12.01.2016 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst
Das Kunst P-Seminar „Künstlerkinder“ hat sich das Ziel gesetzt, Kinder für Kunst zu begeistern und ihnen vor allem Spaß am Gestalten, Formen, Malen und Basteln zu vermitteln. Unsere kleinen Künstler sind alle in der vierten Klasse der Grundschule, und wir haben entweder in Teams oder einzeln mit ihnen selbstgeplante Projekte durchgeführt.

Abschlusspräsentation in der Rückertschule
Doch bevor wir zwölf Schülerinnen und Schüler des Seminars selbst Lehrer spielen durften, beschäftigten wir uns mit dem Gebiet der Pädagogik. In diesem Sinne stellte jeder Teilnehmer entweder einen Psychologen, Pädagogen oder verschiedene Formen des Kunstunterrichts in einem Referat dar. Dieses sollte wie eine normale Schulstunde gestaltet werden, um bereits zu Beginn des gesamten Projekts das „Lehrerdasein“ zu üben. Dieser Teil stellte also unsere Basis für die Arbeit mit den Kindern dar. Ziel dessen war es, uns Informationen zu der Entwicklungsstufe der Kinder nahe zu bringen, damit wir unsere eigenen Projekte angemessen daran anpassen und in deren Durchführung besser auf die Kinder eingehen konnten.
Der zweite große Teil unseres Seminars war das Entwickeln eigenständiger Projekte, die jeweils auf mehrere Stunden ausgelegt waren. Wir hatten für den Ort der Durchführung die Wahl zwischen der Friedrich-Rückert Schule in Erlangen und dem Hort Grünewaldstraße in Nürnberg. Bei der Gestaltung der Projekte wurden uns große Freiheiten gelassen, sodass wir unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Am Ende dieser Phase musste jeder sein individuelles Projekt präsentieren und es wurde entschieden, welches Projekt wie umgesetzt wird. Im Zuge dessen wurden bei den Projekten für den Hort Elemente aus verschiedenen Projektentwürfen kombiniert und somit Teams von zwei bis drei Personen geschaffen. Im Falle der Rückert-Schule wurden alle Projekte von einzelnen Personen in ihrer ursprünglichen Form umgesetzt. Insgesamt gab es dadurch fünf Projekte in der Rückert-Schule und drei im Hort.

Beim Anfertigen der Gipsmasken im Hort
Den letzten Teil des P-Seminars bildete die Umsetzung der Projekte, die zwischen September 2015 und Januar 2016 stattfand. In der Rückert-Schule hat Dominik Blöchl sein Projekt „Malen mit Gips“ mit dreizehn Viertklässlern durchgeführt. Sie haben aus einzelnen Leinwänden ein großes gemeinsames Werk erschaffen, welches die Vielfalt der Schule und den Grundgedanken von Einheit widerspiegelt. Dazu haben die Kinder das Motiv mit Gipswänden auf den Leinwänden dargestellt und dann nach ihrer eigenen Vorstellung bemalt und verziert. Antonia Mehltretter, die ebenfalls mit einem Dutzend Kindern aus der vierten Klasse arbeitete, unterstützte die Kinder beim Basteln von Traumfängern. Das Ergebnis waren individuelle Werke und großer Spaß auf Seiten der Schüler und der neuen Lehrerin. In Kristina Mückes Projekt „Mara Weltuhren“ gestalteten die Schüler und Schülerinnen Holz-Uhren nach dem Vorbild der Erlanger Künstlerin Mara. Hierzu erstellten sie zunächst Entwürfe, die sie schließlich auf Sperrholzplatten übertrugen. Anschließend wurden diese zurechtgesägt, geschliffen, bemalt und zuletzt das Uhrwerk eingebaut. Caterina Wehner vermittelte in ihrem Projekt „Antike“ zunächst allgemeines Wissen zu dieser Epoche, wobei sie den Fokus auf die Götter legte. Daraufhin entwarfen die Kinder eigene „Schulgeister“, die Eigenschaften der Schule verkörpern und gleichzeitig die Schule beschützen sollten. Im weiteren Verlauf des Projekts gestalteten die Schüler ein Symbol für ihren Geist mit Mosaik-Steinen auf Holzplatten und erstellten Steckbriefe. Amelie Rossmanith töpferte mit ihren Künstlerkindern Tassen aus Ton. Diese wurden anschließend glasiert, mit Keramikfarben bemalt und von den Kindern individuell gestaltet, sodass jeder nun seine ganz persönliche, selbst gemachte Tasse hat.

