerzeitung Ratz

image1Hier findet ihr die dritte Ausgabe der online-Schülerzeitung. Ausgehend von dem Attentat auf das Magazin „Charlie Hebdo“ in Frankreich beschäftigen wir uns mit Terrrorismus, Pressefreiheit und dem Umgang mit Flüchtlingen.
Zu vielen Dingen haben wir eigene Gedanken, die durch Recherchen ergänzt werden müssen. Das Entstehen der Artikel könnt ihr hier mitverfolgen. Wenn ihr selbst etwas beitragen möchtet, schreibt uns an

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Ursula Ittner (Leitung Wahlkurs Schülerzeitung)

Einladung zum literarischen Abend: Schüler präsentieren eigene Texte

Am Donnerstag, den 5.3.2015, findet um 19.30 Uhr in der Aula ein literarischer Abend statt, zu dem wir herzlich einladen. Dabei tragen Schülerinnen und Schüler der 8.-12. Jahrgangsstufe Texte vor, die sie am Vormittag im Rahmen einer interkulturellen Schreibwerkstatt unter Leitung des renommierten und vielfach preisgekrönten Schriftstellers Dr. Haberkamm verfasst haben.

Außerdem präsentieren Schülergruppen aus der 11. Jahrgangsstufe kurze szenische Lesungen zu drei berühmten Frauen aus der Zeit um 1800: Christiane von Goethe (geb. Vulpius), Charlotte von Schiller und Herzoginnenmutter Anna Amalia. Die Texte wurden während eines Studienaufenthalts in Weimar in Kooperation mit der Stiftung Klassik Weimar erarbeitet.

(S. Frank und K. Will)

Römer in der Provinz – Projekttage 2015 der 6. Jahrgangstufe

Römer in der Provinz – Projekttage 2015 der 6. Jahrgangstufe

Traditionell finden am CEG an den letzten drei Schultagen vor den Zwischenzeugnissen Projekttage statt. Da in der 6. Jahrgangstufe Latein als neues Fach hinzukommt, stehen diese Tage für die 6. Klassen unter dem Thema „Römisches Leben in der Provinz“. Eine besondere Herausforderung des laufenden Schuljahres war die hohe Zahl von Latein-Anfängern: Insgesamt musste das Programm an sechs 6. Klassen angepasst werden, für die jeweils neben verschiedenen Theoriekursen (z. B. römische Musik, römisches Schreiben) und praktischen Workshops (z. B. Herstellen von Wachstäfelchen, Legen von Mosaiken) auch eine halbtägige Exkursion durchgeführt werden sollte. Da in Weißenburg – sonst einem Standardziel – das Limes-Informationszentrum wegen Umbaumaßnahmen geschlossen war, wurden neben dem bereits vertrauten Historischen Museum in Regensburg das Germanische Nationalmuseum und der Römerpark Ruffenhofen mit dem Limeseum neu in das Exkursionsprogramm aufgenommen. Welche Eindrücke die Schüler bei den Fahrten und während der Projekttage gewonnen haben, zeigen beispielhaft die folgenden Zitate:

Herstellung von Wachstäfelchen

Herstellung von Wachstäfelchen

„Als erstes bastelten wir Wachstäfelchen, wie sie auch römische Kinder in der Schule benutzten. Sie sahen aus wie Tablets und fast jeder schrieb deshalb außen eine Tabletaufschrift (wie z. B. „iWax 1.0“) darauf. Anschließend schrieben und rechneten wir erst auf Wachstäfelchen; dann durften wir mit einem calamus (Schilfrohr) ein Stück Papyrus gestalten. In den letzten beiden Stunden spielten wir römische Spiele, z. B. Dame, Par/Impar usw.“
(Mia Wiechmann, Amelie Maex, Emilia Schütz, 6a und Tim Lührmann, Jonas Dennerlein, 6d)

