Wie ich mich fühle
Einen interdisziplinären Blick in die aktuelle Gefühlswelt von Jugendlichen gewährt das Christian-Ernst-Gymnasium am Montag, den 21.07.2025, ab 17.30 Uhr in der Erlanger Stadtbibliothek. Nach einem multimedialen Auftakt im Eingangsbereich, der fotografische, akustische und in einer Schreibwerkstatt entstandene Schülerarbeiten zum Motto „Wie ich mich fühle“ präsentiert, entführen um 18.30 Uhr im Innenhof der Bücherei das Kammerorchester sowie das Cello-Ensemble mit einem Crossover Programm einerseits in romantische Klangwelten, andererseits zu impulsiven Rhythmen erfolgreicher Michael Jackson-Songs.
Ihren Höhepunkt findet die Veranstaltung in einer schauspielerisch-musikalisch interagierenden Interpretation des Leitthemas durch den Theaterkurs der 9.–11. Klassen sowie Schülerinnen und Schüler des Leistungsfaches Musik um 19.30 Uhr im Markgrafentheater im Rahmen der Erlanger Schultheatertage.
Die Veranstaltungen in der Stadtbibliothek sind kostenfrei, Tickets für die Abschlussveranstaltung können zum Sonderpreis direkt im CEG oder bei Schauspiel Erlangen erworben werden.
Unterstützt wird das Projekt von der Bürgerstiftung Erlangen im Rahmen des Projektes „Bühnenfuxx“.
Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2025
In einem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld erzielten auch in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler des Christian-Ernst-Gymnasiums Preise auf Bundesebene im Wettbewerb Jugend musiziert:
Benjamin Heermann (Mallets), Nils Decker & Thuy An Nguyen (Ensemble Alte Musik), Mathea Zentner (Duo: Klavier und ein Holzblasinstrument) sowie Jovan Sokic & Hjalte Munnecke (Gitarren-Duo).
Die Schulleitung und die Fachschaft Musik sind sehr stolz darauf, Bundespreisträgerinnen und Bundespreisträger zur Schülerschaft des CEG rechnen zu dürfen und gratuliert zudem den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern auf das Herzlichste!
Christoph Steiner-Heinlein

Öffnungszeiten des Sekretariats in den Pfingstferien 2025
10. bis 13. Juni 2025: geschlossen (aufgrund technischer Wartungsarbeiten)
16. bis 20. Juni 2025: geöffnet: MITTWOCH, 18.06.2025: 10.00 bis 12.00 Uhr
Sommerliche Konzerte im CEG
Am Mittwoch, den 02.07.2025, um 19.00 Uhr möchten wir Sie sehr herzlich zu unserem Sommerkonzert in der Heinrich-Lades-Halle einladen. Der Einlass beginnt um 18.15 Uhr. Eintrittskarten für 5,00 € liegen ab Montag, 23.06.2025 im Sekretariat bereit.
Es singen und musizieren beim Sommerkonzert die Orchester der 6. und 7./8. Klassen, das Kammerorchester, das symphonische Blasorchester, die Big Band, das große Orchester des CEGs, der Jugendchor, der acquire Mädchenchor und der große Chor. Das vielfältige und bunte Programm umfasst Highlights der Chor- und Orchestermusik, überraschende Arrangements und eine Auswahl von popig-jazzigen Nummern. Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler sowie alle Musiklehrkräfte freuen sich sehr auf Ihren Besuch bei diesem Konzert!
Am Donnerstag, den 17.07.2025, werden wir dann zum ersten Mal ein Opern-Air-Konzert im Schulhof veranstalten, bei dem vor allem Ensembles der Unterstufe singen und spielen werden. Zudem laden wir Sie auch zu allen weiteren kulturellen Veranstaltungen des CEGs am Jahresende ein – alle Termine finden Sie auf unserer Homepage im Terminkalender.
