| A-E, CEG von A bis Z, Projekttage allgemein
Schüler/innen der 9. Jahrgangsstufe haben die Möglichkeit, im Rahmen eines dreitägigen Praktikums Erfahrungen in der Arbeitswelt Erwachsener zu sammeln. Die Tätigkeit sollte sich auf Unternehmen bzw. Betriebe und solche Einrichtungen beschränken, deren Hauptzweck eindeutig einen Bezug zu den Lerninhalten des Unterrichtsfachs Wirtschaft/Recht aufweist. Dementsprechend kommen große und mittelständische Unternehmen ebenso in Frage wie Gerichte, Anwaltskanzleien, usw. Dagegen sollten Kindergärten oder andere soziale Einrichtungen aus oben genanntem Grund außen vor bleiben und können stattdessen im folgenden Schuljahr im Sozialpraktikum besucht werden.
Die Teilnehmer/innen sind während der Zeit des Praktikums von schulischer Seite unfallversichert, genauso wie an normalen Schultagen auch. Die private Haftpflichtversicherung greift seit einiger Zeit während des Praktikums auch nicht mehr. Hier schließt die Schule für die Teilnehmer/innen gegen eine sehr geringe Police eine explizit für Praktika ausgelegte Haftpflichtversicherung ab.
Da das Praktikum mit den Projekttagen verknüpft ist, besteht in den darauf folgenden Frühjahrsferien die Möglichkeit, das in der Schulzeit begonnene Praktikum zu verlängern. Um den Versicherungsschutz muss sich in diesem Fall jedoch selbst gekümmert werden. Die Schülerinnen und Schüler suchen selbst nach geeigneten Praktikumsplätzen.
In der 9. Jahrgangsstufe bereitet das Thema Ausbildungs- und Berufswahl inhaltlich auf das Praktikum vor. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Inhalte einer vollständigen Bewerbung ebenso kennen wie das Schreiben eines Lebenslaufs – hier ergeben sich auch Überschneidungen mit dem Fach Deutsch.
Das Praktikum wird im Unterricht vorbereitet und danach auch evaluiert. Die Lehrkraft gibt einen Praktikumsbericht an die Schülerinnen und Schüler aus, der neben den Erwartungen an das Praktikum und der Evaluation auch Raum für einen Bericht über Tätigkeiten während der drei Tage lässt. So können die gewonnenen Erfahrungen danach im Unterricht zielgerichteter ausgetauscht werden.
| A-E, Bilingual, CEG von A bis Z
Das Christian-Ernst-Gymnasium bietet seit dem Schuljahr 2016/17 bilingualen Sachfachunterricht bzw. Content and Language Integrated Learning (CLIL) in ausgewählten Fächern und Jahrgangsstufen im Rahmen der schulinternen Begabtenförderung an.
Zusätzlich zum bilingualen Unterrichtsangebot in der Unter- und Mittelstufe werden auch bilinguale P- und W-Seminare für die Oberstufe angeboten.
Was ist bilingualer Sachfachunterricht oder CLIL?
Vom bilingualen Sachfachunterricht oder CLIL (Content and Language Integrated Learning) spricht man, wenn bestimmte (Sach-)fächer – an unserer Schule sind es Geographie, Geschichte, Ethik und Sport –auf Englisch unterrichtet werden. Das bilinguale Angebot beginnt bereits in der 6. Jahrgangstufe mit einem Vorbereitungskurs für den bilingualen Unterricht, um notwendige sprachliche Mittel kennenzulernen und sich an die Methoden zu gewöhnen.
Beim bilingualen Sachfachunterricht steht dabei die Thematik des Sachfachs und nicht die Grammatik oder Rechtschreibung der Fremdsprache im Vordergrund. Auch wenn die Sprechfertigkeit („Communication“) und das Lese- und Hörverstehen in der Fremdsprache verbessert werden können: Bilingualer Sachfachunterricht ist kein Fremdsprachenunterricht und demnach auch kein Förder- oder Nachhilfeunterricht für Schülerinnen und Schüler, die Schwierigkeiten im Fach Englisch haben.
Der Unterricht findet parallel, also auch zweistündig, zu den Stunden der restlichen Klassen und überwiegend in der Fremdsprache statt. D.h. es werden keine zusätzlichen Stunden im Stundenplan der Lernenden entstehen. Der bilinguale Unterricht wird im Rahmen der schulinternen Begabtenförderung Schülerinnen und Schülern angeboten, deren Leistungen im Fach Englisch überdurchschnittlich und die besonders motiviert sind, um ihre individuellen Stärken zu fördern und die weitere Entwicklung der Potenziale dieser Lernenden anzuregen. Viele Studien belegen, dass der bilinguale Sachfachunterricht vielfältige Vorteile für die Lernenden mit sich bringt, u.a.