„ … Im Historischen Museum in Regensburg wollten wir etwas über das alte Römerreich erfahren und wie die Römer dort gelebt haben. Unsere Führerin erzählte uns zuerst ein bisschen etwas Allgemeines über die Römer. Danach sollten wir uns in fünf Gruppen aufteilen und bekamen jeweils ein Thema für einen kleinen Vortag zugeteilt, den wir uns anhand der Infotafeln und Erklärungen in den Vitrinen erarbeiteten (Baustellen bei den Römern, Handel, Mode, Handwerk, Römische Soldaten). Nach dem Museumsbesuch liefen wir noch zur Porta Praetoria, dem Nordtor des alten römischen Legionslagers, das noch sehr gut erhalten ist. Der Tag war echt schön, ist aber leider viel zu schnell vorbei gewesen. :(“
(Marlene Horn, Alana Raab, 6a)

Limeseum Ruffenhofen

Limeseum Ruffenhofen

„Nach einer zweistündigen Busfahrt hatten wir den Römerpark Ruffenhofen endlich erreicht. Das Limeseum ist schneckenförmig aufgebaut und hat einen großartigen Panoramaausblick. Es ist, wie der Name schon verrät, ein Museum über den Limes, zeigt aber auch, wie die Frauen früher gelebt und womit die Kinder gespielt haben. Bei der Führung konnte man an Döschen schnuppern, die über Geruchsstoffe zeigten, wie es in der Siedlung in der Antike gerochen haben muss (z. B. Fisch, Hühnermist, …). Später konnten wir im Freien anschauen, wo die Gebäude gestanden hatten, denn die Umrisse waren im Gelände mit Hecken markiert. So kann man sehen, welche Ausdehnung z. B. die Thermen hatten. Im Heckenverlauf wurden auch Holzpfosten aufgestellt, die so hoch waren wie die Mauer früher selbst! Fahrt und Führung haben uns sehr gut gefallen. Es war eine schöne Erfahrung. Schade, dass es so kalt war …“
(Isabella Eikel, Elisa Navarro Preuß, 6f)

Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

„In Nürnberg besichtigten wir zuerst die Straße der Menschenrechte. Anschließend verbrachten wir den restlichen Vormittag im Museum. Zuerst lernten wir etwas über die Totenkult der Römer: Sie begruben ihre Toten in einer Art Mini-Dach aus Tonziegeln. Außerdem legten sie den Toten eine Münze unter die Zunge, denn sie glaubten, dass der Tote an einem Ufer eines Flusses, der die Welt der Lebenden und die Welt der Toten trennte, stehen würde und einen Fährmann bezahlen musste, um in die Welt der Toten zu kommen. Dann teilten wir uns in fünf Gruppen mit folgenden Themen auf: Militär, Schmuck, Geld, Kochen und Beauty. Jede Gruppe musste an einem Ausstellungskasten Fragen zu ihrem Thema beantworten und dann ihre Ergebnisse den anderen vorstellen. So erfuhren wir viel über den Alltag der Römer, z. B. wie sie kochten, wie sie sich pflegten und kleideten. Auch römisches Geld und römischen Schmuck konnten wir kennenlernen. Danach gingen wir wieder durch den Klostergang in einem riesigen Saal, wo wir einem Mitschüler eine Toga anlegten. Um eine Toga anzulegen, brauchten wir vier Personen; da wundern wir uns nicht mehr, dass die Römer so viel Sklaven hatten! Zum Schluss erzählte uns die Museumspädagogin eine spannende Sage über Herkules. Unser Projekttag in Nürnberg war ein sehr schöner und lehrreicher Tag für uns.“
(Marlene Geissel, Alyssia Krätzer, 6c und Tim Lührmann, Jonas Dennerlein, 6d)

Nachwort – von Marcus Hofmann

Der Betrachter und Leser hat sich nun bestimmt einen guten Eindruck von diesen erlebnisreichen Tagen machen können, so dass sich ihm vielleicht auch ohne Kenntnisse der lateinischen Sprache die Bedeutung des folgenden Textes erschließt:

„Extra Bavaricam
Non est vita,
Et si vita,
Non est ita.“

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