Ein Stück deutscher Zeitgeschichte hautnah: Zeitzeuge Aribert Martin berichtet am Christian-Ernst-Gymnasium
Am Christian-Ernst-Gymnasium durften wir eine ganz besondere Veranstaltung erleben, die unsere Schülerinnen und Schüler beeindruckt hat: Herr Aribert Martin, ein ehemaliges Mitglied der Spezialeinheit GSG9, gab uns einen hautnahen Einblick in seine persönliche Geschichte und die dramatische Befreiung der entführten Lufthansa-Maschine „Landshut“ im Jahr 1977.
Die Veranstaltung wurde von unserem Kollegen Herrn Uschalt eröffnet, der die Entwicklung der Bundesrepublik von den 1950ern bis hin in die 1970er kurz skizzierte und dabei auf die Studentenbewegung und die Entstehung der RAF einging.
Mit den Ausführungen zu den Ereignissen des „Deutschen Herbstes“ übernahm Herr Aribert Martin selbst das Wort. Herr Uschalt moderierte das Gespräch. Herr Martin begann mit seinem persönlichen Werdegang und wie er zur GSG9 kam. Die beiden sprachen mit den Schülerinnen und Schülern auch über die schwierige Frage, wie die Gesellschaft und der Staat mit den Entführungen und Freipressversuchen der RAF umgehen sollten.
Der Kern seines Vortrages bildete jedoch die detaillierte Schilderung der Entführung der „Landshut“. Herr Martin zeichnete die tragische Route des Flugzeugs nach – von der Entführung auf Mallorca über Zwischenstopps in Italien, Zypern, Dubai und dem Süd-Jemen bis hin zur Ankunft in Mogadischu. Mit eindringlichen Worten berichtete er über die Landung in Aden und den Schock, den die Nachricht von der Ermordung des Flugkapitäns Jürgen Schumann durch die Entführer auslöste.
Spannend wurde es, als er die Situation in Mogadischu und die akribische Vorbereitung der Befreiungsaktion durch die GSG9 schilderte. Er ließ die Anwesenden teilhaben am Anschleichen an das Flugzeug und der minutiös geplanten und schließlich erfolgreichen Erstürmung, die die Geiseln rettete. Ein detaillierter, packender Bericht, der die Professionalität und den Mut der Einsatzkräfte deutlich machte.
Über den unmittelbaren Einsatz hinaus sprach Herr Martin offen über die psychischen Nachwirkungen und die fehlende Traumabewältigung für die Einsatzkräfte in der Zeit nach 1977. Besonders wertvoll für unsere Schülerinnen und Schüler war die Art und Weise, wie Herr Martin immer wieder Brücken zu ihrem eigenen Leben schlug. Er zeigte auf, welche Lehren man aus der Einstellung der GSG9, ihrem Zusammenhalt und ihrer Entschlossenheit für das eigene Handeln und für den Umgang mit Herausforderungen ziehen kann.
Die Veranstaltung schloss mit einer angeregten Fragerunde, in der die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit nutzten, ihre persönlichen Fragen an den Zeitzeugen zu richten.
Wir danken Herrn Aribert Martin von Herzen für diesen unvergesslichen und beeindruckenden Einblick in ein entscheidendes Kapitel deutscher Geschichte. Sein persönlicher Bericht hat das historische Ereignis lebendig werden lassen und unsere Schülerinnen und Schüler nachhaltig zum Nachdenken angeregt. Eine solche Begegnung mit einem Zeitzeugen ist von großem Wert für die historische und politische Bildung sowie die Persönlichkeitsentwicklung unserer jungen Menschen.
W. Dorn
Herzliche Einladung zum Streicherabend am 04.06.2025
Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass – das sind die Mitglieder der Streicherfamilie. Beim traditionellen Streicherabend präsentieren Schülerinnen und Schüler des Christian-Ernst-Gymnasiums vom Anfangs- bis zum Fortgeschrittenen-Niveau in verschiedensten Ensembles die Vielfalt dieser Instrumente.
Herzlich laden wir zu unserem Streicherabend ein, der am Mittwoch, den 04.06.2025, um 18:00 Uhr in der Aula der Rückertschule am Ohm-Platz stattfinden wird. Der Eintritt ist frei.
