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Planspiel Politik und Internationale Sicherheit „Pol&Is“ 2025

Planspiel Politik und Internationale Sicherheit „Pol&Is“ 2025

Vom 23. bis 25. Juli 2025 nahmen Schülerinnen und Schüler des Christian-Ernst-Gymnasiums am Planspiel Politik und Internationale Sicherheit „Pol&Is“ teil. Gemeinsam mit dem Emil-von-Bering-Gymnasium Spardorf – eine inzwischen zur Tradition gewordene Kooperation – verbrachten die Jugendlichen drei intensive Tage im Bildungshaus Schloss Schney in Lichtenfels.

Die Veranstaltung wurde von den Jugendoffizieren der Bundeswehr geleitet, die das Planspiel als reine Bildungsveranstaltung durchführten – durchgängig begleitet, unterstützt und reflektiert durch die mitgereisten Lehrkräfte. Das Bildungshaus bot mit seinem guten Service und der Verpflegung passende Rahmenbedingungen für die Arbeit.
Das Besondere an „Pol&Is“: Die Schülerinnen und Schüler übernahmen die Rollen politischer Akteure auf der Weltbühne. Als Staatschefs, Wirtschafts- und Staatsminister verschiedener Weltregionen – von Europa über Russland und China bis hin zu Südostasien, Afrika und Arabien – sowie als Vertreter des UN-Generalsekretariats, von NGOs und der Presse erhielten sie Einblicke in die Komplexität internationaler Politik.

In drei Tagen wurden vier sogenannte „Polis-Jahre“ durchgespielt. Dieser strukturierte Ablauf umfasste die Analyse der Weltlage, die Reaktion auf neue Ereignisse, interne Beratungen, Verhandlungen an der Börse und der Weltkarte sowie Reden im simulierten UN-Plenum. Dabei konnten die Teilnehmenden die Auswirkungen ihres Handelns am jeweils folgenden Polis-Jahr verfolgen.

Das Feedback am letzten Tag verdeutlichte die Lernerfolge: Die Teilnehmenden erkannten die Gleichzeitigkeit und Komplexität von Weltereignissen, lernten die Spielräume staatlicher und nichtstaatlicher Akteure kennen und entwickelten ein Verständnis für Interessenkonflikte und Lösungsansätze.

Die begleitenden Lehrkräfte beobachteten eine gute Gruppendynamik und stellten fest, dass bis spät in die Nacht über die Ereignisse des Tages diskutiert wurde. Die Jugendoffiziere hoben das Engagement der Gruppe und ihre konstruktiven Ideen hervor.

Unser Dank gilt den Jugendoffizieren für ihre professionelle Betreuung, dem Personal von Schloss Schney für die Versorgung, allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen für ihr Engagement sowie unseren Schülerinnen und Schülern für ihr Interesse an politischen Zusammenhängen. „Pol&Is“ zeigte einmal mehr, dass politische Bildung anschaulich und nachhaltig vermittelt werden kann.

W. Dorn / M. Winterstein

Ein Stück deutscher Zeitgeschichte hautnah: Zeitzeuge Aribert Martin berichtet am Christian-Ernst-Gymnasium

Ein Stück deutscher Zeitgeschichte hautnah: Zeitzeuge Aribert Martin berichtet am Christian-Ernst-Gymnasium

Am Christian-Ernst-Gymnasium durften wir eine ganz besondere Veranstaltung erleben, die unsere Schülerinnen und Schüler beeindruckt hat: Herr Aribert Martin, ein ehemaliges Mitglied der Spezialeinheit GSG9, gab uns einen hautnahen Einblick in seine persönliche Geschichte und die dramatische Befreiung der entführten Lufthansa-Maschine „Landshut“ im Jahr 1977.

