Auch in diesem Jahr schickt das CEG Sieger zur Preisverleihung des Europäischen Wettbewerbs. Heute schon durften die Preisträger/innen das Lob und die Gratulationen von Herrn Dr. Kellner entgegennehmen, bevor sie dann im Juni/Juli zur mittelfränkischen Preisverleihung fahren.
Schüler/innen der 6., 7., 9. und 10. Jahrgangstufe, sowie einige ausgewählte Oberstufenschüler beschäftigten sich in Bildern auf Leinwand oder Papier gestalterisch mit den Unterthemen „Ich bin wie ich bin.“, „Mobbing – nicht mit mir!“, „Ab heute bin ich mutig.“, „Ich erhebe meine Stimme …“, „Frieden ist eine Kunst“ oder „Frauen tragen die Hälfte des Himmels“.
Kreative, aufwändige und sehr unterschiedliche Arbeiten haben dem CEG die bisher höchste Anzahl von Preisträgern beschieden.
Auf Landesebene haben gewonnen: Christina Tiler (6b), Merle Hoyer (7e), Eva-Lena Roll (9b), Britta Keßler (10b), Hanna Neumann (10b), Carola Schlager (10b), Tim Spona (10c) und Alicia Beck (Q12). Außerdem wurden die Arbeiten von Merle Hoyer und Carola Schlager zusätzlich zur Bundesjury weitergeleitet.
Herzliche Gratulation an alle Gewinner/innen und herzlichen Dank an alle Teilnehmer/innen! FS Kunst
Das Kunst P-Seminar „Künstlerkinder“ hat sich das Ziel gesetzt, Kinder für Kunst zu begeistern und ihnen vor allem Spaß am Gestalten, Formen, Malen und Basteln zu vermitteln. Unsere kleinen Künstler sind alle in der vierten Klasse der Grundschule, und wir haben entweder in Teams oder einzeln mit ihnen selbstgeplante Projekte durchgeführt.
Abschlusspräsentation in der Rückertschule
Doch bevor wir zwölf Schülerinnen und Schüler des Seminars selbst Lehrer spielen durften, beschäftigten wir uns mit dem Gebiet der Pädagogik. In diesem Sinne stellte jeder Teilnehmer entweder einen Psychologen, Pädagogen oder verschiedene Formen des Kunstunterrichts in einem Referat dar. Dieses sollte wie eine normale Schulstunde gestaltet werden, um bereits zu Beginn des gesamten Projekts das „Lehrerdasein“ zu üben. Dieser Teil stellte also unsere Basis für die Arbeit mit den Kindern dar. Ziel dessen war es, uns Informationen zu der Entwicklungsstufe der Kinder nahe zu bringen, damit wir unsere eigenen Projekte angemessen daran anpassen und in deren Durchführung besser auf die Kinder eingehen konnten.
Der zweite große Teil unseres Seminars war das Entwickeln eigenständiger Projekte, die jeweils auf mehrere Stunden ausgelegt waren. Wir hatten für den Ort der Durchführung die Wahl zwischen der Friedrich-Rückert Schule in Erlangen und dem Hort Grünewaldstraße in Nürnberg. Bei der Gestaltung der Projekte wurden uns große Freiheiten gelassen, sodass wir unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Am Ende dieser Phase musste jeder sein individuelles Projekt präsentieren und es wurde entschieden, welches Projekt wie umgesetzt wird. Im Zuge dessen wurden bei den Projekten für den Hort Elemente aus verschiedenen Projektentwürfen kombiniert und somit Teams von zwei bis drei Personen geschaffen. Im Falle der Rückert-Schule wurden alle Projekte von einzelnen Personen in ihrer ursprünglichen Form umgesetzt. Insgesamt gab es dadurch fünf Projekte in der Rückert-Schule und drei im Hort.