Beim Papierschöpfen im Hort
Die Projekte im Hort wurden jeweils durch Teams von zwei bis drei Personen durchgeführt: Leonie Czechs, Magdalena Andres‘ und Valerie Gierings Indianer Projekt gab den Kindern einen Einblick in das Leben als Indianer. Die Kinder bastelten Regenmacher und Gips-Masken, die sie jeweils nach ihren eigenen Vorstellungen bemalten und verzierten. Elisabeth Lehr und Julia Eichler bauten mit ihren Kindern Rahmen, um damit Papier zu schöpfen. Außerdem stellten die zwei Lehrerinnen mit den Kindern Farben aus Lebensmitteln her, die zum Färben der Papiere verwendet wurden, zusätzlich verzierten sie diese mit Glitzer und Federn. Schlussendlich schnitten die Kinder ihre Papiere in den Formen von Blumen, Blüten, Blättern und Sonnenstrahlen aus, woraus sie dann einen Blumenstrauß und eine Sonne machten. Bei Lisa Hoffmanns und Cara Hammads Projekt „Die kleine Hexe“ entwarfen die Kinder dreidimensionale Figuren in Anlehnung an die gleichnamige Geschichte von Otfried Preußler, die allerdings etwas umgeschrieben wurde. Aus Flaschen, Pappmaschee, selbst hergestellten sowie gekauften Farben, Stoffen und Fäden wurden eigene und individuelle Hexen und Zauberer erschaffen, zu denen am Ende noch ein Steckbrief geschrieben wurde.

Beim Anfertigen der Mara Uhren in der Rückertschule
Durch die Projekte ist uns am eigenen Leib klar geworden, wie anstrengend es als Lehrer sein kann, sowohl bezüglich der Vorbereitung als auch der Durchführung. Dennoch ist das prägende Ergebnis, welches alle Beteiligten aus der gemeinsamen Arbeit gezogen haben, ein durchweg Positives. Die Schwierigkeiten und die viele Arbeit, die in die Projekte gesteckt wurde, werden von den Erinnerungen an die Freude beim künstlerischen Arbeiten mit den Künstlerkindern überstrahlt.
Cara Hammad, Q12
9.01.2016 | Unter der Lupe - Neuigkeiten aus dem CEG
Aus dem Inhalt:
- Spendenaktion für die Flüchtlingshilfe
- Exkursion des Kunstkurses 2ku2 ins Architekturmuseum der TU München
- Schüleraustausch mit dem Nikolaus-Kopernikus-Liceum in Mielec
- Christian Ernst: Vom Markgrafen zum Schulpatron
- Besichtigung von Raster- und Transmissions-Elektronen-Mikroskopen
- 10. Jahrgangsstufe im Organtransplantationszentrum
- Exkursion der 9. Jahrgangsstufe zum Thema Judentum
- P-Seminar Musik „in concert“
- Vorlesewettbewerbe in der 6. Jahrgangsstufe
- Weihnachtskonzert der Unterstufe
- Crossmedia-Preis für das Profilfach Design
Hier können Sie die CEG-Lupe als PDF-Datei herunterladen.
8.01.2016 | CEG Aktuell
Am Mittwoch, dem 13.01.2016 findet um 19 Uhr in der Reihe „Hauskonzert im CEG“ ein besonderer Liederabend in der Aula des Christian-Ernst-Gymnasiums statt.
Cornelia Götz ist nicht nur Schülermutter, sondern eine weltweit gefeierte Sopranistin. In ihrer Paraderolle als „Königin der Nacht“ aus W. A. Mozarts Zauberflöte begeistert sie das Publikum u.a. in Dresden, London, Paris und New York.
Prof. Dörmann, Vater eines ehemaligen CEG-Schülers, betreut an der Musikhochschule Nürnberg angehende Sängerinnen und Sänger als Professor für Liedbegleitung.
Gustav Mahler komponierte seine feinsinnigen Lieder in der Zeit, in der das Prinzregentenschulhaus, das heutige CEG in Erlangen erbaut wurde.
Dieses „Hauskonzert“ eröffnet das Jubiläumsjahr, in dem die Schule sowohl das neu renovierte Schulhaus feiert als auch 50 Jahre der Namensgebung nach dem Erlanger Markgrafen Christian Ernst.
Der Eintritt ist frei.
Im Anschluss an das Konzert haben Sie die Gelegenheit, mit den Künstlern bei einer kleinen Nachfeier ins Gespräch zu kommen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Gabriele Bergmann für die Fachschaft Musik
23.12.2015 | CEG Aktuell
Das Sekretariat ist vom 24. Dezember 2015 bis einschließlich 6. Januar 2016 nicht besetzt.
22.12.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Kunst
Die als gemeinnützig anerkannte Stiftung Oro Verde konzipiert und unterstützt konkrete und dauerhaft wirksame Projekte zum Schutz der Tropenwälder. Ein wesentlicher Schwerpunkt ihrer Arbeit stellt dabei die Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit dar. So sollen insbesondere Kinder und Jugendliche erfahren und begreifen, warum die tropischen Regenwälder von so immenser Bedeutung sind. Und was jeder Einzelne dazu beitragen kann, sie zu schützen. Neben sehr anschaulichen Unterrichtsmaterialien für Lehrer initiiert die Stiftung jährlich Schülerwettbewerbe, in denen die Schüler und Schülerinnen ihre Kreativität, ihren Ideenreichtum und ihr Engagement mit dem Gedanken an „wie wollen wir in Zukunft leben“ verknüpfen und diese in spannenden Projekten zum Regenwaldschutz zeigen.
Im Schuljahr 2014/15 nahm die Klasse 8a am Plakatwettbewerb der Stiftung Oro Verde teil – und zwar äußerst erfolgreich. Unter allen bundesweiten Einsendungen von insgesamt 126 Plaktatideen von Schülern, Studenten und Auszubildenden konnte sich Sophia Krügers Plakat durchsetzen. Als erstplatzierter Entwurf wird Sophias Idee nun von Oro Verde in Form von Flyern, Postkarten und Plakaten für deren Öffentlichkeitsarbeit genutzt.
Sophia schreibt selbst zu ihrer Plakatidee:
„Mein Plakat stellt die typische Verhaltensweise eines Papageien dar. Er wiederholt mehrfach den Satz „Baum fällt“ ohne den Sinn des Inhaltes zu verstehen. Mein Bild symbolisiert jedoch nicht das Verhalten des Papageis, sondern repräsentiert die Denkweise des Menschen in der heutigen Zeit. Er nimmt immer wieder die gleichen Handlungen vor ohne darüber nachzudenken, ob diese für uns oder unsere Umwelt schädlich sind.“
Die Jury weiß die Ideen- als auch künstlerische Leistung Sophias zu schätzen und schreibt:
„Die einfache Message des Plakates regt den Betrachter sofort zum Nachdenken an und überzeugt auf ganzer Länge. Auch dein selbstgemalter Papagei ist ein echter Hingucker. Diese Mischung aus Witz und kreativer Umsetzung macht dir so schnell keiner nach.“

