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RNDM – Exploring the Unexpected

RNDM – Exploring the Unexpected

RNDM
Exploring the Unexpected

Eine Schülerausstellung des Christian Ernst Gymnasiums Erlangen

Dauer: 30.6.2023 bis 5.8.2023
Vernissage am 29.6.2023 um 19:00
Öffnungszeiten: Freitag und Samstag jeweils 14:00 bis 17:00 sowie nach Vereinbarung.
Aktions- und Schauraum Comicmuseum Erlangen e.V.
Schiffstraße 9
D-91054 Erlangen

Diese Ausstellung zeigt Werke von Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen aus den Schuljahren 2021/22 sowie 2022/23. Die Arbeiten sind von der Pop-Art-Bewegung inspiriert und kopieren Roy Lichtensteins unverkennbaren Comic-Stil: mit klaren Linien, kräftigen Farben und Rasterpunkten hauchen die Schülerinnen und Schüler den Figuren und Szenen aus Comics und der Popkultur neues Leben ein. Dabei greifen sie auch die postmodernen Bildstrategien von Jeff Koons auf, bei denen Alltagsobjekte gleichwertig zu Kunstwerken genutzt werden. So entstand ein deutlicher Bezug zum Zitat „all is pretty“ von Andy Warhol, wodurch die Schönheit im Alltäglichen erlebbar wird.

Die Schülerinnen und Schüler haben bewusst auf spontane Entscheidungen und Ereignisse fokussiert. So spielte der Zufall eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Motive. Dadurch entstanden unvorhersehbare Kombinationen und überraschende Kompositionen. Diese Herangehensweise ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, sich von festgefahrenen Denkmustern zu lösen und ihre Kreativität auf eine neue Ebene zu heben.

Die Ausstellung thematisiert auch die Überwindung von High und Low Culture. Die Schülerarbeiten zeigen, dass Kunst keine Grenzen kennt und sich nicht auf elitäre Kreise beschränkt. Pop Art hat traditionell die Grenzen zwischen sogenannter „hoher“ und „niederer“ Kunst verwischt und den Alltag sowie die Massenkultur in den Mittelpunkt gerückt. Die Schülerinnen und Schüler führten diesen Gedanken weiter und zeigen, dass Schönheit und künstlerischer Ausdruck überall zu finden sind.

Das Internet – als globales Bildarchiv unserer Zeit und weiterer zentraler Aspekt dieser Ausstellung – bietet einen beispiellosen Zugang zu Bildern und Informationen aus aller Welt. Die Schülerinnen und Schüler haben die unendlichen Möglichkeiten des Internets genutzt, um Inspiration und Motive für ihre Arbeiten zu finden. So waren sie in der Lage eine vielfältige und globale Perspektive in ihre Werke einfließen zu lassen.

„Copy Paste“ als Bildstrategie ist ein weiteres Merkmal der ausgestellten Arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler haben bewusst Elemente aus verschiedenen Quellen kombiniert und neu interpretiert, um ihre eigenen einzigartigen Werke zu schaffen. Dieser Ansatz reflektiert die postmoderne Idee der Appropriation, bei der vorhandene Bilder und Symbole verwendet werden, um neue Bedeutungen und Zusammenhänge zu schaffen.

Die Ausstellung „RNDM: Exploring the Unexpected“ lädt Sie ein, die vielfältige und kreative Welt der Schülerinnen und Schüler des Christian-Ernst-Gymnasiums zu entdecken.

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, auf einer im Schauraum zur Verfügung gestellten Tafel selbst kreativ zu werden: aus bereitgestellten Materialien, Bildern und Fotos soll eine kollaborative Collage entstehen!

Let’s look what happens – RNDM!

Phantasmata – Vernunft ist auch keine Lösung

Phantasmata – Vernunft ist auch keine Lösung

Herzlich willkommen zur Ausstellung „Phantasmata: Vernunft ist auch keine Lösung“ in der Stadtbibliothek Erlangen. Die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler des Christian-Ernst-Gymnasiums sind von Max Ernsts surrealistischem Werk inspiriert. Die Collage wird hierfür als eine Art analoges Photoshop zur Erstellung neuer Bildwelten eingesetzt. Die Grenzen der Realität werden durchbrochen und eine Welt gestaltet, die von der Logik des Alltäglichen befreit ist. Die Werke zeugen von einer kreativen Freiheit, welche es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, ihre Vorstellungskraft zu erweitern. In den erschaffenen Bildwelten verschmelzen Realität und Traum miteinander.