Die Veranstaltung wurde von unserem Kollegen Herrn Uschalt eröffnet, der die Entwicklung der Bundesrepublik von den 1950ern bis hin in die 1970er kurz skizzierte und dabei auf die Studentenbewegung und die Entstehung der RAF einging.
Mit den Ausführungen zu den Ereignissen des „Deutschen Herbstes“ übernahm Herr Aribert Martin selbst das Wort. Herr Uschalt moderierte das Gespräch. Herr Martin begann mit seinem persönlichen Werdegang und wie er zur GSG9 kam. Die beiden sprachen mit den Schülerinnen und Schülern auch über die schwierige Frage, wie die Gesellschaft und der Staat mit den Entführungen und Freipressversuchen der RAF umgehen sollten.
Der Kern seines Vortrages bildete jedoch die detaillierte Schilderung der Entführung der „Landshut“. Herr Martin zeichnete die tragische Route des Flugzeugs nach – von der Entführung auf Mallorca über Zwischenstopps in Italien, Zypern, Dubai und dem Süd-Jemen bis hin zur Ankunft in Mogadischu. Mit eindringlichen Worten berichtete er über die Landung in Aden und den Schock, den die Nachricht von der Ermordung des Flugkapitäns Jürgen Schumann durch die Entführer auslöste.

Spannend wurde es, als er die Situation in Mogadischu und die akribische Vorbereitung der Befreiungsaktion durch die GSG9 schilderte. Er ließ die Anwesenden teilhaben am Anschleichen an das Flugzeug und der minutiös geplanten und schließlich erfolgreichen Erstürmung, die die Geiseln rettete. Ein detaillierter, packender Bericht, der die Professionalität und den Mut der Einsatzkräfte deutlich machte.
Über den unmittelbaren Einsatz hinaus sprach Herr Martin offen über die psychischen Nachwirkungen und die fehlende Traumabewältigung für die Einsatzkräfte in der Zeit nach 1977. Besonders wertvoll für unsere Schülerinnen und Schüler war die Art und Weise, wie Herr Martin immer wieder Brücken zu ihrem eigenen Leben schlug. Er zeigte auf, welche Lehren man aus der Einstellung der GSG9, ihrem Zusammenhalt und ihrer Entschlossenheit für das eigene Handeln und für den Umgang mit Herausforderungen ziehen kann.
Die Veranstaltung schloss mit einer angeregten Fragerunde, in der die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit nutzten, ihre persönlichen Fragen an den Zeitzeugen zu richten.

Wir danken Herrn Aribert Martin von Herzen für diesen unvergesslichen und beeindruckenden Einblick in ein entscheidendes Kapitel deutscher Geschichte. Sein persönlicher Bericht hat das historische Ereignis lebendig werden lassen und unsere Schülerinnen und Schüler nachhaltig zum Nachdenken angeregt. Eine solche Begegnung mit einem Zeitzeugen ist von großem Wert für die historische und politische Bildung sowie die Persönlichkeitsentwicklung unserer jungen Menschen.

W. Dorn

Anne-Frank-Tag am CEG

Anne-Frank-Tag am CEG

Zum Gedenktag für Anne Frank am 12. Juni 2025 liegt uns ihre Geschichte am Herzen, die in einer Plakatausstellung zu sehen ist, die in den beiden Wochen vor den Pfingstferien im Schulgebäude zu finden ist.

Dank der freundlichen Unterstützung des Anne-Frank-Zentrums können wir eine informative Ausstellung präsentieren, die sich intensiv mit dem Leben von Anne Frank auseinandersetzt. Auf den bereitgestellten Plakaten können alle Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Mitglieder unserer Schulfamilie durch Texte, Bilder und QR-Codes in das Leben und die Geschichte von Anne Frank eintauchen.

Die Ausstellung regt zum Nachdenken an, informiert und schafft ein tieferes Verständnis für die Schrecken der Verbrechen des Nationalsozialismus und die Bedeutung von Toleranz und Zivilcourage. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme der Schülerinnen und Schüler, die auch herzlich eingeladen sind, außerhalb des Unterrichts durch die Ausstellung zu gehen.

Herzliche Einladung zur interaktiven Ausstellung „Offen aus Tradition?“

Herzliche Einladung zur interaktiven Ausstellung „Offen aus Tradition?“

Liebe Schulfamilie!
 
Wir, das P-Seminar Politik und Gesellschaft, möchten euch herzlich zur Eröffnungsveranstaltung unserer interaktiven Ausstellung zum Thema „Migration“ einladen! 
 