Fachschaft Musik des Christian-Ernst-Gymnasiums
Anne-Frank-Tag am CEG
Zum Gedenktag für Anne Frank am 12. Juni 2025 liegt uns ihre Geschichte am Herzen, die in einer Plakatausstellung zu sehen ist, die in den beiden Wochen vor den Pfingstferien im Schulgebäude zu finden ist.
Dank der freundlichen Unterstützung des Anne-Frank-Zentrums können wir eine informative Ausstellung präsentieren, die sich intensiv mit dem Leben von Anne Frank auseinandersetzt. Auf den bereitgestellten Plakaten können alle Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Mitglieder unserer Schulfamilie durch Texte, Bilder und QR-Codes in das Leben und die Geschichte von Anne Frank eintauchen.
Die Ausstellung regt zum Nachdenken an, informiert und schafft ein tieferes Verständnis für die Schrecken der Verbrechen des Nationalsozialismus und die Bedeutung von Toleranz und Zivilcourage. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme der Schülerinnen und Schüler, die auch herzlich eingeladen sind, außerhalb des Unterrichts durch die Ausstellung zu gehen.
Wienfahrt der Q12 vom 07. – 11. April 2025
Wie auch die letzten Jahre fanden im Frühjahr wieder die Studienfahrten der 12. Jahrgangsstufe statt. Für die kunst- und musikinteressierten Schülerinnen und Schüler standen die kulturhistorischen Highlights der Stadt Wien im Fokus.
Das dichte Programm bot ein Potpourri unterschiedlicher kultureller Veranstaltungen. Neben dem Besuch des Schlosses Belvedere, der Albertina sowie Albertina Modern, des Sezessionshauses wie auch des Natur- und Kunsthistorischen Museums bot sich die Gelegenheit, die zeitgenössischen Tendenzen in der Architektur im Campus der Wirtschaftsuniversität Wien zu erkunden. Das umfangreiche Angebot im Haus der Musik sorgte dafür, dass die Musik sowohl informativ als auch interaktiv einen Nachmittag abrundete. In einer Führung haben einige Schüler sogar die Klänge außergewöhnlicher historischer Instrumente, wie z.B. des Blechblasinstrumentes Zink, neu entdecken können.
Während der Mittagspausen hatten die Schüler die Gelegenheit, gleichzeitig neben der Jause gleichzeitig auch die Atmosphäre der Jahrhundertwende in vielen Wiener Cafés zu genießen.
Für das Abendprogramm gab es eine breite Palette an Veranstaltungen. Die Schüler konnten zwischen Oper, Ballett, Konzerten der Wiener Philharmoniker, Musicals, Kabarett oder sogar Wrestling-Theater frei wählen. Es war also definitiv für jeden etwas dabei und die Stimmung in der Gruppe war großartig.
Das Wien-Team der Q12
Zeitung und Demokratie – ein Projekt im Deutschunterricht der Klasse 8b
In den letzten Wochen haben wir uns im Deutschunterricht mit dem Thema „Zeitung“ beschäftigt. Jede/-r von euch hat wahrscheinlich schon einmal eine Zeitung in der Hand gehalten. Aber verliert man nicht schnell den Überblick, wo in der großen Menge der Nachrichten der Artikel ist, den man gerne lesen möchte? Wir jetzt nicht mehr. Denn wir haben uns mit dem Aufbau einer Zeitung befasst, in verschiedenen Zeitungen und Artikeln gestöbert und zum Abschluss noch ein großes Plakat für unser Treppenhaus gebastelt, auf dem jeder lesen kann, wie wichtig Zeitungen sind. Doch davon später.
Als Erstes hat jede/-r von uns eine Zeitung bekommen und wir durften einfach mal in verschiedene Artikel hineinlesen und schauen, was uns gefällt. Diese Artikel haben wir uns gegenseitig vorgestellt. Schließlich haben wir gesammelt, um welche Themenbereiche es in den Artikeln ging und sie den sogenannten Ressorts zugeordnet. Die wichtigsten Ressorts sind: Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur (= Feuilleton), Lokales (und Regionales).
Aber wer formuliert journalistische Texte jetzt eigentlich? Ein Journalist, ein Redakteur, ein Korrespondent oder ein Reporter? Ein Reporter recherchiert direkt vor Ort, ein Korrespondent berichtet meist aus dem Ausland, ein Redakteur redigiert die gelieferten Berichte. Journalist ist eher ein Oberbegriff.