Diese Ausstellung zeigt, wie die Schülerinnen und Schüler die surrealen Landschaften, Traumsequenzen und irrationalen Kombinationen, die Max Ernsts Kunst prägen, in ihre eigenen kreativen Prozesse integrieren. Die Collage ermöglicht es ihnen, Elemente der Realität neu zu interpretieren und in fantastische Kompositionen zu verwandeln.

Jede Collage erzählt ihre eigene Geschichte und lädt den Betrachter dazu ein, sich auf eine Reise durch surreale Welten zu begeben.
Wir laden Sie ein, die kreative Vielfalt der Arbeiten zu entdecken. Möge diese Reise durch die Welt der Träume und ungewöhnlichen Verbindungen auch Ihre Sinne beflügeln und Ihre Vorstellungskraft anregen.

Erfolge beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ 2025

Erfolge beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ 2025

Beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“, der am 31.01. und 01.02.2025 im Christian-Ernst-Gymnasium stattgefunden hat, haben sich 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Schule mit ihrem instrumentalen Können den Fachjuroren vorgestellt.

Folgende hervorragende Ergebnisse wurden dabei erzielt:

Name

Instrumentalklasse

 

Yiwen Elena Han, Klavier

(im Duo mit Katharina Klemmstein, Querflöte)

Herr Hartlieb (extern)

23 Punkte

1. Preis mit Weiterleitung

Victoria Buchfelder, Gitarre

im Duo mit

Christian Schwarz Gitarre

Herr Campos

23 Punkte

1. Preis mit Weiterleitung

Mathea Zentner, Klavier

(im Duo mit Klara Bender, Blockflöte)

Frau Lunkenheimer (extern)

23 Punkte

1. Preis mit Weiterleitung

 

Jovan Sokic, Gitarre

im Duo mit

Hjalte Munnecke, Gitarre

Herr Campos

23 Punkte

1. Preis mit Weiterleitung

Lu Cleo Chen, Violine

Frau Kessler (extern)

19 Punkte

2. Preis

Anton Best, Violoncello

Herr Genda (extern)

21 Punkte

1. Preis

Anne-Sophie Hecken, Violoncello

Herr Genda (extern)

20 Punkte

2. Preis

Frida Dorothea Moebus, Violoncello

Herr Stiehler (extern),

Herr Nüßlein (extern)

25 Punkte

1. Preis mit Weiterleitung

Lisa Adam, Violoncello mit

Lena Pikkemaat, Klavier

Frau Rüdiger (extern),

Frau Lang

23 Punkte

1. Preis mit Weiterleitung

Aurel Schulz-Baldes, Violine

Frau Hartlieb (extern)

18 Punkte 2. Preis

Timotheus Li Violine, Violine

Frau Döbig

23 Punkte

1. Preis mit Weiterleitung

Die Schulleitung und die Fachschaft Musik sind stolz auf das hohe musikalische Niveau, das unsere Schule bei dem wichtigsten Jugend-Musikwettbewerb Deutschlands zeigen konnte, und gratuliert allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sowie den beteiligten Lehrkräften und Eltern sehr herzlich.

Allen zum Landeswettbewerb weitergeleiteten Schülerinnen und Schülern drücken wir die Daumen! Diese Schülerinnen und Schüler sind beim Preisträgerkonzert des gVe am 30.3.2025 um 15 Uhr im Konzertsaal des Wohnstifts Rathsberg nochmals zu hören.

Christoph Steiner-Heinlein

In dulci jubilo – Glockenklänge beim CEG-Weihnachtskonzert 2024

In dulci jubilo – Glockenklänge beim CEG-Weihnachtskonzert 2024

Großen Jubel und eine gelungene Einstimmung auf das Weihnachtsfest bescherten bereits eine Woche vor Heiligabend 2024 die Ensembles der Jahrgangsstufen 9-12 im traditionellen Weihnachtskonzert des CEG.

Vor allem weihnachtlichen Jubel holte das Blechbläser-Ensemble unter Leitung von Regina Scherer festliches Licht in den großen Raum der Matthäuskirche und intonierte vollklingend einen Bläsersatz, der auf dem alten, französischen Weihnachtslied „O komm, du Morgenstern“ basierte.