Beim Anfertigen der Gipsmasken im Hort
Den letzten Teil des P-Seminars bildete die Umsetzung der Projekte, die zwischen September 2015 und Januar 2016 stattfand. In der Rückert-Schule hat Dominik Blöchl sein Projekt „Malen mit Gips“ mit dreizehn Viertklässlern durchgeführt. Sie haben aus einzelnen Leinwänden ein großes gemeinsames Werk erschaffen, welches die Vielfalt der Schule und den Grundgedanken von Einheit widerspiegelt. Dazu haben die Kinder das Motiv mit Gipswänden auf den Leinwänden dargestellt und dann nach ihrer eigenen Vorstellung bemalt und verziert. Antonia Mehltretter, die ebenfalls mit einem Dutzend Kindern aus der vierten Klasse arbeitete, unterstützte die Kinder beim Basteln von Traumfängern. Das Ergebnis waren individuelle Werke und großer Spaß auf Seiten der Schüler und der neuen Lehrerin. In Kristina Mückes Projekt „Mara Weltuhren“ gestalteten die Schüler und Schülerinnen Holz-Uhren nach dem Vorbild der Erlanger Künstlerin Mara. Hierzu erstellten sie zunächst Entwürfe, die sie schließlich auf Sperrholzplatten übertrugen. Anschließend wurden diese zurechtgesägt, geschliffen, bemalt und zuletzt das Uhrwerk eingebaut. Caterina Wehner vermittelte in ihrem Projekt „Antike“ zunächst allgemeines Wissen zu dieser Epoche, wobei sie den Fokus auf die Götter legte. Daraufhin entwarfen die Kinder eigene „Schulgeister“, die Eigenschaften der Schule verkörpern und gleichzeitig die Schule beschützen sollten. Im weiteren Verlauf des Projekts gestalteten die Schüler ein Symbol für ihren Geist mit Mosaik-Steinen auf Holzplatten und erstellten Steckbriefe. Amelie Rossmanith töpferte mit ihren Künstlerkindern Tassen aus Ton. Diese wurden anschließend glasiert, mit Keramikfarben bemalt und von den Kindern individuell gestaltet, sodass jeder nun seine ganz persönliche, selbst gemachte Tasse hat.
Beim Papierschöpfen im Hort
Die Projekte im Hort wurden jeweils durch Teams von zwei bis drei Personen durchgeführt: Leonie Czechs, Magdalena Andres‘ und Valerie Gierings Indianer Projekt gab den Kindern einen Einblick in das Leben als Indianer. Die Kinder bastelten Regenmacher und Gips-Masken, die sie jeweils nach ihren eigenen Vorstellungen bemalten und verzierten. Elisabeth Lehr und Julia Eichler bauten mit ihren Kindern Rahmen, um damit Papier zu schöpfen. Außerdem stellten die zwei Lehrerinnen mit den Kindern Farben aus Lebensmitteln her, die zum Färben der Papiere verwendet wurden, zusätzlich verzierten sie diese mit Glitzer und Federn. Schlussendlich schnitten die Kinder ihre Papiere in den Formen von Blumen, Blüten, Blättern und Sonnenstrahlen aus, woraus sie dann einen Blumenstrauß und eine Sonne machten. Bei Lisa Hoffmanns und Cara Hammads Projekt „Die kleine Hexe“ entwarfen die Kinder dreidimensionale Figuren in Anlehnung an die gleichnamige Geschichte von Otfried Preußler, die allerdings etwas umgeschrieben wurde. Aus Flaschen, Pappmaschee, selbst hergestellten sowie gekauften Farben, Stoffen und Fäden wurden eigene und individuelle Hexen und Zauberer erschaffen, zu denen am Ende noch ein Steckbrief geschrieben wurde.
Beim Anfertigen der Mara Uhren in der Rückertschule
Durch die Projekte ist uns am eigenen Leib klar geworden, wie anstrengend es als Lehrer sein kann, sowohl bezüglich der Vorbereitung als auch der Durchführung. Dennoch ist das prägende Ergebnis, welches alle Beteiligten aus der gemeinsamen Arbeit gezogen haben, ein durchweg Positives. Die Schwierigkeiten und die viele Arbeit, die in die Projekte gesteckt wurde, werden von den Erinnerungen an die Freude beim künstlerischen Arbeiten mit den Künstlerkindern überstrahlt.
Die als gemeinnützig anerkannte Stiftung Oro Verde konzipiert und unterstützt konkrete und dauerhaft wirksame Projekte zum Schutz der Tropenwälder. Ein wesentlicher Schwerpunkt ihrer Arbeit stellt dabei die Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit dar. So sollen insbesondere Kinder und Jugendliche erfahren und begreifen, warum die tropischen Regenwälder von so immenser Bedeutung sind. Und was jeder Einzelne dazu beitragen kann, sie zu schützen. Neben sehr anschaulichen Unterrichtsmaterialien für Lehrer initiiert die Stiftung jährlich Schülerwettbewerbe, in denen die Schüler und Schülerinnen ihre Kreativität, ihren Ideenreichtum und ihr Engagement mit dem Gedanken an „wie wollen wir in Zukunft leben“ verknüpfen und diese in spannenden Projekten zum Regenwaldschutz zeigen.