Unter dem Motto „Offen aus Tradition? – Migrationsgeschichte(n) Erlangens im Dialog“ erzählt die Ausstellung die Geschichte der großen Migrationsbewegungen in und um Erlangen nach – von den Hugenotten 1686 bis zur Flüchtlingskrise 2015. 
 
Im Kernstück der Ausstellung, dem sogenannten „Dialograum“, werden die erzählten Geschichten anschließend gegenübergestellt – und laden so zur Reflexion über die Vielschichtigkeit von Migrationserfahrungen ein. 
 
Die Ausstellung basiert zudem auf interaktiven Elementen. Ihr könnt somit eure Gedanken, Geschichten und Anregungen aktiv einbringen und das Erlebnis mitformen! 
 
In der Eröffnungsveranstaltung am 06.05.2025 wird das Konzept noch einmal genauer erläutert. Zudem kommt es zu einem generationenübergreifenden Gespräch über die Auswirkung von Migration auf Familien. 
 
Als „Highlight“ fungiert eine Podiumsdiskussion, bei der Vertreter aus Politik, Journalismus und Geschichtswissenschaft über die Frage, wie „Offen“ Erlnagen tatsächlich ist, debattieren. Die Veranstaltung wird durch Herrn Lehnerers Band musikalisch umrahmt. 
 
Haben wir euer Interesse geweckt? Dann sind hier die genaueren Daten: 
 
Eröffnungsveranstaltung: 
 
Wann? 06.05.2025, 19:30 Uhr, 
Wo? Ev.-Luth. Pfarramt Altstadt, Bayreuther Str. 11
 
Zusätzliche offene Besuchszeiten:
 
07.05.2025, 17-20 Uhr
10.05.2025 10-18 Uhr 
 
 
Wir freuen uns auf euren Besuch!
 
Das P-Seminar Politik und Gesellschaft
Die News-WG am CEG

Die News-WG am CEG

Der Instagram-Kanal des Bayerischen Rundfunks für Jugendliche berichtet aus unserer Schule

Wie funktioniert eigentliche eine Verfassungsviertelstunde? Diese Frage stellte sich die News-WG, ein Format des Bayerischen Rundfunks auf der Plattform Instagram.

Die News-WG besteht aus drei Moderatorinnen und Moderatoren, die politische Inhalte (nicht nur) für Schülerinnen und Schüler und alle Interessierten auf Instagram präsentierten und mit der Community diskutieren. Die Moderatorin Minusch hat bei uns an zwei Verfassungsviertelstunden teilgenommen und mit unseren Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrkräften über die Verfassungsviertelstunde gesprochen.

Die Verfassungsviertelstunde wurde in diesem Jahr an allen bayerischen Schulen – am Gymnasium zunächst in den Klassen 6, 8, 11 – eingeführt: Jede Woche sprechen die Klassen gemeinsam über die Grundwerte unserer Verfassung, über ein demokratisches Miteinander oder aktuelle politische Probleme. Die Viertelstunde soll Lust machen auf politische Diskussionen und den Austausch miteinander, und dadurch natürlich auch die Demokratie stärken.

Was unsere Schülerinnen und Schüler darüber denken, erfahrt ihr im Beitrag der NewsWG:
https://www.instagram.com/news_wg/

Und für uns war der Besuch der News-WG natürlich auch spannend, denn so konnten wir einmal hautnah erleben, die Beiträge in den sozialen Medien erstellt werden.

Was macht Europa für mich?

Was macht Europa für mich?

Zu Beginn der Unterrichtssequenz in der 12. Klasse in PuG genau die richtige Frage. Statt aus dem Buch abzuschreiben, beschäftigte sich der Kurs 2pug1 ganz konkret mit den Dingen, die die Europäische Union vor Ort umsetzt und die uns alle beeinflussen.

Ergebnis des Unterrichts war eine Plakatwand, die nun im Schulhaus ausgestellt wird und somit das erlangte Wissen auch an alle anderen Schülerinnen und Schüler in einem niedrigschwelligen Informationsangebot vermittelt.

Die Plakatwand steht die Vorweihnachtszeit über offen im Treppenhaus des CEG.

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