Mit weihnachtlich süßem Glockenklang führte das Blasorchester, ebenfalls unter Leitung von Regina Scherer, weiter durch das Programm: Von einer andächtigen Einleitung ausgehend steigerte sich der Satz „Sweet Bells Fantasy“ von Martin Scharnagl, der das Lied „Süßer die Glocken nie klingen“ einrahmt, hin zu einem festlichen Finale. Dieses fand seine Fortführung im von virtuosem Triangelspiel (Benjamin Hermann) eröffneten „Baba Yetu“, einer aus dem Videospiel „Sid Meier’s Civilization IV“ stammenden Vertonung (Christopher Tin/arr.: Johnnie Vinson) des „Vater unser“.

Zu den Blasorchesterklängen setzte der Große Chor (Leitung: Philipp Barth/Julian Bobe) mit der sicher vorgetragenen a capella-Motette „I Will Praise Thee, O Lord“ des vorwiegend als Chorkomponisten bekannten Norwegers Knut Nystedt einen passenden Kontrapunkt. Introvertiert eröffnete der Chor ebenfalls den Spiritual „Hear My Prayer“ von Moses Hogan, der mit glockenartigen Absprachen das Kirchenschiff zum Klingen brachte.

Ganz anders geartet waren die anschließend folgenden Glockenklänge: Mit der Komposition „Bell Carol Rock“ nahm sich das Cello-Ensemble (Leitung: Christoph Steiner-Heinlein) zwar des ukrainischen Weihnachtsliedes „Carol oft he Bells“ an, unterlegte die Motive des Liedes jedoch mit an E-Bässe erinnernden Powerchords. Kontrastreich hierzu muteten hingegen die barocken Klänge der für drei Cellostimmen arrangierten barocken Pastorale von David Heinichen an.

Der weihnachtlichen Abendstimmung nahm sich auch der einmal mehr bestens von Philipp Barth präparierte Mädchenchor an. Mit Cesar Bresgens besinnlichem Lied „O du stille Zeit“ und Rheinbergers sechsstimmig-komplex verwobenem „Abendlied“ rahmte das Ensemble zwei Auszüge aus Sarah Quartels Chorwerk „Snow Angels“. Drei Engel erzählen in dieser Komposition ihre Perspektive auf die irdischen Schützlinge. In den Sätzes „God Will Give Orders“ und „Sweet Child“ entführte der Chor einerseits in den mystisch-elegischen Bereich. Durch Djembe (Christoph Cramer) unterstützt atmete die Aufführung jedoch auch ausgeprägt afrikanisch geprägten Hymnen-Charakter, der in einem kraftvollen Rap gipfelte.

Teils pastorale Anmutung verbreitete das Kammerorchester unter der Leitung von Christoph Steiner-Heinlein, das sich der auf Renaissance-Tänzen fußenden Capriol-Suite des britischen Komponisten Peter Warlock annahm. Effektvoll schloss sich das von Großem Chor und Kammerorchester vorgetragene „Short Festival Te Deum“ von Warlocks Landsmann Gustav Holst unter dem Dirigat von Julian Bobe an.

Alpenländisch geprägte Wintergemütlichkeit verbreitete schließlich das Große Orchester unter der Stabführung von Andreas Englhardt (Einstudierung der Bläser durch Bernd Aschmoneit): Gustav Mahlers erste Sinfonie entführte die Konzertbesucher mit einem Ländler in die Welt österreichischer Volksmusik. Zwar nicht österreichisch, doch von Walzerseligkeit geprägt, schloss die Aufführung mit dem „Valse des Fleurs“ aus Tschaikowskys Nussknacker-Suite.

Von großem Beifallsjubel weihnachtlich eingestimmt intonierte abschließend die anwesende Schulfamilie zur Orgelbegleitung von Jens Kochseder gemeinsam mit Großem Chor und Großem Orchester das Weihnachtslied „In dulci jubilo.“

Christoph Steiner-Heinlein
Fotos: Diego Sindbert

Bon anniversaire monsieur Sax

Bon anniversaire monsieur Sax

Anlässlich des 210. Geburtstages von Adolphe Sax fand am 06.11.2024 ein Vortragsabend im Christian-Ernst-Gymnasium statt.

In der voll besetzten Aula boten Schüler aus den Klassen von Herrn Aschmoneit und Herrn Schwemmer Musikstücke aus der Zeit von Adolphe Sax bis hin zur Moderne dar.