Außerdem haben wir uns mit den unterschiedlichen Textsorten einer Zeitung auseinandergesetzt. Kennt ihr die Unterschiede zwischen der kurzen Nachricht, dem sachlichen Bericht, dem meinungsbildenden Kommentar, der bewertenden Rezension oder der sarkastischen Glosse? Besonders interessant war es, Berichte und Kommentare zum gleichen Thema zu vergleichen. Vor allem, weil gerade die Frage, ob Handys in der Schule ganz verboten sein sollten, durch die Presse ging. Aber wir haben auch aktuelle Berichte zur Einschränkung der Pressefreiheit in anderen Ländern gelesen.
Zum Abschluss haben wir dann noch gemeinsam einen großen „Zeitungsteppich“ gebastelt, indem wir die von uns gelesenen Zeitungen nebeneinander geklebt haben. Darauf haben wir dann Papierstreifen geklebt, auf die wir Artikel 5 des Grundgesetzes geschrieben haben. In Artikel 5 des Grundgesetzes steht nämlich: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“
Dieses Recht, die Pressefreiheit, ist für Journalisten beim Schreiben einer Zeitung sehr wichtig. Und dieses Recht garantiert uns, dass wir uns als Leser und Leserinnen aus verschiedenen Zeitungen informieren und uns eine eigene Meinung bilden können. Pressefreiheit ist also ein wichtiger Baustein unserer Demokratie!
Carla Rubenbauer und Pia Müller, Kl. 8b
„acquire – mädchenchor erlangen“ singt Uraufführungen beim Valentin-Becker-Kompositionswettbewerb
Am Samstag, den 10. Mai 2025, war der „acquire – mädchenchor erlangen“ des Christian-Ernst-Gymnasiums eingeladen, beim renommierten „Valentin-Becker-Kompositionswettbewerb“ in Bad Brückenau drei Uraufführungen zu singen. In den Kategorien „Original-Komposition“, „Bearbeitung / Arrangement“ und „Sonderpreis“ waren Kompositionen für Mädchenchor prämiert worden – diese ganz neuen Werke zum ersten Mal aufzuführen war für den CEG-Mädchenchor Ehre und Herausforderung zugleich.
Alle Kompositionen waren stilistisch modern gehalten und technisch und musikalisch äußerst anspruchsvoll. Die Mädchen haben diese Aufgabe (unter der Leitung von Philipp Barth) bravourös gemeistert, alle Zuhörer und speziell auch das Fachpublikum war von den Uraufführungen bei der Preisverleihung begeistert!
Besonders gefreut hat uns natürlich, dass der Preis für die beste Original-Komposition an unseren CEG-Kollegen Julian Bobe für sein Werk „Fünf Haikus“ für Mädchenchor ging und wir dieses Werk uraufführen durften!
Philipp Barth
Berlin hautnah: Eine inspirierende Reise in Geschichte und Gegenwart
Die Berlinfahrt der 11. Jahrgangsstufe Anfang April 2025 war ein voller Erfolg und bot uns Schülerinnen und Schülern eine beeindruckende Mischung aus politischer Bildung, historischer Reflexion und kulturellen Entdeckungen.
Der erste Programmpunkt unserer Reise, gleich am ersten Tag nach unserer Ankunft, war der Besuch des Reichstagsgebäudes. Die Möglichkeit, die beeindruckende Architektur des Reichstags zu erleben und mit Hilfe von Michael S. Cullen, dem Ideengeber für die Reichstagsverhüllung 1995 in die Geschichte von Christos Projekt einzutauchen, brachte uns die Bedeutung des Gebäudes näher. Die Vorträge von Mitarbeitern des Bundestages gaben wertvolle Einblicke in die parlamentarischen Abläufe und die Arbeit und Aufgaben der Abgeordneten. Dies war insbesondere auch deshalb spannend, weil wir uns mitten in den Koalitionsverhandlungen zur neuen Regierungsbildung befanden.
