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Podcast-Projekt der Klasse 6b:  Kreative Stimmen auf Sendung

Podcast-Projekt der Klasse 6b: Kreative Stimmen auf Sendung

Im Juni 2025 durfte die Klasse 6b unseres Gymnasiums an einem ganz besonderen Medienprojekt teilnehmen: Unter professioneller Anleitung von Pädagoginnen und Pädagogen des Medienzentrums Parabol produzierten die Schülerinnen und Schüler ihren eigenen Podcast.

Besonders spannend: Die Themen durften frei gewählt werden – und so reichten die Beiträge von spannenden Interviews über Alltagsthemen bis hin zu fantasievollen Hörspielen. Dabei lernten die Kinder nicht nur den Umgang mit Mikrofon und Schnitttechnik, sondern auch, wie man Inhalte plant, strukturiert und spannend erzählt.

Mit viel Kreativität, Teamarbeit und technischer Unterstützung entstanden abwechslungsreiche Mini-Podcasts über Haustiere, Sneaker, Quallen oder Essensgewohnheiten rund um die Welt, die am Ende des Projekts stolz präsentiert wurden. Ein tolles Erlebnis, das Medienkompetenz fördert – und Lust auf mehr macht!

Zwei Podcasts – über die Bedeutung und die Grenzen von Humor und die jugendliche Influencerin Zahide – sind hier zu hören:

Witzige Witze

von 6b 2025 | Podcast-Projekt 6b 2025

Influencerin Zahide

von 6b 2025 | Podcast-Projekt 6b 2025

Die Klasse 6b des CEG bedankt sich herzlich beim Medienzentrum Parabol für die engagierte Unterstützung.

Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2025

Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2025

In einem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld erzielten auch in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler des Christian-Ernst-Gymnasiums Preise auf Bundesebene im Wettbewerb Jugend musiziert:

Benjamin Heermann (Mallets), Nils Decker & Thuy An Nguyen (Ensemble Alte Musik), Mathea Zentner (Duo: Klavier und ein Holzblasinstrument) sowie Jovan Sokic & Hjalte Munnecke (Gitarren-Duo).

Die Schulleitung und die Fachschaft Musik sind sehr stolz darauf, Bundespreisträgerinnen und Bundespreisträger zur Schülerschaft des CEG rechnen zu dürfen und gratuliert zudem den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern auf das Herzlichste!

Christoph Steiner-Heinlein

Sommerliche Konzerte im CEG

Sommerliche Konzerte im CEG

Am Mittwoch, den 02.07.2025, um 19.00 Uhr möchten wir Sie sehr herzlich zu unserem Sommerkonzert in der Heinrich-Lades-Halle einladen. Der Einlass beginnt um 18.15 Uhr. Eintrittskarten für 5,00 € liegen ab Montag, 23.06.2025 im Sekretariat bereit. 
Es singen und musizieren beim Sommerkonzert die Orchester der 6. und 7./8. Klassen, das Kammerorchester, das symphonische Blasorchester, die Big Band, das große Orchester des CEGs, der Jugendchor, der acquire Mädchenchor und der große Chor. Das vielfältige und bunte Programm umfasst Highlights der Chor- und Orchestermusik, überraschende Arrangements und eine Auswahl von popig-jazzigen Nummern. Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler sowie alle Musiklehrkräfte freuen sich sehr auf Ihren Besuch bei diesem Konzert! 

Am Donnerstag, den 17.07.2025, werden wir dann zum ersten Mal ein Opern-Air-Konzert im Schulhof veranstalten, bei dem vor allem Ensembles der Unterstufe singen und spielen werden.  Zudem laden wir Sie auch zu allen weiteren kulturellen Veranstaltungen des CEGs am Jahresende ein – alle Termine finden Sie auf unserer Homepage im Terminkalender

Ein Stück deutscher Zeitgeschichte hautnah: Zeitzeuge Aribert Martin berichtet am Christian-Ernst-Gymnasium

Ein Stück deutscher Zeitgeschichte hautnah: Zeitzeuge Aribert Martin berichtet am Christian-Ernst-Gymnasium

Am Christian-Ernst-Gymnasium durften wir eine ganz besondere Veranstaltung erleben, die unsere Schülerinnen und Schüler beeindruckt hat: Herr Aribert Martin, ein ehemaliges Mitglied der Spezialeinheit GSG9, gab uns einen hautnahen Einblick in seine persönliche Geschichte und die dramatische Befreiung der entführten Lufthansa-Maschine „Landshut“ im Jahr 1977.

Die Veranstaltung wurde von unserem Kollegen Herrn Uschalt eröffnet, der die Entwicklung der Bundesrepublik von den 1950ern bis hin in die 1970er kurz skizzierte und dabei auf die Studentenbewegung und die Entstehung der RAF einging.
Mit den Ausführungen zu den Ereignissen des „Deutschen Herbstes“ übernahm Herr Aribert Martin selbst das Wort. Herr Uschalt moderierte das Gespräch. Herr Martin begann mit seinem persönlichen Werdegang und wie er zur GSG9 kam. Die beiden sprachen mit den Schülerinnen und Schülern auch über die schwierige Frage, wie die Gesellschaft und der Staat mit den Entführungen und Freipressversuchen der RAF umgehen sollten.
Der Kern seines Vortrages bildete jedoch die detaillierte Schilderung der Entführung der „Landshut“. Herr Martin zeichnete die tragische Route des Flugzeugs nach – von der Entführung auf Mallorca über Zwischenstopps in Italien, Zypern, Dubai und dem Süd-Jemen bis hin zur Ankunft in Mogadischu. Mit eindringlichen Worten berichtete er über die Landung in Aden und den Schock, den die Nachricht von der Ermordung des Flugkapitäns Jürgen Schumann durch die Entführer auslöste.

Spannend wurde es, als er die Situation in Mogadischu und die akribische Vorbereitung der Befreiungsaktion durch die GSG9 schilderte. Er ließ die Anwesenden teilhaben am Anschleichen an das Flugzeug und der minutiös geplanten und schließlich erfolgreichen Erstürmung, die die Geiseln rettete. Ein detaillierter, packender Bericht, der die Professionalität und den Mut der Einsatzkräfte deutlich machte.
Über den unmittelbaren Einsatz hinaus sprach Herr Martin offen über die psychischen Nachwirkungen und die fehlende Traumabewältigung für die Einsatzkräfte in der Zeit nach 1977. Besonders wertvoll für unsere Schülerinnen und Schüler war die Art und Weise, wie Herr Martin immer wieder Brücken zu ihrem eigenen Leben schlug. Er zeigte auf, welche Lehren man aus der Einstellung der GSG9, ihrem Zusammenhalt und ihrer Entschlossenheit für das eigene Handeln und für den Umgang mit Herausforderungen ziehen kann.
Die Veranstaltung schloss mit einer angeregten Fragerunde, in der die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit nutzten, ihre persönlichen Fragen an den Zeitzeugen zu richten.

Wir danken Herrn Aribert Martin von Herzen für diesen unvergesslichen und beeindruckenden Einblick in ein entscheidendes Kapitel deutscher Geschichte. Sein persönlicher Bericht hat das historische Ereignis lebendig werden lassen und unsere Schülerinnen und Schüler nachhaltig zum Nachdenken angeregt. Eine solche Begegnung mit einem Zeitzeugen ist von großem Wert für die historische und politische Bildung sowie die Persönlichkeitsentwicklung unserer jungen Menschen.

W. Dorn

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