Neben der Besetzung Saxofon und Klavier wurden auch Saxofonduette, und große Saxofonbesetzungen aufgeführt. Dabei kamen alle Saxofone, die Adolphe Sax entwickelt hat, zum Einsatz: Vom Sopranino Saxofon über Sopran-, Alt-, Tenor-, Bariton und Bass Saxofon waren alle zu hören. Zwischen den Stücken gab Herr Aschmoneit einen Einblick in das bewegte Leben von Adolphe Sax.

Mit lang anhaltendem Beifall bedankte sich das Publikum für den kurzweiligen und interessanten Abend.

Erinnerungskultur und Geschichtsbewusstsein: Ein spannender Vortrag mit Herrn Dr. Rösch

Erinnerungskultur und Geschichtsbewusstsein: Ein spannender Vortrag mit Herrn Dr. Rösch

Am 12. Dezember 2024 fand in der Aula unseres Gymnasiums eine sehr informative Veranstaltung für die 76 Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen im Fach Geschichte statt. Unter der Leitung des Referenten Herrn Dr. Rösch vom Schulmuseum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg konnten unsere Schülerinnen und Schüler tief in das Thema Geschichtsbewusstsein und Erinnerungskultur eintauchen.

Die Veranstaltung begann um 8:00 Uhr und bot eine hervorragende Gelegenheit, sich mit den komplexen Fragen der Erinnerung an den Holocaust auseinanderzusetzen. Herr Dr. Rösch stellte dabei die aktuelle Ausstellung „Erinnern an den Holocaust“ vor, die sich mit der Aufarbeitung und Vermittlung dieses dunklen Kapitels der Geschichte beschäftigt. Seine Präsentation war nicht nur informativ, sondern auch emotional, was den Schülerinnen und Schülern half, ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Erinnerungskultur zu entwickeln.

Besonders beeindruckend war Herr Dr. Röschs persönliche Motivation, die ihn zu seiner Arbeit im Bereich der Geschichtsausstellungen führt. Er berichtete von einem einschneidenden Erlebnis: Ein Gespräch mit der Tochter von Viktor Brack, einem der großen Akteure des nationalsozialistischen Regimes im Tätigkeitsfeld von Eugenik und Euthanasie, die ihn als 23-Jährige fragte, wer ihr Vater gewesen sei. Diese Begegnung verdeutlichte, wie wichtig es ist, die Geschichte nicht nur als abstrakte Fakten zu betrachten, sondern als etwas, das auch die Nachkommen der Akteure und Opfer betrifft. Herr Dr. Röschs Leidenschaft für das Thema und sein Engagement, historische Zusammenhänge verständlich zu machen, waren deutlich spürbar und sorgten für eine fesselnde Atmosphäre.

Im Anschluss an den Vortrag hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in 4er-Gruppen verschiedene Ausstellungsgegenstände zu erarbeiten. Diese Gegenstände, die teilweise als Originale mitgebracht wurden, ermöglichten es den Teilnehmern, sich aktiv mit der Materie auseinanderzusetzen. Die Gruppenarbeiten wurden von den Schülerinnen und Schülern mit großem Enthusiasmus durchgeführt und förderten den Austausch von Ideen und Perspektiven. Es war gut zu sehen, wie engagiert die Schülerinnen und Schüler die Themen aufgriffen und diskutierten.
Die Ergebnisse dieser Gruppenarbeiten werden in Handreichungen eingehen, die die Ausstellung begleiten und somit auch zukünftigen Besuchern einen Einblick in die Gedankenwelt unserer Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Die Verbindung von theoretischem Wissen und praktischer Auseinandersetzung fördert nicht nur das Geschichtsbewusstsein, sondern auch die kritische Reflexion über die eigene Rolle in der Gesellschaft.

Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Sie hat nicht nur das Interesse an Geschichtsthemen geweckt, sondern auch die Bedeutung von Erinnerung und der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit in den Fokus gerückt. Wir danken Herrn Dr. Rösch für seinen inspirierenden Vortrag und die wertvollen Einblicke, die er uns gegeben hat. Die Schülerinnen und Schüler haben viel mitgenommen und sind nun besser vorbereitet, die Herausforderungen und Fragestellungen rund um das Thema Erinnerungskultur zu reflektieren.

Wir freuen uns auf zukünftige Veranstaltungen und hoffen, dass das Interesse an der Geschichte weiterhin so lebendig bleibt!

Wolfgang Dorn

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