Im Schuljahr 2014/15 nahm die Klasse 8a am Plakatwettbewerb der Stiftung Oro Verde teil – und zwar äußerst erfolgreich. Unter allen bundesweiten Einsendungen von insgesamt 126 Plaktatideen von Schülern, Studenten und Auszubildenden konnte sich Sophia Krügers Plakat durchsetzen. Als erstplatzierter Entwurf wird Sophias Idee nun von Oro Verde in Form von Flyern, Postkarten und Plakaten für deren Öffentlichkeitsarbeit genutzt.
Sophia schreibt selbst zu ihrer Plakatidee:
„Mein Plakat stellt die typische Verhaltensweise eines Papageien dar. Er wiederholt mehrfach den Satz „Baum fällt“ ohne den Sinn des Inhaltes zu verstehen. Mein Bild symbolisiert jedoch nicht das Verhalten des Papageis, sondern repräsentiert die Denkweise des Menschen in der heutigen Zeit. Er nimmt immer wieder die gleichen Handlungen vor ohne darüber nachzudenken, ob diese für uns oder unsere Umwelt schädlich sind.“
Die Jury weiß die Ideen- als auch künstlerische Leistung Sophias zu schätzen und schreibt: „Die einfache Message des Plakates regt den Betrachter sofort zum Nachdenken an und überzeugt auf ganzer Länge. Auch dein selbstgemalter Papagei ist ein echter Hingucker. Diese Mischung aus Witz und kreativer Umsetzung macht dir so schnell keiner nach.“
Sophia Krüger: „Er wiederholt alles! Müssen wir das auch?“ – Buntstiftzeichnung auf Tonpapier
Umsetzung als Postkarte der Tropenwaldstiftung Oro Verde
Aber nicht nur Sophias Plakatidee fand Anklang bei der Jury. So kann sich auch Shania Lange gemeinsam mit einer Schülerin einer anderen Schule über eine dritte Platzierung im Wettbewerb freuen.
Shania erklärt zu ihrem Plakat mit dem Titel „Sie haben ihr Ziel erreicht !“: „Ich habe dieses Thema gewählt, da es im Alltag ständig präsent ist- fast jeder schaut sich Fotos auf dem Handy an. In dem Plakat ist Traum & Wirklichkeit dargestellt: Der Regenwald wie er wirklich ist und wie wir ihn idealistisch sehen.“
Dazu die Jury der Stiftung: „Du hast eine tolle Idee präsentiert und die Umsetzung ist super geworden. (…) Die Idee mit dem Handy ist sehr real und spricht den Betrachter sofort an, denn jeder kann sich diese Situation vorstellen.“
Shania Lange: „Sie haben ihr Ziel erreicht“ – Bleistiftzeichnung auf Tonpapier
Auch die Plakatideen von Maria Schenkel (Das ist alles was geblieben ist…!) und Jasmina Weiß (Sei kein Radiergummi!) überzeugten die Jury und kamen in die finale Entscheidungsrunde.
Am 25. November 2015 besuchte das Profilfach Design des Schuljahres 2014/15 die Preisverleihung des Crossmedia-Wettbewerbs in München. Zuvor hatten wir gemeinsam mit dem Deutschen Designmuseum aus Frankfurt/Berlin unter Leitung des Designers Florian Bärschneider einen Anfang für eine Corporate Identity für das CEG erstellt. Dabei entwickelten wir Vorschläge für ein neues Schullogo und darauf basierend ein Design für eine neue Schulhomepage, für Briefpapier und Infomappen. Nach erfolgreichen Ergebnissen meldeten uns der Designer Florian Bärschneider und unsere Lehrerin beim Crossmedia-Wettbewerb an, bei dem jährlich Preise in verschiedenen Kategorien, etwa Short Films, Grafik und Layout, Games oder 3D Animation, verliehen werden.
Leider konnten wir keinen der ersten Preise erreichen, da aus „einigen Bereichen […] eindeutig auch die Handschrift professioneller Unterstützung herauszulesen [war], was der Jury im Detail eine Einordung erschwert hat“ (Jury-Kommentar), unsere Projektergebnisse also zu professionell wirkten, was uns wiederum für das CEG freut. Doch von über tausend Einsendern von unterschiedlichen Arbeiten erhielten wir trotz der zu hohen Professionalität eine besondere Anerkennung für unser Projekt und unsere Arbeit für die Schulgemeinschaft.
