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Einblick in die Welt der Bakterien

Einblick in die Welt der Bakterien

Bakterien sind meist nur wenige tausendstel Millimeter groß und daher fürs menschliche Auge unsichtbar. Trotzdem sind sie allgegenwärtig und leben sogar in großer Zahl auf und im menschlichen Körper. Doch wie sehen sie aus?

Dank dem engagierten Einsatz von Frau Prof. Dr. Anja Lührmann und ihrem Team vom mikrobiologischen Institut des Universitätsklinikums Erlangen konnten SchülerInnen der 9. Jahrgangsstufe nun die Formenvielfalt der Bakterien bewundern. Darunter die stäbchenförmigen Escherichia coli Bakterien, die im Darm leben oder die schraubig gewundenen Borrelien, die die durch Zecken übertragene Krankheit Borreliose verursachen.

Dafür kam Frau Prof. Dr. Lührmanns Team eigens mit Mikroskopen und Präparaten in den Unterricht und ermöglichte so den SchülerInnen einen vertieften Einblick in die Welt der Bakterien. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür!

Franziska Karger

RETHINK YOUR DRINK – Soviel Zucker steckt drin

RETHINK YOUR DRINK – Soviel Zucker steckt drin

Dass in Süßigkeiten viel Zucker steckt, ist den meisten klar. Aber wie sieht es eigentlich mit dem Zuckergehalt von Getränken aus?

Mit diesem Thema haben sich in den letzten Wochen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b beschäftigt und zum Teil erstaunlich große Mengen an Zucker in Getränken aufgespürt. So stecken in einem halben Liter Joghurt-Drink 22 (!) Würfel Zucker und in einer normalen Apfelschorle immerhin noch 10 Würfel Zucker.

Wer sich für den Zuckergehalt weiterer Getränke interessiert, kann sich die aktuelle Ausstellung der Klasse 5b dazu im Ostflügel des 1. Obergeschosses ansehen. Abgerundet wird das Ganze durch informative und schön gestaltete Plakate zur negativen Wirkung von zu viel Zucker auf den menschlichen Körper.

Vorbeischauen lohnt sich!

Franziska Karger

 

Projektarbeiten des P-Seminars „Fischereimuseum“ finden großen Anklang

Projektarbeiten des P-Seminars „Fischereimuseum“ finden großen Anklang

Im Rahmen einer kleinen Feier würdigten Vertreter der Hegegemeinschaft Unterer Aischgrund, Adelsdorfs Bürgermeister Karsten Fischkal und der Neuhauser Schlossherr Baron von Crailsheim vier pädagogische Spielstationen, die von SchülerInnen des P-Seminars „Fischereimuseum“ für das Museum in Neuhaus erdacht und gebaut wurden. Dabei sparten sie nicht mit Lob, wie dem nachfolgenden Artikel zu entnehmen ist. Für weitere Pressestimmen folgen Sie bitte diesem Link.

F. Karger

iGEM am CEG

iGEM am CEG

Am 11. Juli 2017 besuchten Mitglieder des iGEM-Teams Franconia der FAU Erlangen-Nürnberg einen Biologiekurs der 11. Jahrgangsstufe des Christian-Ernst-Gymnasiums. iGEM ist eine Abkürzung für international Genetically Engineered Machine. Dies ist unter anderem ein jährlicher internationaler Wettbewerb für Studenten und Schüler in der synthetischen Biologie. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, ein Projekt aufzubauen, welches eine aktuelle Problemstellung durch Projekte, die sich der synthetischen Biologie bedienen, löst.

Neben einem Vortrag zum Thema Gentechnik erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit grundlegende Arbeitstechniken eines Labors zu erproben. Abschließend konnten die Teilnehmer den Studenten Fragen zu Studium und Studiengängen stellen, um Informationen aus erster Hand zu erfragen.
Wir danken für den Besuch und die interessanten Einblicke.

A. Triebel

Von Dr. Al-Marie, den reichen Pfeffersäcken und Haribo

Von Dr. Al-Marie, den reichen Pfeffersäcken und Haribo

Die spöttische Bezeichnung „Pfeffersack“ für einen Kaufmann stammt aus dem Mittelalter: In dieser Zeit war der Pfeffer sehr teuer, von geschickten Händlern konnten hohe Gewinne erzielt werden. Die Pfefferpflanze (piper nigrum) ist eine Kletterpflanze, deren Blüten nach der Bestäubung und Befruchtung Steinfrüchte bilden, die Pfefferfrucht. Die Pflanze benötigt immerfeuchtes Tropenklima. Nur dort kann sie angebaut und geerntet werden. Bis zum Verkauf in Europa hatte der Händler mit seiner Pfefferfrucht früher eine lange und gefährliche Reise hinter sich gebracht.

„Geh dahin wo der Pfeffer wächst!“ sagt man zu jemandem, den man möglichst lange nicht wiedersehen möchte – die indischen Tropen als früheres Anbaugebiet des Pfeffers waren für normale Menschen unerreichbar. Pfeffer ist seit der Antike das meist verbrauchte Gewürz und wird weltweit hauptsächlich zum Schärfen und Aromatisieren verwendet, macht aber die Speisen auch verdaulicher. Die früheste Erwähnung des Pfeffers findet sich in alten indischen Sanskritschriften: Hier steht das Wort „pippali“ für Pfeffer.

Riegel_Preis_2016Marie Opel, Abiturjahrgang 2014/2016, untersuchte in ihrer W-Seminararbeit (Biologie) die Gewürzpflanze Schwarzer Pfeffer. Sie erarbeitete anhand der Fachliteratur die äußeren Merkmale, ihre Taxonomie sowie die Kultivierung der Pflanze. Sie fertigte mikroskopische Schnitte der Blätter und Stängel an und konnte aus dem Bau auf die Angepasstheit der tropischen Kletterpflanze an ihren Standort schließen. Zum Nachweis bestimmter Inhaltsstoffe führte sie u. a. die Wasserdampfdestillation sowie Farbreaktionen durch.

Der Gründer der Firma Haribo (Dr. Hans Riegel, Bonn) lobt  jedes Jahr Preise für Naturwissenschaften aus, zum Beispiel für W-Seminararbeiten im Fach Chemie. Reicht man sie ein, werden sie von Professoren der Universität Erlangen – Nürnberg beurteilt. So gewann Marie Opel mit ihrer Arbeit über den Schwarzen Pfeffer im Juli 2016 den dritten Preis! Wir freuen uns, dass bereits zum zweiten Mal ein(e) Schüler(in) im Fach Chemie diesen Preis gewonnen hat und gratulieren Marie zu ihrer gelungenen Seminararbeit!

Kursleiterin Barbara Schönig im Namen der Fachschaft Chemie und Biologie

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