Gestaltung eines multikulturellen Märchenbuches
Im Frühjahr 2012 wandte sich die Erlanger Schriftstellerin Margrit Vollertsen-Diewerge mit einer besonderen Anfrage ans CEG: Für die Fortsetzung ihres Projekts, bei dem ihre Märchen von Schülerinnen und Schülern verschiedener Erlanger Partnerschulen übersetzt werden und anschließend in internationalen Editionen erscheinen, wurde eine englische Übersetzung benötigt. Die Ausgabe des Märchens „Insel Ohnegleichen“ sollte ein besonderes Buch in dieser Reihe werden: Neben dem deutschen und dem englischen Text sollten auch eine hebräische und eine arabische Übersetzung, die an einer bilingualen Schule in Jerusalem angefertigt wurde, abgedruckt werden.
Die Mitarbeit an diesem internationalen wie wundersamen Märchenbuch, das Brücken bauen und auf der ganzen Welt Kinder faszinieren sollte, wurde von der Schülermitverantwortung des CEG gerne angenommen. Ein Team von Schülerinnen der Jerusalemer Schule begann mit den Illustrationen. Da die Zeichnungen sehr unterschiedlich waren, wurden sie vom KunstPlusKurs unter Leitung von Frau Rezac am CEG überarbeitet und in eine gemeinsame Form gebracht.Da Geschichte war ja ein Märchen ist, mussten die SchülerInnen in Übersetzung und Illustration fantasievoll sein und sich gut in die Charaktere hinein versetzen können, damit sie sie möglichst gut darstellen konnten. Dazu kam natürlich für die Erlanger IllustratorInnen noch die Herausforderung, dass sie sich dabei an den bereits vorliegenden Bildern orientieren mussten bzw. Inhalte und Motive in ihr eigenes Bild mit einbauen sollten.
Natürlich war es für alle Schüler/Innen etwas Besonderes, das eigene Bild und dann auch den eigenen Namen in einem Kinderbuch zu finden. Auf der öffentlichen Präsentation im Herbst 2013, in der Frau Hlawa die Lesung der deutschen Textteile übernahm, wurden denn auch alle CEG-KünstlerInnen noch einmal besonders gelobt und jeder erhielt ein Exemplar des fertigen Buches.