Sophia Krüger: „Er wiederholt alles! Müssen wir das auch?“ – Buntstiftzeichnung auf Tonpapier

Umsetzung als Postkarte der Tropenwaldstiftung Oro Verde
Aber nicht nur Sophias Plakatidee fand Anklang bei der Jury. So kann sich auch Shania Lange gemeinsam mit einer Schülerin einer anderen Schule über eine dritte Platzierung im Wettbewerb freuen.
Shania erklärt zu ihrem Plakat mit dem Titel „Sie haben ihr Ziel erreicht !“:
„Ich habe dieses Thema gewählt, da es im Alltag ständig präsent ist- fast jeder schaut sich Fotos auf dem Handy an. In dem Plakat ist Traum & Wirklichkeit dargestellt: Der Regenwald wie er wirklich ist und wie wir ihn idealistisch sehen.“
Dazu die Jury der Stiftung:
„Du hast eine tolle Idee präsentiert und die Umsetzung ist super geworden. (…) Die Idee mit dem Handy ist sehr real und spricht den Betrachter sofort an, denn jeder kann sich diese Situation vorstellen.“

Shania Lange: „Sie haben ihr Ziel erreicht“ – Bleistiftzeichnung auf Tonpapier
Auch die Plakatideen von Maria Schenkel (Das ist alles was geblieben ist…!) und Jasmina Weiß (Sei kein Radiergummi!) überzeugten die Jury und kamen in die finale Entscheidungsrunde.
Auf der Webseite von Oro Verde sind die tollsten Plakatideen 2015 zu bewundern.
L. Lori
19.12.2015 | CEG Aktuell, Fachschaft Musik
Am Freitag, dem 18. Dezember 2015, fand abends, umringt vom belebten Mittelaltermarkt, das Adventskonzert des Christian-Ernst-Gymnasiums in der Neustädter Kirche statt. Obwohl die Mitwirkenden „nur“ aus der Unter- und unteren Mittelstufe stammten, war die Kirche doch bis auf den letzten Platz gefüllt. Entsprechend begeistert wurden auch die verschiedenen Ensembles aufgenommen.
Traditionell machten die Blechbläser mit (teils virtuos gesetzten) weihnachtlichen Sätzen den Auftakt. Im Anschluss wechselten sich Chor- und Orchestergruppen ab, denen immer wieder Solisten (wie z. B. Jana Grenz und Jasmin Kreutzer an der Geige) zur Seite standen. Einen verlässlichen Gegenpart hatten sie in Christoph Cramer am Schlagzeug und Julian Bobe, Philipp und Christine Barth am Klavier, die bei verschiedenen Stücken nicht nur ihre Chöre, sondern alle Besucher zum Swingen brachten.
Am Ende des Konzerts standen die drei Strophen von „O du Fröhliche“, die, mit vollem Orchester begleitet, das Publikum in die Weihnachtszeit entließen.
Ch. Schöffel
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