Gleich am zweiten Tag wartete der zweifellos emotionalste Teil der Berlin-Fahrt auf uns, der Besuch der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, der uns allen die Menschenrechtsverletzungen durch das DDR-Regime veranschaulichte. Die authentischen Einblicke in die Welt des ehemaligen Stasi-Gefängnisses hinterließen einen tiefen Eindruck bei jedem von uns. Die Begegnung mit Zeitzeugen und die Auseinandersetzung mit den Methoden der politischen Verfolgung in der DDR schärften das Bewusstsein für die Bedeutung von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Dieser Besuch war bewegend und trug maßgeblich zum historischen Bildungsprofil der Reise bei. Wie die meisten der Vorträge unserer Berlinwoche, war auch dieser sehr schülernah gestaltet und so konnten wir alle, trotz akuter Müdigkeit gut lauschen. Ebenso vertiefte der Besuch der Villa, in der die Wannsee-Konferenz stattfand, unser Wissen über die Planung der systematischen Ermordung der europäischen Juden, wobei insbesondere die Täterprofile im Fokus standen.
Am Mittwochnachmittag bot der Besuch des Abschnitts der Berliner Mauer an der Bernauer Straße einen weiteren wichtigen und spannenden Programmpunkt. Wir erlebten durch eine weitere Führung, diesmal an der frischen Luft, Geschichte nicht nur als Vergangenes, sondern als etwas, das den heutigen Alltag noch immer prägt.
Den kulturellen Abschluss der Fahrt bildete der Besuch der Neuen Nationalgalerie. Die beeindruckende Sammlung moderner Kunstwerke in dem von Ludwig Mies van der Rohe erbauten Gebäude bot eine willkommene Abwechslung und eröffnete neue Perspektiven auf künstlerische Ausdrucksformen des 20. Jahrhunderts. Die klare Architektur des Gebäudes schuf einen inspirierenden Rahmen für die Begegnung mit bedeutenden Werken der Malerei, unter anderem von Gerhard Richter und Francis Bacon.
Neben diesen Höhepunkten war aber auch für unterhaltsame Abende gesorgt: ob in Kleingruppen die Stadt erkunden oder in einem der Abendprogramme, von Oper bis Quatsch Comedy Club stand einiges zur Auswahl.
Insgesamt war die Berlinfahrt der 11. Jahrgangsstufe eine äußerst wertvolle und vielseitige Erfahrung. Die Kombination aus politischer Bildung, historischer Auseinandersetzung und kulturellen Eindrücken ermöglichte es uns, die deutsche Hauptstadt in ihren unterschiedlichen Facetten kennenzulernen. Diese Reise wird sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben,
Vielen Dank an die Lehrkräfte (Frau Winterstein, Frau List, Frau Kilau, Herr Dorn, Herr Peters und Herr Iuga), die uns auf dieser Entdeckungsreise begleitet und das Programm für uns möglich gemacht haben.
Juliana Müller und Mia Banski (11a)
Herzliche Einladung zur interaktiven Ausstellung „Offen aus Tradition?“
Junge Preisträger
Gerne lädt die Fachschaft Musik zu einem besonderen Konzert ein: Am 3. Mai 2025 spielt um 19.00 Uhr in der Martha-Kirche Nürnberg unsere ehemalige Schülerin und inzwischen sehr erfolgreiche Solistin Alma Keilhack in der Reihe „Junge Preisträger“ des Mozartvereins Nürnberg ein anspruchsvolles und sehr interessantes Programm.
Weitere Informationen unter:
https://www.mozartverein1829.de/junge-preistraeger-i-samstag-03-05-2025/
Julian Bobe
Erfolge beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2025
Ganz herzlich gratulieren wir den Preisträgerinnen und Preisträgern des diesjährigen Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“, dessen aktuelle Auflage 2025 in Augsburg stattgefunden hat:
Henrik Seene, Percussion
Benjamin Heermann, Mallets
Frida Moebus, Violoncello
Timotheus Li, Violine
Lisa Adam, Violoncello & Lena Pikkemaat, Klavier
Nils Decker, Violine & Thuy An Nguyen, Blockflöte
Mathea Zentner, Klavier
Yiwen Elena Han, Klavier
Christian Schwarz & Victoria Buchfelder, Gitarre
Jovan Sokic & Hjalte Munnecke, Gitarre
Besonders drücken wir Benjamin Heermann, Nils Decker & Thuy An Nguyen, Mathea Zentner sowie Jovan Sokic & Hjalte Munnecke die Daumen, die zur Teilnahme am Bundeswettbewerb nominiert wurden.