Schön war auch die weitere Begründung zu lesen: „Die Jury beglückwünscht Euch zu Eurer sicherlich sehr lehrreichen und gewinnbringenden Arbeit am CI für das CEG. Auf das tolle Resultat dürft Ihr stolz sein und Eure Schule kann sich wiederum glücklich schätzen, […] eine außerordentlich engagierte Lehrerin und in den 13 TeilnehmerInnen des Profilfachs „Produktdesign“ eine ungewöhnlich pfiffige Gruppe zu haben. Nicht nur die Tiefe Eures Beitrags, sondern auch die Dokumentation überzeugt. Die Arbeit vereint auf wunderbare Weise (crossmedial) handwerkliches Tun und Arbeitsschritte, die rein digital geschehen.“ ( Jury-Kommentar)
Durch die Preisverleihung führte der ARD- und BR-Moderator Markus Othmer, der durch seine humorvolle Art den Vormittag schnell vergehen ließ. Nach den Vorstellungen abwechslungsreicher und interessanter Projekte anderer Schulen aus ganz Bayern und einer anschließenden Siegerehrung machten wir uns wieder auf den Weg nach Erlangen. Ein großer Dank geht an unsere Lehrerin, an Florian Bärschneider und an das Deutsche Design Museum (DDM), die uns mit großem Engagement und im Falle des DDM zusätzlich mit großem Kostenaufwand diesen Tag und besonders die vielfältigen Erfahrungen zuvor ermöglicht haben.
Alina Ackermann, Sarah Linhardt, Maiella Fina, Klaudia Pietrzyk um die Marienfigur
Die Kunst Plus AG des CEG hat auf die Anregung von Herrn Dr. Kellner eine lebensgroße Mariaskulptur mit Jesuskind und Krippe aus Styropor und Gips gebaut und mit Farbe angemalt. Wir wollten sie eigentlich aus Y-tong hauen, aber das wäre zu schwer geworden. Da Styropor auch leichter zu bearbeiten ist, haben wir fleißig Styroporabfälle gesammelt und sie daraus hergestellt. Mit Gips überziehen mussten wir sie dann noch, damit sie brandsicher ist.
Der Joseph, die Tiere, der Hirte und die drei Könige sind in Arbeit, werden aber diesen Advent leider nicht mehr fertig, denn schon für die Maria haben wir das ganze bisherige Schuljahr gebraucht. Aus diesem Grund ist Maria in diesem Jahr noch alleinerziehend, bleibt es aber nicht.
Es hat richtig Spaß gemacht, mal nicht nur zu malen, sondern auch was anderes Künstlerisches zu machen. Besonders gefreut hat sich auch unsere Lehrerin über das gute Zusammenarbeiten von uns Sechstklässlerinnen aus verschiedenen Klassen. Mitgearbeitet an den Skulpturen haben: Mariella Fina (6a), Sarah Linhardt (6a), Verena Dillmann (6b), Sonja Prickarz (6a), Christina Tiler (6b), Elena Bauer (6c), Moira Antonucci Balazs (6c), Claudia Marutzki (6c), Alina Ackermann (6e), und Klaudia Piertzryk (6e).
Die „neue“ Musik ist gar nicht mehr neu, sondern schon etliche -zig Jahre alt. Genauso wie die Erweiterung des Kunstbegriffs und die Frage, ob das überhaupt noch Kunst ist.
Aber für jeden Schüler gibt es den Moment, wo er über die gewohnten Harmonien und Sehgewohnheiten hinaus mit ungewohnten Klängen und Kunstformen konfrontiert wird. Im Additum Musik ist dies das Thema im dritten Halbjahr. Im Additum Kunst im vierten.
Ulrich Gasser hat mit seinen „Papierblüten“ eine reizvolle Folge von 24 Flötenstücken geschaffen, mit denen man ungewohnte Rhythmen und Klänge kennenlernen und üben kann. Der Titel und die Bezeichnungen der „Papierblüten“ laden dazu ein, sich auch eine visuelle Vorstellung zu machen. Was liegt also näher, als die Kunst und die Musik zusammen zu bringen? Das Additum Kunst Q12 hat sich der Titel von Gasser angenommen und für die Hälfte der Flötenstücke Entwürfe gemacht. Technisch völlig frei – wie die Erweiterung des Kunstbegriffs ermöglicht – entstanden so Ideen, wie „Müpfig und tüpfig“ oder „Schlüpfrig schleifend und trüllend“ in der Kunst aussehen könnten. Plastiken, Fotos, Malereien – alles wird vertreten sein, wenn Kunst und Musik ihre jeweiligen Interpretationen zusammen vorführen werden, die der andere bis dahin noch gar nicht kennt.
Für das kulinarische Wohl sorgt auch bei diesem Abend der Elternbeirat.
Herzliche Einladung zum Kunstrumentalabend am 02.12.2015 um 19 Uhr in der Aula des CEG.