- vernetzte Sachfachkenntnise,
- vertiefte Fremdsprachenkenntnisse und
- einen Zugewinn an interkultureller Kompetenz

Quelle: Hallet, Wolfgang: „The Bilingual Triangle – Überlegungen zu einer Didaktik des bilingualen Sachfachunterrichts“. In: PRAXIS des neusprachlichen Unterrichts 45 (1998: 119)
Abfragen und Stegreifaufgaben können wahlweise auf Deutsch oder Englisch abgelegt werden, so dass keine Nachteile entstehen, falls bestimmte Terminologien in der Fremdsprache nicht bekannt sein sollten. Grundsätzlich gilt: Inhalt kommt vor Sprache. Das heißt, die mündlichen und schriftlichen Leistungsnachweise werden nicht sprachlich bewertet. Es geht ausschließlich um inhaltliche Richtigkeit. Die Teilnahme am bilingualen Sachfachunterricht wird mit einem Zeugnisvermerk bestätigt.
Abschließend ist zu bemerken, dass das Angebot des bilingualen Unterrichts auf sehr großes Interesse gestoßen ist. Nach Meinung der Schüler liegen die Vorteile auf der Hand, da sie mehr Gelegenheit bekommen, Englisch zu sprechen und sich mit englischen Inhalten zu beschäftigen, ohne dass eine rein sprachliche Benotung stattfindet. Somit kann auch das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit der Fremdsprache wachsen und die neue Herausforderung erweist sich als äußerst motivierend.
Renate Pfaller, StRin
Beispiel eines Kausalgefüges zum Thema Armut in Afrika
Beispiel eines Hefteintrages zum Thema Passatzirkulation
FAQs – Häufige gestellte Fragen
Welche Fächer werden bilingual unterrichtet?
Was ist bilingualer Sachfachunterricht?
Vom bilingualen Sachfachunterricht oder CLIL (Content and Language Integrated Learning) spricht man, wenn bestimmte (Sach)fächer – an unserer Schule sind es Geographie, Geschichte, Ethik und Sport – auf Englisch unterrichtet werden.
Wer darf am bilingualen Unterricht teilnehmen?
Er wird im Rahmen der schulinternen Begabtenförderung Schülern angeboten, deren Leistungen im Fach Englisch überdurchschnittlich sind und deren Motivation im Umgang mit der Fremdsprache besonders hoch ist.
Ist der Stundenplan durch den bilingualen Unterricht umfangreicher?
Nein, die ausgewählten Stunden in den (Sach-)fächern finden parallel in einer separaten Klasse zu den restlichen „deutschen“ Stunden des jeweiligen Sachfaches statt. Ausnahme: Der Vorbereitungskurs in der 6. Klasse findet als eine Zusatzstunde am Nachmittag statt.
Welche Vorteile bringt der bilinguale Unterricht?
Neben den vertieften Fremdsprachenkenntnissen und dem authentischen Umgang mit der Fremdsprache erfahren die Schülerinnen und Schüler einen Zugewinn an interkultureller Kompetenz, die in der internationalen Ausrichtung der Berufs- und Studienwelt von großer Bedeutung ist.
Gibt es Nachteile für die bilingualen Schülerinnen und Schüler bei der Notengebung?
Grundsätzlich gilt: Inhalt kommt vor Sprache. Das heißt, die mündlichen und schriftlichen Leistungsnachweise werden nicht sprachlich bewertet. Es geht ausschließlich um inhaltliche Richtigkeit. Abfragen und Stegreifaufgaben können wahlweise auf Deutsch oder Englisch abgelegt werden.
| A-E, CEG von A bis Z
Bis 2019 wurden etwa alle zwei bis drei Monate unter der redaktionellen Leitung von Herrn Schwarzmann und Herrn Will mit dem Titel „CEG unter der Lupe“ kurze Berichte von außerunterrichtlichen Aktivitäten zusammengestellt.
Die Ausgaben finden Sie unter der Rubrik CEG unter der Lupe.
| A-E, CEG von A bis Z
Die verschiedenen Instrumentalklassen unserer Musik- und Instrumentallehrkräfte veranstalten in regelmäßigen Abständen (etwa einmal im Monat) kleine Vorspielabende in unserer Aula, bei denen möglichst vielen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten werden soll, vor Publikum aufzutreten. Dabei musizieren bei den Veranstaltungen der Reihe „CEG-Instrumental“ Schülerinnen und Schüler verschiedener Lehrkräfte, bei den Vorspielen einzelner Instrumentalklassen hingegen jeweils nur diejenigen bestimmter Lehrkräfte Alle Angebote richten sich nicht nur an die Angehörigen der jeweils Musizierenden, sondern an alle interessierten Eltern, Schüler/-innen und Lehrkräfte. Der Eintritt ist frei.
Über aktuelle Termine der Reihe „CEG-Instrumental“ werden Sie im Schulmanager informiert. Sie finden die Termine auch im Terminkalender auf unserer Webseite.