Christoph Steiner-Heinlein für die Fachschaft Musik
Von Zauberharfen, Rittern, Helden und Idyllen
Das Frühjahrskonzert des Christian-Ernst-Gymnasiums spannte am Mittwoch, den 2. April 2025, in der Altstädter Kirche einen weiten stilistischen Bogen, befasste sich jedoch immer wieder mit Themen, die sagen- und heldenhafte Züge an den Tag legten.
Mit einem Werk von Heinrich VIII. („Pastime with Good Company“) sowie einer Komposition von William Byrd („The Earle of Oxenforde’s March“) entführte das Blechbläser-Ensemble unter der Leitung von Regina Scherer zunächst mit prachtvollen Klängen in die Welt englischer Fürsten und Könige der ausgehenden Renaissance- und beginnenden Barockzeit. Anschließend lenkte Regina Scherer das Blasorchester in ganz andere Imperien: Mit „The Mandalorian“ tauchte das Ensemble mitreißend in die Star Wars-Welt ein und begeisterte das Publikum mit einem opulenten Bläser-Arrangement des Soundtracks.
Scheinbar zartere Klänge kündigte das Programm mit einem Beitrag der für den Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ qualifizierten Gitarristen Hjalte Munnecke und Jovan Sokic an. Im Duo brachten sie Paolo Bellinatis Komposition „Jongo“ zu Gehör: In der Verschmelzung von afrikanischen und brasilianischen Stilen blieb es nicht bei gezupfter Musik. Die Duopartner zeigten auch feinabgestimmt, wie gut die Gitarre als Percussioninstrument einsetzbar ist.
Mit einer Uraufführung und einem sehr populären klassischen Werk schloss das neunköpfige Celloensemble (Ltg.: Christoph Steiner-Heinlein) an die kammermusikalische Einlage der Gitarren an. Auf das klangvoll-düstere „Pezzo ostinato“ des ehemaligen CEG-Kollegen Horst Rudolf Windhagauers folgte Brahms‘ aufgeweckter und allseits bekannter fünfter „Ungarischer Tanz“, den die Celli virtuos meisterten.
Idyllische Landschaftsszenen stellte der mährische Komponist Leoš Janáček vor: Das von Christoph Steiner-Heinlein geleitete Kammerorchester präsentierte zwei dieser romantischen Impressionen aus der Komposition „Idyla“ mit weichem und einfühlsamem Klang.
Als Solist konnte sich Frederik Tangermann (Q12) auf die transparente Begleitung durch das Streichorchester verlassen: mit seinem gekonnten Vortrag eines Fagottkonzertes in C-Dur von Antonio Vivaldi lud er das Publikum ein, ihm in die Umgebung des barocken Venedigs zu folgen.
Eine heldenhafte Tat beschrieb der Violinsolist David Nüsslein (Q12) mit seinem Auftritt: Innig interpretierte er mit dem Großen Orchester (Ltg.: Andreas Englhardt) den Soundtrack zum Film „Schindler’s List“ von John Williams, der Mitmenschlichkeit im grausamen Umfeld der nationalsozialistischen Weltsicht in den frühen 1940er-Jahren darstellt.
Reine Virtuosität stand hingegen im Mittelpunkt der „Toccata“ aus dem Marimbakonzert von Alfred Reed. Der ebenfalls für den Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ qualifizierte Solist Benjamin Heermann (Q12) ließ hier zur swingenden Orchesterbegleitung seine Marimbaphonschlägel wirbeln und tanzen.
Vollendet wurde das Programm mit Schuberts Ouvertüre zum Melodram „Die Zauberharfe“. Gekonnt meisterten die Schülerinnen und Schüler des Großen Orchesters die virtuosen Passagen des Vorspiels zum leider verschollenen romantischen Ritterstück und führten musikalisch bildhafte Zauber- und Ritterszenen vor die Augen der Zuhörer.
Christoph Steiner-Heinlein
Fotos: Maximilian Schenkel, Yong Min Lee (11c)
Ciao, bella Italia – Scambio 2025
Auf nach Bella Italia hieß es für die Italienisch-Kurse der Q12 am Samstagmorgen, den 05. April 2025. Nach guten 10 Stunden Fahrt waren wir an unserem Ziel angekommen: dem kleinen Städtchen Thiene bei Vicenza in der Region Venetien. Dort wurden wir herzlich empfangen von unseren Austauschpartnern, die uns im Februar bereits in Deutschland besucht hatten. Die nächsten Tage in Italia waren voller abwechslungsreicher Erlebnisse und besonderer Erfahrungen. In den Gastfamilien, in Schülergruppen oder mit den betreuenden Lehrkräften und der gesamten Gruppe zusammen – es war immer etwas Spannendes geboten.
Bei milden Temperaturen und Sonnenschein erkundeten wir die Schönheit verschiedener italienischer Städte wie Verona, Bassano del Grappa, Marostica, Vicenza oder auch Venedig. Dabei beeindruckte uns nicht nur die atemberaubende Architektur aus zahlreichen Epochen, sondern besonders auch die reichhaltige und köstliche italienische Küche.
Ob bei Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften oder Familien, überall wurden wir mit offenen Armen aufgenommen. Wir konnten so auch lernen, dass sprachliche oder kulturelle Unterschiede keine Hindernisse für liebevolles und gemeinschaftliches Beisammensein bedeuten müssen. Das Eintauchen in die Sprache, für eine Sprachenklasse natürlich primäres Ziel, aber auch in die Kultur, bereicherte uns und brachte uns unseren europäischen Nachbarn auf ganz besondere Weise näher.
Nach nur einer knappen Woche mussten wir uns dann schweren Herzens auch schon wieder verabschieden, als wir uns Freitagmorgen auf den langen Heimweg machten.
Ciao, bella Italia, wir freuen uns schon auf das nächste Wiedersehen!
Elias Lott
Öffnungszeiten des Sekretariats in den Osterferien 2025
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
das Sekretariat ist in den Osterferien jeweils am Mittwoch (16.04.2025 und 23.04.2025) von 10.00 bis 12.00 Uhr besetzt – ansonsten sind wir jederzeit per eMail zu erreichen.
Wir wünschen allen schöne Osterferien!
„Deine Stimme zählt“ – Das CEG auf dem UNESCO-Jugendforum 2025
Das Thema Demokratie ist in diesem Schuljahr von besonderer Bedeutung: Nicht nur im Zuge der neu eingeführten Verfassungsviertelstunde, sondern auch Ereignisse wie die Bundestagswahl im Februar und das Erstarken demokratiefeindlicher Parteien und Einstellungen, nicht zuletzt auch unter Jugendlichen, sorgen für eine besondere Brisanz an Schulen.
Wie Demokratie und Partizipation Schülern aller Jahrgangsstufen vermittelt werden können und sollten, war auch die zentrale Fragestellung des UNESCO-Jugendforums 2025, auf dem auch das CEG mit zehn Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen acht bis zwölf vertreten war.
Unter dem Motto „Jugend und Partizipation – Deine Stimme zählt!“ arbeiteten die CEG-Schüler mit solchen anderer UNESCO-Projektschulen aus ganz Bayern an Workshops, die sich mit zentralen Werten der UNESCO wie Menschenrechten, Demokratie und Pluralismus sowie deren Vermittlung beschäftigten.
Veranstaltungsort waren dabei die Kaiserstallungen der Nürnberger Burg. Neben der Arbeit an den Workshops, die nicht nur neue Erkenntnisse zu Themen wie dem rechtsterroristischen NSU-Komplex, den Nürnberger Prozessen und Antidiskriminierung für die Schülerinnen und Schüler mit sich brachten, sondern auch zum lebhaften Austausch von Gedanken zur Demokratietheorie führten, nahmen die CEG-Schüler darüber hinaus auch eine führende Rolle bei der Eröffnungsveranstaltung ein.
In einer Diskussionsrunde zwischen den Veranstaltern und Teilnehmern, die während der Auftaktveranstaltung im historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg stattfand, debattierten auch zwei Schüler des CEGs über die Frage, wie Demokratievermittlung und Partizipation an Schulen funktionieren kann. Durch den lebhaften Diskurs konnte nicht nur unser EPAS-Kurs vorgestellt werden, sondern innovative Ansätze anderer Schulen wurden ebenfalls kennengelernt, um das Konzept in Zukunft weiter zu verbessern.
Beim abendlichen Schafkopf mit der Begleitlehrkraft Herr Peters wurden die Erkenntnisse des jeweiligen Tages von den CEG-Schülern zusätzlich reflektiert.
Die drei Tage auf der Nürnberger Burg waren für alle beteiligten eine ertragreiche Erfahrung. Aber nicht zuletzt konnte auch die politische Bildung an bayerischen Schulen durch Jugendliche reflektiert und mit neuen Ideen bereichert werden. Das wird hoffentlich zu einer flächendeckenden Weiterentwicklung der Demokratiebildung durch die UNSECO Bayern führen, die auch vom lokalen Engagement vieler Schülerinnen und Schüler bereichert wird.
Aron Klemm
CEG-Kammermusik bei DATEV und im Logenhaus
Bei der Jahres-Veranstaltung der Nürnberg Firma DATEV zur Verleihung der Spendenpreise für soziales Engagement Ende Februar umrahmte das Klaviertrio der Schule in hochqualitativer Weise. Mit Chopins „Minutenwalzer“, Mozarts „Türkischem Marsch“ aus der A-Dur-Sonate zeigte Bill Xiang sein großes Können, im Trio „Por una Cabeza“ vereinigten sich Violine (Paul Morneburg), Bratsche (Annalena Frank) und Klavier zu einem schwungvollen Ensemble. Die sechsstellige Summe an Spenden-Ausschüttung erzeugte bei den Vereinen und Initiativen eine überaus frohe Stimmung, die Musik unserer Schülerinnen und Schüler bereicherte die Veranstaltung musikalisch.
Die Freimaurer-Loge lud am 16. März zur Verleihung des Förderpreises für „humanitäres Engagement“ ein. Der Preisträger „Die Bahnhofsmission Erlangen“ konnte den Preis in der stimmungsvollen Atmosphäre des Erlanger Logenhauses entgegennehmen. Die musikalische Gestaltung übernahm das Streich-Quintett des CEGs mit Mozarts Streichquintett g-moll, dem rührseeligen „Come back to Sorento“ und einem emotionalen Tango „Tango not Fango“.
Gegen jede Krankheit ist ein Kräutlein gewachsen…
…behauptete einst Sebastian Kneipp, der auch als „Kräuterpfarrer“ und „Wasserdoktor“ bekannt geworden ist. Menschen wie er rückten die heilende Kraft von Natur und deren Kräuter in den Mittelpunkt – Erkenntnisse, die sich sowohl Pharmaindustrie als auch Kosmetikhersteller nutzbar machen. Nicht selten wird mit „Natur“ geworben, wo letztlich nur Chemie enthalten ist. Diesen Umstand nahm sich das P-Seminar Katholische Religionslehre zum Anlass, nachzuforschen und unternahm eine Exkursion zum Naturkosmetikhersteller Weleda nach Schwäbisch Gmünd. Vor Ort überraschte der Betrieb mit Demeter zertifizierten Anbauflächen und zeigte, dass seine Philosophie nicht nur reines Lippenbekenntnis ist, sondern tagtäglich auch in internationaler Kooperation gelebt wird. Das Seminar gewann einen Einblick, wie sich Nachhaltigkeit auch industriell vorantreiben lässt und lernte mit den Säulen Ökonomie – Ökologie – Soziales die Grundpfeiler für Mensch und Natur verträglichen Wirtschaftens kennen.
Thomas Bittner-Brehm, Kursleiter